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Gibts noch mehr "veträumte" Kinder in der Schule??

Hallo,
Alina kommt erst nächstes Jahr zu Schule (sie wird im Juli 7 u. im Aug. geht sie Schule los). Sie ist schon immer ein ruhiges Kind. Kein Kind, was im Mittelpunkt stehen mag, sich als erstes meldet und hier schreit. Sie guckt u. guckt u. guckt und irgendwann macht sie dann auch. So kenne ich sie. Am Montag fand die Einschulungsuntersuchung statt. Hat sie alles prima bestanden und der Ärztin auch brav Antwort gegeben.
Nun hat sie den Kiga nochmal gewechselt vor 3 Monaten und dort sagen die Erz. eben, dass sie sehr ruhig ist, nicht vor der Gruppe sprechen mag, viel verträumt ist.
Ich weiß, dass sie die Sachen alle kann (Schwungübungen etc). Durch ihr "verträumtes" wirkt sie aber unkonzentriert und braucht halt lange Zeit dafür es fertig zu bekommen.
Hat jemand eine Idee, wie ich sie stärken kann mutiger zu werden, sich was zu trauen und auch einfach mal "hier" zu schreien? Und eben das verträumte etwas in Zaum zu bringen.
Sie auch schon aufgedreht sein. Das aber nur, wenn sie sich sicher fühlt. Wenn sie bei leuten ist, wo sie wirklich schon oft war, wenn sie Kinder unter sich hat, die sie schon lange kennt..
Liebe Grüße und Danke für jeden Tip
Andrea
Bisherige Antworten

Gibts noch mehr "veträumte" Kinder in der Schule??

Hi Andrea,
Kevin ist am 17.08. sechs geworden und musste leider dieses Jahr in die Schule. Er ist total verträumt, ein absolutes Kindergartenkind. Er ist der letzte im Unterricht und auch in der OGS. Des öfteren hat er nach der OGS noch Hausaufgaben zu tun. Die Lehrerin sagt, abwarten. Ich glaube, man kann da nicht viel machen. Er ist langsam und er weiß es und es ist ihm egal.
LG Nicole

Gibts noch mehr "veträumte" Kinder in der Schule??

Hallo,
ich glaube, da kann man nicht viel machen. Ich habe auch so ein Kind, verträumt, ist der letzte, der hier schreit, schüchtern bis zum geht nicht mehr. Solange Du nicht den Eindruck hast, dass sie sich irgendwo unwohl fühlt und Freunde hat würde ich auch nicht viel mache. Maximilian ist ewig nicht ohne mich irgendwohin gegangen, seit ca. 2 Jahren ist es besser und seit er in der Schule ist, ist es eigentlich gar kein Problem mehr. Er hüpft zwar nicht vor Freude in die Luft, sondern man hat eher den Eindruck, dass er es halt hinnimmt (weil er eh kein andere Wahl hat), aber schaden tuts ihm nicht.
Also wart noch bissl, die wird sich schon zurecht finden.
LG
Angelika

Gibts noch mehr "veträumte" Kinder in der Schule??

Hallo!

Ach, ich habe das absolute Gegenteil. Jannis ist aufgekratzt und vorlaut und schreit immer hier und erzählt vor Leuten und vor Gruppen und will immerzu Recht haben und lässt sich auch schwer vom Gegenteil überzeugen. Puh, ich sag euch, das ist auch anstrengend.

Denn diese Kinder werden dann absichtlich von den Erziehern nicht mehr drangenommen. Jannis muss lernen zu warten..... Und nun mit 6 Jahren hat er dies endlich gelernt. Es gibt eben neben ihm auch noch andere Kinder die eben langsamer sind. Und das obwohl Jannis im Sprachheilkiga ist!?

Wie er sich in der Schule nächstes Jahr machen wird - ich bin gespannt. Eine Bekannte von mir hatte mir jetzt gerade erst erzählt, das die Lehrerin ihrer Tochter (1.Klasse) auch sehr verträumt im Unterricht wirkt. Nun hatte sie sich einen Termin bei einer Phsychologin geben lassen und war auch schon dort. 1 1/2 Std. haben Mutter und Kind sich dort mit der Psych. unterhalten und als nächstes möchte die P. die Tochter in der Schule begutachten. Ich bin gespannt wie es dann weitergeht.

Ich für meinen Teil war auch immer das schüchterne kleine Mädchen. Und geschafft habe ich die Schule auch ohne größere Probleme. Meine Mutter musste zwar auch oft zu den Elternsprechtagen aber sie hat mir immer den Rücken gestärkt und mir geholfen und mich immerzu ermuntert. Vielleicht ist das schon genug, das das Kind weiß, wir als Eltern (oder Mutter) sind für dich da und und und...

Gruß Kirsten

Gibts noch mehr "veträumte" Kinder in der Schule??

