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Hallo Mädels,
diese Frage stell ich in erster Linie den Müttern, deren Kinder schon rechnen, lesen etc. können.
Was erwartet ihr, was eure Kind in den ersten zwei Schulstufen noch dazulernt? Gerade was rechnen und lesen anbelangt - oder geht ihr eh davon aus, dass sie sich nur langweilen werden? Gerade in der ersten Schulstufe.
LG Uschi
Bisherige Antworten

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Hi!

Erstens wird das in unserer Schulform kein Problem sein, weil er einfach weiterlernen kann, wo er ist.

Zweitens habe ich an meinem Großen gesehen, dass das die anderen Kinder ganz schnell aufholen. er ist zwar immer noch weit, aber jetzt nicht den anderen Kindern voraus.Manche sind inzwischen in teilbereichen weiter, manche wären wohl so oder so langsamer.

Drittens gibt es einfach schon viele Kinder, die zumindest ansatzweise lesen können. Buchstaben und Mengen zumindest erkennen wird hier wohl vorausgesetzt, weil die Vorschulen das so im Programm haben (haben wir ja nicht). Also auch an normalen Grundschulen gibt es viele Kinder, die so weit sind, da werden sich die Lehrer schon drauf einstellen.

Ich hab aber auch wirklich ehrlich nichts mit Arne gemacht, der kann so Sachen immer einfahc und ich weiß gar nicht woher. Insofern hätte ich ihn nichtmal bremsen können, wenn ich es gewollt hätte (hätte ich auch nicht).

Ich denke, ob sich die Kinder langweilen oder nicht, hängt weniger von dem Vorwissenstand ab als von der Lernschnelligkeit. Wenn das schneller geht als bei anderen, ist die Gefahr natürlich höher. Besser wäre es natürlich, das wäre gar kein großes Thema, weil jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit lernen kann, aber das ist ja nunmal meist nicht die Realität.

LG Franziska

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Hallo Uschi,
Charlotte ist zwar nicht betroffen aber ich kann etwas aus Erfahrung mit unserer Schule sagen:
Es gibt imemr wieder Kinder die beim Schuleintritt schon den Stoff der ersten Klasse beherrschen.
Wir haben die Schuleingangsstufe, Erst- und Zweitklässler werden gemeinsam unterrichtet. Daher ist das absolut keine Problem. Einige dieser Kinder nehmen gleich den Stoff der zweiten Klasse auf und gehen nach einem jahr weiter in die dritte Klasse.
Andere wiederum vertiefen einfach ihr Wissen und gehen ganz normal mit den anderen Erstklässlern den Lehrplan durch.
Dass sich jemand gelangweilt hat hab ich noch nie gehört.
LG Kerstin

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Hallo Kerstin,
das ist aber ein tolles Modell - find ich klasse! Sowas gibts bei uns nicht...
LG Uschi

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das baut hier weiter drauf auf. ist kein problem

lg

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Hmm, bin mir jetzt nicht sicher, ob Anna zu den Kindern gehört, die du meinst, falls nicht (siehe bei den Antworten zum Thema unten), ignorier meine Antwort ;-) . Ein Überflieger ist sie mit Sicherheit nicht, meine ich.
Ich erwarte von der Schule, dass ihr dort die Grundlagen des Lesens, Schreibens und vorallem des Rechnens richtig und nachhaltig vermittelt wird, auch ihre etwaigen Vorkenntnisse werden ihr da weniger nützen und hoffentlich nciht schaden. Ich habe mich bemüht, ihr etwas richtig beizubringen, wenn sie da etwas eingefordert hat, also mich mit Fragen gelöchert hat :-) . Da meine Schwester Grundschullehrerin ist und ich sie dazu befragt habe, wie ich mit diesem Wissensdurst umgehen soll, denke ich, habe ich nicht allzuviel schaden angerichtet. Ich glaube nicht, dass Anna sich langweilen wird.
LG
Astrid

