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Gibt es ein "Mutter-Entwöhnungsprogramm""?

Hallo,
so langsam ist meine Geduld echt am Ende. Ich kann nix allein machen, Max schläft abends nur ein, wenn ich an seinem Bett sitzen bleibe, mittags bleibt er nicht in seinem Zimmer, weil er ohne mich angeblich Angst hat usw. und so fort. Seit er in den KiGa geht, ist es verständlicherweise noch schlimmer geworden (Obwohl er im KiGa überhaupt nicht weint und ganz tapfer in der Früh mich wieder gehen läßt ohne Gejammer). Ich möchte auch mal etwas ohne Klotz am Bein machen. Ich dachte, wenn er in den KiGa geht, wird es besser, ich hoffe, das tritt noch ein. Gibt es irgendwelche Tipps, die ich umsetzen kann, dass er auch mal was allein macht? Alle Ratschläge von Oma und Opa, Papa und Freunden klappen bei mir nicht, hab das alles schon probiert, wie abends zu sagen: Mama muß noch schnell aufräumen, ich komm dann wieder und schau nach Dir. Nix zu machen, da steht er wieder auf und sagt, ich komm mit. Super!!! Ach menno, bin grad echt down, vielleicht bin ich auch grad etwas gestresst und ich reagier deswegen so, aber so kann es auf die Dauer nicht weitergehen, alle anderen halten mich schon für eine Verwöhnmama.
Sorry, ist jetzt ein bisschen länger und jammerig geworden, aber wem gehts denn auch so??
LG
Angelika
Bisherige Antworten

Gibt es ein "Mutter-Entwöhnungsprogramm""?

Hallo
Ankelika ich kenne das auch noch von damals.
Luca wollte auch nicht alleine einschlafen ich muste auch immer vor seinem Bett warten, bis er einschlief und es dauerte immer länger bis er schlief.
Bis ich gesagt habe so jetzt ist schluss.
ich habe ihn erklärt, dass ich auch müde bin und schlafen müsse.
er durfte sich was aussuchen, was er mit im Bett nehmen dürfe.
Ein Aoto oder so was.
Das macht er bis heute noch immer was anderes jeden Tag
Finde das nicht so schlimm. Es gibt ihm das Gefühl nicht alleine zu sein.
Mir solls Recht sein.
Manchmal hören wir ihn Im Bett noch ne Stunde quatschen oder brabbeln.
Dann schläft er ein.
Und ich muss sagen es klappt wunderbar.
Mein Mann und ich haben wieder viel mehr voneinander.
Und LUca ist zufrieden weil er nicht alleine ins Bett muss.
Klar das geht sicherlich nicht bei jedem Kind.
Bei Luca hat es auf Anhieb geklappt.
Auf Anhieb heißt, dass er die ersten 2 Nächte ein bisschen gequengelt hat.
Und mit dem spielen im Kinderzimmer habe ich so gemacht.
Habe eine Kasette angemacht damit er Stimmen hört und mich mit ihm auf dem Boden gesetzt und gespielt.
Wenn er ganz vertieft war habe ich mich rausgeschichen.
Er hat es erst viel später gemerkt.
Und das habe ich immer wieder gemacht.
Er spielt jetzt oft alleine im Zimmer. Er Geht freiwillig und wenn ich dann mal freiwillig hinterher will sagt er schon mal das ich gehen soll.
Ist schön dass er sich alleine beschäftigen kann.
Es gibt aber auch Tage da will er gar nichts alleine machen und schleppt mich auch überall mit hin.
LG Nadja die hofft, dass es bei euch auch wieder besser geht

Gibt es ein "Mutter-Entwöhnungsprogramm""?

Hallo,
wenn Max jetzt im Kiga ist, geht es ja bestimmt bald damit los, dass Verabredungen nachmittags getroffen werden! Und egal wierum, also ob der Max Besuch bekommt oder einen Nachmittag woanders spielt: Es entlastet sehr, weil die Kinder sich meistens zumindest im Rahmen ihrer Möglichkeiten doch gut miteinander beschäftigen können! Halt noch ein bisschen durch; vielleicht ist er bald schneller als Dir lieb ist, "unabhängig" ;-)))
LG Tanja mit Konstantin

Gibt es ein "Mutter-Entwöhnungsprogramm""?

Hallo Angelika,
es ist mit den Kindern so wie mit den Erwachsenen: zum Gehenlassenkönnen gehört Vertrauen. Wenn Du sagst, Du gehst nur mal eben das Auto umparken und dann nicht wiederkommst, wenn Du ihm abends sagst, Du musst nur noch was aufräumen und kommst nicht wieder, dann verspielst Du sein Vertrauen. Klar, dass er Dich dann kontrolliert. Der ist doch ein kluges Kind!
Versuch doch mal eine Weile absolut verläßlich zu sein. Gerade in den kleinen Dingen. Speis ihn nicht mit Ausreden ab, sondern sag ihm wie's ist.
Wir hatten auch dieses Klammerproblem, inzwischen ist es um so vieles besser geworden, seit ich darauf achte auch in Kleinigkeiten absolut zuverlässig zu sein. Wenn ich ihm verspreche, später noch mit ihm Dreirad zu fahren, dann tu ich das, auch wenn ich keine Lust mehr habe. (Nur mal als Beispiel) Ich geh mit ihm in diesen Dingen so um wie mit guten Freunden, die sollen sich schließlich auch auf mich verlassen können.
Ich bleib auch jeden Abend bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Hat früher eine Stunde gedauert und manchmal sehr genervt, jetzt dauert es höchstens 10 Minuten. Und ich finde es völlig ok.
Für mich klingt alles, aber wirklich alles was Du über Deinen Max schreibst nach sehr starken Verlustängsten. Vielleicht ist das ein Ansatz.
Und was ist schlimm daran, eine Verwöhnmama zu sein? Ich finde, das ist ein Kompliment. Was sollte ich sonst tun mit dem Menschen, den ich am meisten liebe?
LG
Maren

Danke für Eure aufbauenden Worte!!!!

Ich werd mal sehen, dass ich in dieser Hinsicht wieder etwas gelassener werde und ein paar Eurer Ratschläge in die Tat umsetze.
LG und schönen Abend
Angelika
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