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Gespräch mit Erzieherinnen

Hallo noch mal -

Manchmal kommt es anders... als man denkt... :-(


Ausgerechnet heute sprechen mich die Erzieherinnen unserer Motte an: Sie würden sich nun doch große Sorgen um sie machen. Das hat mich völlig auf dem falschen Fuß erwischt!! Nun ja, sie sei immer so angespannt und habe immer Angst etwas falsch zu machen. Ja, das stimmt schon, sie ist unheimlich perfektionistisch - aber das ist ja nichts Neues?! Sie meinen, dass eventuell die etwas flapsige Art meines Mannes sie so verunsichert. Ja, er flapst sehr viel mit ihr rum... eventuell auch zu viel. Hm. Sie meinten etwas zur Entspannung könnte ihr vielleicht gut tun, Kinder-Yoga oder so etwas in der Art. Damit sie entspannter an die Dinge gehen kann. Vielleicht ja gar nicht so eine dumme Idee. Andererseits... ich weiß jetzt gar nicht, was ich so recht davon halten soll!! Ob sie die Ironie (irgendwie spielt er manchmal den "großen frechen Bruder") meines Mannes echt so verunsichert? Man weiß ja nicht, was in so einem kleinen Köpfchen letztendlich vor sich geht... irgendwie bin ICH jetzt völlig verunsichert. Zumal wir es zZ eher anders erleben, sie taut auf, traut sich zum Nachbarskind rüber! Seltsam...

Warum sehen sie auf einmal ein Problem, wo sie vorher keins gesehen haben?

Muss ich heute abend erstmal meinem Mann erzählen - den wird das sicher auch völlig auf dem falschen Fuß erwischen... :-(

Danke fürs Lesen!

LG, DJ

Bisherige Antworten

PS.

Habe inzwischen meinen Mann kurz am Telefon informiert - und dieses Mal (sonst muss ich ihn immer beruhigen!!) ist er derjenige, der sagt: "Na, nu bleib erst mal locker, halb so wild. Und über Kinder-Yoga oder etwas in der Art kann man ja auf jeden Fall mal nachdenken." Ist auch wahr, mit etwas Abstand seh ich das auch schon wieder etwas gelassener! Also, ich meine, wir kennen doch auch unsere Maus! Und es ist ja nun nicht so, dass sie sich großartig verändert hätte oder so - wenn überhaupt dann zum Positiven! Na ja, wir lassen das mal sacken und sehen dann weiter. Heute mittag war ich schon etwas "geschockt". Aber jetzt freu ich mich erstmal auf das schöne bomben-sonnige WE! :-)

Wünsch ich Euch auch noch mal, liebe Grüße, DJ.

Gespräch mit Erzieherinnen

Hallo DJ,
unser Sohn ist auch perfektionistisch. Aber das liegt bestimmt nicht an der flapsigen Art von irgendjemanden.
Allerdings bemerke ich, wie wichtig für ihn das freie Spiel in der Gruppe ist. Da kann er so richtig loslassen und ist unheimlich entspannt.
Ich fürchte, die wenig-lockere Art hat er mir abgeguckt, ich bin nämlich in vielen Dingen auch ziemlich genau (Krümel, dreckige Schuhe/ Hände, Schlabbereien am Tisch etc.). Bin halt der Meinung, Kinder sind zwar Kinder, aber gewisse Grundregeln müssen bei einerm fast 6-jährigen schon drin sein.
Schöne Pfingsttage, simona

Gespräch mit Erzieherinnen

Hallo DJ,

ich finde es schon verwunderlich, warum gerade jetzt, wo nichts sonderbar einschneidendes (aus Eurer Sicht) diese Über-Perfektion Deines Kindes den Erzieherinnen auffällt. Kenne ich aber auch von unserem KiGa, dass es immer im Halbjahres-Turnus passiert und man immer aus allen Wolken fällt. Mein Mann vermutet da einen starken Zusammenhang mit dem obligatorische Elterngespräch, das in demselben Turnus stattfinden sollte. Ich fand bei diesen Elterngesprächen, dass herausstechend gute Eigenschaften agr nicht angesprochen werden udn war danach immer relativ fertig!