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hi uschi,
was machst du mit einem kind, das es von selbst gelernt hat?
tobias war in allem sehr schnell und sehr früh - trotz allem eine ganz normale entwicklung. natülich kann ein kind, das mit 20 monaten sprechen kann und mit 2 jahren das alphabet kann auch mir lesen und schreiben früher dran.
schule ist nicht nur lesen und schreiben. wir waren und sind eng mit der schule in kontakt - gerade als es im letzten jahr darum ging, tobias früher einzuschulen. es gibt oft kinder, die das alles schon können und in den ersten beiden jahren gleicht sich das oft an.
hoffe ich natürlich. kann aber auch sein, dass er springen muss. aber die kinder sind so unterschiedlich und können für das system nichts - ich meine, eine einschulung zwischen 5 und 7 jahren und das nur ein mal im jahr.
man kann ein kind auch nicht bremsen, das funktioniert nicht. wir setzen und nicht mit ihm hin und "üben". aber ein kind, das lesen KANN wird das natürlich tun. jedes wort ist interessant und selbst eine seite im buch lesen können ist fast schon ein grundbedürfnis.
tobias schreibt was und wann er will - momentan am liebsten strafzettel, wenn wir etwas in seinen augen falsch gemacht haben :-)
ich hoffe, dass ihm der vorsprung von vorteil ist (zumindest müssen wir uns damit in den ersten beiden jahren nicht quälen) und er ganz normal durch den schulalltag gehen wird.
glg tina

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Hallo Tina,
ich hab doch gar nicht gesagt, dass ihr euren Kindern das lesen etc. aufgedrängt habt, geschweige denn zu irgendwas gezwungen hättet!
Ich wollte doch nur wissen, was ihr von der Schule erwartet, was eure Kinder in den ersten Zwei Jahren lernen, wenn sie eh schon so Vieles können. Mehr nicht.
LG Uschi

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Was soll man denn erwarten? Letztendlich hat man eh keinen grossen Einfluss auf das Schulsystem. Es sei denn, man hat die Möglichkeit, das Kind auf eine Privatschule wie Montessori zu schicken. Dann hätte ich wahrscheinlich hohe Erwartungen. Aber so freue ich mich einfach nur mit Jolina auf den neuen Lebensabschnitt und sie wird eine ganze Menge lernen. Sie wird lesen lernen und schreiben, im Sport wird sie neue Sportarten lernen und es gibt auch noch andere Fächer, wo sie sicherlich neues hört.
Übrigens saßen wir gestern am Tisch und sie meinte auf einmal zu mir:
"Mama, wenn die Oma Karin 100 wird, dann wirst du doch 60 und ich 46, oder?" =-O Und sie hat seit Wochen und Monaten kein Interesse mehr an Rechnen, Lesen oder Schreiben. Es kommt also einfach so aus ihr raus. LG Zauseline

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Hallo Zauseline,
als ich Montessori las musste ich dann gerade etwas schmunzeln.
Eine Freundin meiner Nachbarin ist Lehrerin auf der Montessori-Schule in Darmstadt.
Die hat letztens beim Kaffeklatsch verkündet, dass sie ihre Tochter nur auf die Monessori schickt, wenn sie zu Lehrer A oder Lehrer B in die Klasse kommt. Ansonsten lässt sie es lieber und sie geht auf die Grundschule am Wohnort.
Soviel zu Montessori, auch da wird ist viel abhängig vom Lehrer.
Und das wird auch in der Regelschule nicht anders sein. Erwischst du da einen guten Lehrer bist du möglicherweise besser dran, als bei Montessori mit einem schlechten Lehrer.
Unsere Grundschule behauptet von sich, jedes Kind dort abzuholen wo es steht.
Ein hoher Anspruch, der bestimmt nicht immer 100%ig eingehalten werden kann. Durch die Schuleingangsstufe ist es aber mit Sicherheit einfacher wie in einer *normalen* jahrgangsgeführten Grundschule.
Letzendlich bin ich bisher im Großen und Ganzen zufrieden.
Ich habe mir im letzten Jahr eine Schule in Darmstadt angeschaut, die nach dem von Hartmut von Hentig (Gründer der Laborschule Bielefeld) geprägten Begriff des "mathetischen Lernens" ausgerichtet ist.
Das Konzept finde ich toll, die Schule hat jedoch auch einige Nachteile (zeitintensive Elternarbeit, hohe Kosten, soziale Bindungen am Wohnort fallen weg, weiter Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mehrfachem Umsteigen), dass ich erstmal alles so belassen habe, wie es ist.
LG Kerstin
Unsere Kids packen das schon, da bin ich mir ganz sicher......egal ob sie schon schreiben, lesen und rechnen können oder nicht.