Hi Andrea,
wie geht´s euch denn?
Bei uns sind alle erkältet *stöhn* und die letzten Wochen hatten wir auch alles querbeet, was es so ansteckendes z.Zt. gibt.
Ich hab ne Freundin, deren Großer auch seeehr schüchtern und langsam, usw. ist. Ich hab sie jetzt mit in unsere Psychomotorikgruppe genommen. Das ist keine typische Psychomotorikgruppe. Die findet in einem wahren Kinder-Schlaraffenland statt...ein Raum mit riesigem Korkenbad, 9m langer Rollenrutsche, versch. andere Rutschen, Rollbretter, schiefe Ebenen, Schaukeln, Seilen und Zwischenebenen zum hangeln und klettern und alles gepolstert. Da können die Kinder nach Herzenslust spielen, klettern oder sich irgendwo rumlümmeln. Früher oder später kommen die Kinder dort mal so richtig aus sich heraus und trauen irgendwann auch von einer Sprossenwand ohne Hilfe in die Polster zu springen oder sich beim Klettern einfach mal fallen zu lassen. Zwischendrin gibt es immer ein Bastelangebot, bei dem die Sachen schon soweit vorbereitet sind, dass die Kinder es in kurzer Zeit fertig bekommen und ein unerwartet tolles Ergebnis erzielen.
Was ich meine: Ich denke, dass es so schüchternen, ängstlichen Kindern bestimmt gut tut, wenn sie viele Erfolgserlebnisse haben. Das bringt sie dazu sich eher was zuzutrauen. Weißt du was ich meine? Ich denke nicht, dass man so ein Kind leicht ändern kann, aber ich kann mir vorstellen, dass man sie durch Erfolgserlebnisse und dadurch, dass man sie für die Momente, in denen sie wirklich aus sich heraus kommt intensiv lobt und aufpasst, dass nicht irgendein Blödi sie auslacht, dazu bekommt etwas mehr Mut zu haben. Ich denke es hat auch viel mit der Angst vor den Reaktionen der anderen zu tun (Kinder können untereinander echt fies sein). Ich würde sowas mal bei den Erziehern und auch später bei dem/der Lehrer/in ansprechen - ich denke die können sicher auch ein bisschen lenken.
Keine Ahnung ob ich das richtig eingeschätzt habe...das war so das, was ich mir vorstellen kann. Dazu brauchst du keine Psychomotorik-Gruppe, aber vielleicht mal ab und zu einen Spielplatz, Indoor-Spielplatz, Schwimmbad...super ist auch ein Kletterpark mit Kinderparcour. Sie immer wieder annimieren sich einer Herausforderung zu stellen, auch zu helfen, damit sie ein tolles Ergebnis hat auf das sie stolz sein kann. Oder sie auch in der Öffentlichkeit (Schwimmbad,...) zum (auch mal albernen) Toben annimieren und die eventuelle Blamage mit einem Lachen abzutun oder mit ihr zusammen zu merken, dass die anderen das vielleicht gar nicht peinlich fanden, sondern lustig....Dafür ist mein Mann ein passendes Beispiel... Der rennt vor meinen Kindern manchmal so wild über den Spielplatz und spielt Feuerwehr, oder so...dass alle erstmal blöd gucken und am Ende machen meist alle Kinder mit...
Liebe Grüße
Katrin

Gibts noch mehr "veträumte" Kinder in der Schule??

Hallo Andrea,
kann deine Bedenken voll und ganz verstehen. Die hatte ich, bevor Larissa in die Schule kam auch. Die Erzieher hatten mir auch etwas Angst gemacht, da Larissa in einer großen Gruppe immer sehr schüchtern ist und sich nichts zutraut, nur in Kleingruppen zeigte sie, was sie alles kann und freiwillig hat sie sich nie gemeldet oder etwas im großen Stuhlkreis vorgetragen.
Nun ist sie ja seit September in der Schule: und es klappt super! Im Gegenteil, gerade die schüchternen Kinder tun sich leichter in der Schule als die vorlauten Kinder, da sich die "braven" leichter an die Regeln halten und nicht dauern dazwischenreden und rumhampeln. Larissa ist auch sehr langsam gewesen, und wollte es gaanz genau machen hat auch immer erst mal geschaut, was die anderen machen und wenn es wo was gab, stand sie immer ganz hinten in der Schlange! Erstaunlicherweise macht sie nun ihre Hausaufgaben recht zügig, gerne, und manchmal auch gar nicht zu genau, sondern gibt sich mit nicht 100% richtig geschriebenen Buchstaben zufrieden. Ich lasse sie dann auch - es sei denn der Buchstabe ist sehr falsch geschrieben, denn ich bin froh, dass sie es locker und nicht so pedantisch genaus sieht, wie sie fast alles vor einem Jahr gesehen hat. Zudem sagt die Lehrerin, dass sich Larissa durchaus meldet und auch sagen würde, wenn ihr was nicht passt. Larissa gefällt es in der Schule auch besser als im Kindergarten, vielleicht war es ihr im Kinderbarten schon zu langweilig.
Also: in der Schule taut deine vielleicht auch auf!?
Ansonsten der Tipp: Deine Tochter in dem bestärken, was sie gut kann! Denn das stärkt dann das Selbstbewusstsein, und sie traut sich mehr zu und versteckt sich nicht so. Bei Larissa funktioniert vieles sehr gut mit Lob, da wächst sie oft über sich hinaus, wenn sie merkt, wow, das kann ich gut.
Nicht verrückt machen, es steht deiner Tochter ja auch noch ein dreiviertel Jahr Entwicklung zu bis sie eingeschult wird.
GLG Vronni
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