Ich denke mir, dass Eltern ziemlich genau ihr Kind kennen und eben Stärken wie Schwächen. Manchmal will man das eine und das andere nicht wirklich wahr haben und kann es auch nicht wirklich formulieren und weil man sich daran gewohnt hat sieht man die Problematik nicht mehr so extrem, wie ein Aussenstehender. In diesem Sinne mag sein, dass die Beobachtungen der Erzieherinnen zutreffen, ich würde die nicht untern Tisch fallen lassen, aber eben auch nicht überbewerten. Ob da ein Yoga-Kurs was bringt - KANN man probieren. Vielleicht ist es auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

An meinen Kindern beobachte ich, dass dadurch dass Papa eben relativ selten im Alltag erlebt wird, jede Geste und jede Redewendung sofort abgekupfert wird und verstärkt unter die Leute gebarcht wird. Die Ausdrücke sind nicht immer "kindgerecht". Sarkasmus versteht der Große zwischenzeitlich schon, aber es ist doch schwierig für ein Kind in dem Alter das immer fein säuberlich zu trennen und den tatsächlichen den Kern zu verstehen. Und wenn ein Kind schon verunsichert ist, denke ich mir, muß man ihm das Leben nicht auch noch dadurch erschweren, dass man "in Rätseln spricht". Es ist aber schwer einen Papa umzuerziehen! Verunsicherungsphasen kommen aber bei Kindern immer wieder mal vor - das würde ich nicht überinterpretieren.

Bei Überperfekten Kindern kann ich dir nichts sagen - wir haben das gegenteilige Exemplar zuhause sitzen ;-)

LG,

Ioana.

Gespräch mit Erzieherinnen

Hallo Ioana,

danke für deine ausführliche Antwort! Ja, ich erinnere mich, Du hattes auch schon mal von solch merkwürdigen Gesprächen gepostet... man ist echt erst wie vor den Kopf gestoßen, nicht wahr...

Ja, mein Mann ist ja nun unter der Woche auch nie da - und wir haben nun zwei Wochen zu dritt hinter uns. Ich merke, dass sie ihren Papa im Moment auch stärker vermisst als sonst. Sie machen viel Quatsch miteinander - aber wirklich eher MITeinander, und an sich versteht sie den Spaß auch meistens. So - (ich weiß nämlich jetzt glaub ich, was da vorgefallen ist!) - und genau aus dieser Situation heraus hat sie der Erzieherin aus einer anderen Gruppe (die hat mit den Kindern Einladungen gemacht oder so) einfach mal so, wie Kinder das zuweilen doch tun! - von ihrem Papa erzählt, dass der so gerne Quatsch macht und sie auch manchmal gern ärgert! (Das erzählt sie immer gern...!) - Diese nun ist daraufhin aus allen Wolken gefallen, warum ihr ein "fremdes" Kind so was erzählt und hat darin wohl so was wie einen "Hilferuf" oder so gesehen... hat dann mit den Erzieherinnen aus BL´s Gruppe geredet und ein richtiges "Fass aufgemacht".

Tja, so ist das wohl gekommen.

Ich seh´s wie Du: Nicht alles unter den Tisch fallen lassen (ist ja auch so, ich erleb sie nur hier, nicht im KiGa), aber auch nicht überbewerten.

Danke noch mal! :-)

LG, DJ

Gespräch mit Erzieherinnen

Hallo DJ,

na siehst Du meistens ist es einfacher als man denkt. Blöd nur, dass die es nicht im richtigen Licht erscheinen lassen. Es hört sich nämlich immer an, als würden die Erzieherinnen wochenlang schon schwanger gehen mit dem Problem und irgendwie durchleuchtet haben - meistens ist es Pustekuchen und eben eine "Einzelbeobachtung".

Als Eltern muß man das auch mal lernen.

LG,

Ioana.

Gespräch mit Erzieherinnen

Hallo Ioana,

ja, da hast Du recht, es klang nach einem langwierigen Problem, und eigentlich erwarte ich auch, bevor man von "Hilfe holen von außen" gegenüber Eltern spricht, sollte das wohl überlegt sein. Es kam für mich sowas von aus "heiterem Himmel"!! Denn - noch zwei Tage vorher war alles in bester Ordnung - da war ihnen nur aufgefallen, dass ihr der Wiedereinstieg nach 2 Wochen Urlaub eben etwas schwer fiel. Und das ist das, was ich auch momentan beobachte, sie ist wirklich etwas angespannt, aber ich glaube, dass es mit der wöchentlichen Abwesenheit ihres Papas zu tun hat, was ihr eben nach intensiver Zeit mit ihm jetzt wieder mehr auffällt, ist ja auch klar. Wird sich wieder geben... nächste Woche fahren wir auch mal wieder hin - und unser nächster Urlaub ist auch nicht mehr allzu weit... :-)

LG, DJ

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