Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
so langsam weiß ich nicht mehr weiter. Maximilian verweigert regelrecht das Hausaufgabenmachen (außer Mathe). Entweder wird nur gejammert oder er meint, die Sachen nicht zu können oder oder oder. Eine Ausrede hat er immer. Aber er kann alles. Ich hab schon alles probiert: Belohnungssystem, alleine Hausaufgaben machen, mit mir, vor dem Essen, nach dem Essen.... Jetzt sitzt er schon wieder da seit einer Stunde, weil er vier Fragen schriftlich beantworten muß. Ich kann da leider nicht mehr ruhig bleiben. Da ich auch nicht die geduldigste bin, werd ich dann schon mal laut. Das war sicher schon ein großer Fehler, da er jetzt vielleicht mit bißchen Angst an die Sache ran geht. Aber ich hab auch schon oft mit ihm geredet, was der Grund ist, dass er da immer so ein Theater macht aber er hat mir - wie immer - keinen genannt. Ich bin echt drauf und dran, ihn in den Hort zu stecken, damit er da die Hausaufgaben machen muß.
Selbiges ist mit Wiederholen oder mal was zusätzlich zu den Hausaufgaben lesen. Das geht gar nicht. Ich glaub, jetzt lass ich ihn ein paar mal mit den mies bis gar nicht gemachten Hausaufgaben zur Lehrerin gehen. Vielleicht bewirkt das etwas? AUf jeden Fall werde ich mir gleich morgen mal wieder einen Termin für die Sprechstunde geben lassen, vielleicht kann mir die Lehrerin Tipps geben (obwohl ich mir da nicht viel erwarte)..
Genervte Grüße und danke fürs Lesen
Angelika
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
Hallo Angelika,
diese Probleme kenne ich mit Simon weniger, dafür mit seinem großen Bruder. Inzwischen Drittklässler hat er immer noch nicht kapiert dass man um die HA nicht rumkommt. Da wird getrödelt, diskutiert, geschmollt, noch mal diskutiert......Und so verrinnt die Zeit und er hat außer HA am Nachmittag nichts gemacht. Geduld dafür fehlt mir leider völlig.
Simon macht auch nur das Nötigste. Recht fix, aber nicht immer sooo ordentlich. Ich laß das dann so und er kann sich den Rüffel vom Lehrkörper abholen ;-)
Ich habe die Erfahrung gemacht dass Lehrer das meistens viel entspannter sehen als Mütter.
LG Petra
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
bin mal gespannt, was die Lehrerin morgen zu den HA sagt. Die sind heute echt unter aller Sau (sorry) aber ich hatte dann keinen Nerv mehr, nochmal alles wezuradieren. Heut abend beim ins Bett gehen gabs natürlich nochmal Tränen und ich hätte ihm ja nicht gesagt, was an der Hausaufgabe falsch ist (wie bitte???? drei mal hab ich ihm das erklärt ohne zu schimpfen!). Er denkt sich wohl schon, dass das morgen nicht angenehm wird. Wir werden sehen.
LG
Angelika
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
Hallo!
Einen Tipp aus eigener Erfahrung kann ich dir noch nicht geben, da mein Sohn erst im Sommer eingeschult wird, aber andere Mütter von im letzten Sommer eingeschulten Kindern haben mir erzählt, das die Lehrerin gesagt hat, das die Kinder nur 20 min. tgl. für die Hausaufgaben brauchen sollen. Was sie in der Zeit nicht schaffen, ist dann eben so. Die Lehrerin sieht sich das ja am nächsten Tag an. Und die Lehrerin bespricht dies mit dem Kind. Sie sollen halt nicht den ganzen Nachmittag an den Hausaufgaben sitzen, sondern sollen auch noch Zeit zum Spielen haben. Dies ist ja auch richtig und in diesem Alter echt noch wichtig.
Ich denke auch, das sich die Kinder den Rüffel selber vom Lehrer abholen sollen. Ist doch auch so, wenn das Kind auf dem Schulweg trödelt - dann kommt es eben zu spät und kann sich alleine schämen. Das passiert dann bestimmt so schnell nicht nochmal.
Die geduldigste bin ich nämlich auch nicht und bin schon mit gemischten Gefühlen gespannt was mich erwartet. Vielleicht will dein Sohn erstmal spielen - und später am Nachmittag die HA machen?
Gruß Kirsten
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
20 Minuten ist nicht drin, auch wenn Maximilian konzentriert dabei ist (aber das ist bei allen Mitschülern so, dass sie zwischen 30 und 45 Minuten brauchen).
Aber ich denke, ich werd ihn auch mal bei nächster Gelegenheit reinrasseln lassen - keine HA - Rüffel vom Lehrer.
LG
Angelika
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
ich würde ihm nach 15 Minuten sagen: "Pack die Sachen ein. Du gehst Morgen ohne Hausaufgaben in die Schule. Ich schreibe der Lehrerin ins Heft hinein, dass du keine Lust hattes."
Hat bei uns funktioniert und ruckzuck war Kevin fertig.
