Nun habe ich wieder Internet zu Hause, wie schön. :-)
Werde es heute Abend aber nicht allzu lange nutzen, denn morgen muß ich wieder in einen 24-Stunden-Dienst und davor ist nach Möglichkeit Ausruhen angesagt...
Momentan ist meine körperliche Erschöpfung groß.
Aber dem Rest von mir, dem geht es gut. Mein Innenleben fühlt sich aufgeblüht an.
Ich könnte in der Tat das Forum damit langweilen, in dem ich weiter und weiter von unserem neuen Ausblick schwärme. *g* Aber es ist wirklich so, daß mir diese Weite vor der Nase ein großes Stück Lebensqualität geschenkt hat. Die neue Wohnung ist vielleicht gar nicht so besonders, die Wohnblöcke von außen unscheinbar.
Aber es tut meiner Seele jeden einzelnen Tag gut, wenn ich sie weit mit meinen Augen schweifen lassen kann!
... den Flug der Vögel beobachten kann.
Ich habe mal ein neues Bild als Avatar eingestellt, welches den Blick von unserem Balkon zeigt.
Von den Fenstern unserer alten Wohnung guckten wir direkt in Bäume. Auch schön - ich hatte dieses Grün immer als etwas Besonderes erwähnt. Aber jetzt bin ich verzückt davon, in die Unendlichkeit zu schauen. *freu*
Vorhin lagen Sohnemann und ich auf der Couch, schauten auf den Himmel vor dem Fenster und hörten seine CD "Im Zauberschloß .... auf dem Weg zum Schlafen und Träumen". Während der Körper meines kleinen Sohnes so abendschwer auf meinem lag, zeigte er mir die Tiere, die er in den Wolken sah.
Größer kann Glück kaum sein und ich hoffe, wir können es uns noch lange bewahren.
Ich versuche gerade, ein wichtiges Gleichgewicht im Leben zu finden.
Das Gleichgewicht zwischen neuen Träumen und Hoffnungen und der Zufriedenheit mit dem Ist-Zustand.
Natürlich braucht der Mensch Träume. Nur darf man nicht zu dem Gedanken neigen, daß es einem erst dann rundum gut gehen würde, wenn auch noch der von der Zukunft erwünschte Traum eintreffen würde.
Na ja, hier hat die viele Arbeit sogar ihr Gutes: ich genieße die Zeit mit meiner Familie sehr.
Es ist momentan einfach herrlich, mit wie viel Humor sich mein Sohn und sein Papa begegnen. Beim heutigen Abendbrot taten mir vor Lachen die Muskeln weh. :-)
Insgesamt hat sich eine neue Art von Empfindsamkeit in meinem Leben ausgebreitet. Ich fühle mich inspiriert. Und die Gefühle zu meinem Geliebten kribbeln wieder wie am Anfang. Auch wenn er, nachdem ich gestern Abend im Bett eine längere Liebeserklärung von mir gegeben hatte, nur ausrief: "Scheiße, ich habe vergessen, die Pepsi aus dem Tiefkühlfach zu holen." *lach*
Viele liebe Grüße,
Inken