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Gestern KiGagespräch - Einschulung oder Vorschule??

Guten Morgen!!
ich bin nur noch so selten hier (schäm), irgendwie bin ich immer nur im Entb. Nov/Dez 07.
Naja, unser Luca ist ja auch ein Schulkind im Sommer.
Gestern hatten wir dann KiGa Gespräch.....Hm, er hätte wenig Ausdauer und läßt sich leicht ablenken durch andere.Außerdem habe er nicht so viel Interesse am Schulkinderangebot.
Das war für die Erzieherin Grund, ob er nicht lieber erst in die Vorschule gehen soll.
Auf meine Frage, dass Ausdauer doch wirklich eine Übungssache wäre, und er sich ja auch in einem Jahr immer noch leicht ablenken lasse, worin dann der Sinn für die Vorschule bestehe; konnte sie mir dann nict antworten....
Außerdem müsse man ihn ja für alles ein paarmal fragen , ob er das machen will.
So war er aber schon immer!!Man muss ihn wirklich zwingen etwas neues auszuprobieren, aber dann ist es gfut!!Den zwang üben sie im KiGa natürlich nicht aus.Sein Papa war früher ein absoluter Angsthase, ich war ängstlich und Luca ist es auch!
Wir setzten uns jetzt im Mai noch mal zusammen.
Luca ist halt im Kiga das jüngste Schulkind (*31.08) und er ist auf den stichtag geboren und somit ein Musskind.Aus unserem Ort gehen seine beiden Freunde auch dieses Jahr, nächstes Jahr keiner.
Über die Vorschule hatte ich mir überhaupt noch keine Gedanken gemacht, ich bin jetzt echt verunsichert.....
LG
melina
Bisherige Antworten

Gestern KiGagespräch - Einschulung oder Vorschule??

Hey, Melina!
Hm, schwierige Situation! Verstehe Deine Zweifel gut!
In ein paar Monaten kann sich noch eine Menge tun - Charaktergrundlagen ändern sich allerdings nicht!
Wenn Ole nicht unser jüngstes Kind wäre, mit einem Selbstbewußtsein, daß er fast platzt, ausgestattet ist, körperlich groß (125cm) und sehr sportlich ist, durchsetzungsfähig (2 große Schwestern!) ist und sich wunderbar gut konzentrieren kann über längere Zeit, hätte ich ihn NICHT eingeschult zum Sommer!
Meine erste Tochter war zurückhaltend (wie häufig die ersten eben sind...) und überlegte erst einmal was sie tat. Ich hätte sie niemals mit gerade 6 eingeschult.
Ich bin wirklich eine Freundin der frühen Einschulung, aber jedes Kind ist halt anders.
Was sagt denn Dein Sohn selber? Und bitte unabhängig von den Freunden... Ist ihm klar, was auf ihn zukommt? Hat er schon Schnupperstunden bzw. Tage der off. Tür mitgemacht - wie hat er sich da verhalten? Was haben die Lehrer gesagt? (Bzw. gibt es das bei Euch? Bei uns war vorgestern die Konrektorin der Schule im Kiga und hat sich mit den Schulanfängern unterhalten, um zu übelegen, wer mit wem in die Klasse kommt - hier ist alles ziemlich gut vorbereitet...).
Tja, mehr fällt mir auch nicht ein, mal gucken, was die anderen so sagen. Viel Glück und berichte mal, wie es weiter geht! LG Anke

Gestern KiGagespräch - Einschulung oder Vorschule??

Hallo Melina,

ich kenne deinen Sohn natürlich nicht, aber mein erster Gedanke beim lesen war: nicht einschulen!

Lässt sich leicht ablenken, wäre der jüngste, dazu ängstlich, kein wirkliches Interesse.....

Wo ist das Problem, ihm noch ein Jahr "spielen mit Förderung" (Vorschule) zu gönnen?

In der Vorschule lernt er dann neue Kinder kennen, die mit ihm gemeinsam in die Schule gehen.

Ich wäre froh, ich hätte die Möglichkeit der Vorschule für Yannic. Die machen wirklich tolle Sachen mit den Kids. Da werden gezielt die Schwächen der Kids gefördert und machen gleichzeitig ein super, altersgerechtes Programm.