LG
Nicole
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
das ist was, was ich mir auch bei Maximilian vorstellen könnte. Ich werds bei nächster Gelegenheit so machen.
LG
Angelika
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
Tipp eines Kinderpsychologen: Wecker auf den Schreibtisch, auf 30 Minuten stellen- dem Kind sagen, dass alles eingepackt wird, wenn es nicht fertig ist und dementsprechend handeln. Klappt meist recht gut!
LG Steffi
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
klappt bei uns überhaupt nicht. Bei der Schuluntersuchung wurde so ein Test gemacht. Kevin hat da überhaupt nicht drauf reagiert. Er weiß, dass er langsam ist und hat auch keinerlei Interesse schneller zu werden.
Erst heute Abend musste ich mit ihm 2 von 3 Mathepäckchen abschreiben, weil er im Unterricht nur 1 geschafft hat.
Ist ihm egal. Er freut sich, wenn ICH mit ihm die Hausaufgaben mache, weil er im Hort ist. Als ob er noch extra klüngelt....
LG Nicole
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
LG STeffi
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
in einer halben Stunde sind die Hausaufgaben die Maximilian auf hat nicht zu schaffen. Ich hab darüber mit der Lehrerin geredet und gefragt, ob wir zu lange brauchen (ca. 45 Minuten) und sie meinte, das sei völlig im Rahmen.
So ganz krass würd ich das nicht bringen, aber Du hast schon recht, dass man die Bearbeitung der Hausaufgaben nicht stundenlang hinziehen soll. Ich habe mir nun angewöhnt, alles, was er in 45 Minuten nicht schafft (es sei denn, es ist wirklich mal mehr Stoff) ist halt dann nicht gemacht, da werden dann die Sachen weggepackt. Das geht eigentlich ganz gut.
LG
Angelika
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
Hausaufgaben sind hier auch verhasst. Er muss sie trotzdem meistens machen :-)
Das wird ein jahrelanger Kampf...das kündigt sich jetzt schon an.
Bei uns ist es aber so, dass schon seit Langem ganze Sätze geschrieben werden und die Mathe Aufgaben schon richtig schwer sind.
Ich finde die Kinder müssen heute viel mehr machen und ganz besonders die Eltern ersetzen ganz oft die Lehrer. Wenn wir uns nicht jeden 2-3 Tag für 2 Stunden hin setzen würden, dann würde Julian den Anschluss gar nicht mehr kriegen.
Viele Kinder aus der Klasse haben schon alle Hefte fertig und verbringen einen sehr großen Teil ihrer Freizeit mit Hausaufgaben.
In meinen Augen...völlig unnormal
Sorry fürs Vertippen...
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
Kevin geht ja in der Hort und trotzdem hat er oft die Hausaufgaben nicht fertig, so dass wir abends noch mal ran müssen. Ja, er ist langsam, aber Freizeit hat er fast gar nicht mehr. Er kommt um 4 aus dem Hort und dann kannst du noch ca. 30-45 Min. Hausaufgaben zuhause rechnen. Er will fernsehgucken, er will spielen und eigentlich soll er um 19 h ins Bett. Sie müssen auch jeden Tag lesen. Dazu kommt, dass alle Lücken in den Büchern / Heften zuhause erarbeitet werden sollen. Also die Aufgaben, die in der Schule übersprungen werden. So hinken wir ewig hinterher. Trotzdem macht Kevin noch ganz gut mit und hat seine Lust noch nicht verloren. Ich weiß nicht, wie die Kinder das in 30 Min. täglich schaffen sollen.
Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht zuhause bin. Würde er mittags nach Hause kommen, wäre es einfacher, weil wir die Hausaufgaben direkt ordentlich und konzentriert erledigen könnten.
LG Nicole
Große Probleme beim Hausaufgabenmachen
und geht's schon besser?
Hätt auch nicht wirklich ne Idee, außer Zeitlimit! Ist ja auch noch ziemlich neu alles für die Kinder.
Oder kurzweiliges belohnungssystem?
Is bei uns noch kein Thema.
Lg
und ich habe eine Lösung des Problems..
Neulich hatten wir Elternsprechtag. Bei uns ist es so, dass Eltern (also ich)und Kind ein Gespräch mit der Lehrerin haben. Das Kind muss sich dann auch selbst einschätzen.
Die Lehrerin erwähnte dann, dass J.ja immer so schön seine Hausaufgaben hat. Daraufhin habe ich mich ganz laut geräuspert und meinte, dass J.ne ganz faule Socke ist und nie Lust auf Hausaufgaben hat.
Das erklärte dann auch, warum er so weit zurück in seinem Schreibheft ist.
Die Lehrerin hat ihn dann dazu verdonnert, dass er täglich 2 Seiten im Heft nacharbeiten muss.
Das gab sie ihm dann auch nochmal schriftlich. Er musste nacharbeiten und seitdem sieht er das Thema Hausaufgaben als Notwendigkeit.
Im Moment klappt es wieder gut.
Aber mal ganz im ernst...Wie sollen die Kinder denn bei all der Kuschelpädagogik denn Sinn von Hausaufgaben begreifen?
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