Yannic ist am 01.10. geboren. 1 Tag nach dem Stichtag. Theoretisch wär er schulreif, aber: er kann sich nicht durchsetzen, zeigt nur tlw. Interesse am lernen UND: er wäre immer der Jüngste! D.h., er würde immer den anderen hinterherhecheln in seiner Entwicklung. Wenn es "blöd" läuft, wären es 2 (!!!) Jahre Unterschied zwischen ihm und einem zurückgestellten Vorschulkind!! 2 (!!) Jahre!!

Ne, wenn er keinen Platz in der Vorschule bekommt (was leider sseeeehr wahrscheinlich ist, da es nur 13 Plätze gibt), lasse ich ihn nochmals das Jahr im Kindi. Ich hoffe, er wird in diesem Jahr noch reifer werden. Und lieber schule ich ein gereiftes, aber auch gefestigtes Kind ein.

LG Marion

Gestern KiGagespräch - Einschulung oder Vorschule??

Hallo Melina,
also nach deiner Beschreibung zu urteilen: Vorschule. Vorschule ist doch wunderbar! Sie fühlen sich groß, weil sie nicht mehr in den Kiga gehen, aber sie sind den Anforderungen der Schule noch nicht "ausgeliefert". Er kann sich in aller Ruhe an das Schulgelände gewöhnen, und das mit Kiga-Pädagogik und viel Spiel.
Wir geben unsere Maus auch in die Vorschule. Die haben versetzte Pausen, so dass sie unter den großen nicht verloren gehen auf dem Gelände. Mittag wird ins Klassenzimmer geliefert. Super. Sie freut sich total! Ja, sie kann schon ein bißchen lesen und schreiben, rechnen geht bis 20. Konzentrieren kann sie sich super... Alles läuft, aber sie ist halt in großen Gruppen sehr zurückhaltend, geht nicht gerne Konflikte ein und hat noch zu wenig Rückrad. Es ist ja nicht allein der kognitive Aspekt der bei der Einschulung zählt. Außerdem wäre sie auch mit Abstand die jüngst (mind. 1-2 Jahre), von daher: Vorschule.
Ich hätte gedacht, sie jault wenn sie das hört. Nö. Sie freut sich total drauf.
Ich war selbst auch in der Vorschule, und ich habe es geliebt. Schule kommt früh genug, und bleibt dann 13 Jahre lang bestehen - das ist doch grausam genug ;o)
LG
Sandy

Gestern KiGagespräch - Einschulung oder Vorschule??

Hallo Melina,

wenn ich das so lese - dann gebt ihn in die Vorschule, wenn ihr die Möglichkeit habt.

Unsere Große ist ja dieses Jahr zur Schule gekommen und ich muss sagen, dass die Kinder doch schon sehr selbständig sein müssen. Den Lehrer sieht man normalerweise nicht. Wenn es etwas zu klären gibt, dann müssen die Kinder das ausrichten oder es müssen Zettel wandern. Aber auch die müssen in den Fall abgegeben werden. Es muss dran gedacht werden, welche Schulmaterialien aus der Schule für die Hausaufgaben mitgebracht werden müssen. Die Kinder müssen überhaupt jeden Tag an alles alleine denken - Handschuhe, Mütze etc.. Ich kann Dir verraten, dass in diesem ersten Halbjahr der Schulstoff fast die untergeordnete Rolle gespielt hat. Die ganze Selbstorganisation, die Schule erfordert ist die eigentliche Herausforderung. Dazu kommt, dass auf die Schulhof viel größere Kinder sind. Die Kinder müssen durchaus ein gewisses Selbstbewusstsein haben, um damit umgehen zu können.

Wir selber schulen Paula nicht ein. Eben wegen dieser Gründe. Vom Stoff her gäbe es keine Probleme. Sie liest fast so gut wie ihre große Schwester, rechnen ist kein Thema und schreiben kann sie auch. Aber das sind alles keine Gründe für eine Einschulung für mich. Die persönliche Reife finde ich persönlich viel viel wichtiger. Und die fehlt ihr. Und wenn ich deinen Post so lese, dann sieht es bei Euch auch nicht so viel anders aus, oder? - Obwohl ich das Argument mit den Freunden natürlich auf jeden Fall verstehe. Es ist natürlich ungünstig, wenn er nächstes Jahr der einzige aus dem Ort ist. - Wie auch immer, ich finde die Entscheidung sehr schwer.

LG
Anja

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