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Siehste, ich konnte mir den ganzen Aufwand sparen mich um andere Schule zu kümmern. 1. Haben wir hier nicht hingebaut, um dann die Schule 200 m weiter (über den Feldweg zu erreichen mit Betreuung im danebenliegenden KiGA, den sie ja jetzt besucht) abzulehnen und sie mit viel Aufwand nach Marburg oder Niederweimar zu karren. Wobei letzteres bestimmt keine Verbesserung ist. ;-)
2. Wäre die logistisch einzige halbwegs lösbare Möglichkeit die Waldorfschule, was so gar nicht meiner Vorstellung von Schulsystem entspricht. Weder ich noch mein Mann können damit etwas anfangen!
3. Es gibt eine Montessori-Schule, aber eben nur Grundschulzweig und logistisch wirklich nicht machbar.
Und ich sehe das auch wie du, unsere Kinder sind doch stark und haben alle starke Eltern im Hintergrund. Deswegen habe ich mir wirklich nur wenig Gedanken darum gemacht. Für Jolina ist es nämlich auch sehr wichtig, dass sie ihre sozialen Kontakte weiterhin vor Ort pflegen kann. Das erleichtert ihr und uns das Leben. Und so wird sie ein glückliches Kind sein, das mit ihren besten Freundinnen, die größtenteils im gleichen Ort leben, in eine Klasse gehen kann. Und ein glückliches, stabiles Kind wird auch mit dem einen oder anderen Problem umgehen können. Angst davor, dass sie sich langweilen könnte, habe ich gar nicht! Sie ist ja kein Kind, das dann anfängt zu stören. Und laut meinem SchwieVa, der ja Leiter dieser Grundschule ist, werden Kinder durchaus gefördert mit Sonderaufgaben. LG Zauseline

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Naja, es ist ja nicht so, dass wir das mit Jolina üben. Gerade das Rechnen macht sie von ganz alleine. Sie rechnet uns das einfach vor.
Was ich von der Schule erwarte? Na, dass sie auch solche Kinder gescheit fördern mit Zusatzaufgaben. Und ich bin mir sicher, sie wird sich nicht langweilen, da sie ja weder lesen noch Wörter schreiben kann. Ausserdem gibt es doch auch mehrere Fächer, wo man viel lernen kann. So wie ich das einschätze scheint unser Schulsystem ja leider darauf ausgerichtet zu sein, in den ersten 2 Jahren die Kinder mal halbwegs auf ein Niveau zu bringen. Ich fände so eine Eingangsstufe sinnvoller. Das gibt es hier aber in Marburg nicht.
LG Zauseline

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Hallo Uschi, ich glaube nicht, dass es wichtig ist, welche Rechen- oder Lesekünste die Kinder mit in die 1. Klasse bringen.
Konzentration, Ordnung halten, sich in die Gemeinschaft einbringen, Disziplin - da hat bestimmt jedes Kind seine ureigene Lebens-Schwäche.
Ich lass mich da nicht vom Rest beeinflussen.
LG, Anette

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Ohne jetzt die anderen Antworten gelesen zu haben:
ICH erwarte gar nichts. Ich kenne nicht mal den Lehrplan der ersten und zweiten Klasse. Ich denke, es ist die Aufgabe der Lehrer, mit den verschiedenen Begabungen der Kinder umzugehen. Das ist nicht leicht, aber es gibt gerade für die Grundschulen viele gute Möglichkeiten. Sollte es Probleme geben, wird man sehen, welche Alternativen es gibt.
LG,
Susanne
PS: Ich hab mir das ja so nicht ausgesucht. Ich habe nie von mir aus mit ihm was gemacht oder gar geübt. Das geht mit ihm gar nicht, dazu ist er zu ungeduldig. Er bricht sofort ab, wenn es nicht schnell genug geht. Das ist im Übrigen etwas, was er unter anderem in der Schule gut lernen kann.

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Hallo Uschi,
das frage ich mich auch manchmal, was Rebecca in der ersten Klasse noch lernen soll. Aber sie hat sich schon so früh für Lesen, Schreiben und Rechnen interessiert, sich vieles selbst beigebracht oder eben nachgefragt (und was sie gefragt hat, habe ich ihr natürlich erklärt).
Ich hoffe einfach auf eine gute Lehrerin, die den Unterricht auch für die Kinder, die schon vieles können, spannend gestalten kann. Aber ich glaube auch gar nicht, dass sich Rebecca langweilen wird, sie langweilt sich auch im KiGa nicht, obwohl sie die Spiele dort alle schon ewig kennt und die meisten eher für jüngere Kinder gedacht sind. Und es gibt durchaus Bereiche, in denen sie noch etwas lernen kann/soll - Ordnung halten in ihren Sachen z.B., das funktioniert noch ganz schlecht. Ihre KiGa-Tasche muss ich ihr jeden Tag nachtragen, das schafft sie einfach nicht, dass sie daran denkt, obwohl die Tasche genau neben ihrer Jacke hängt, sie sie also eigentlich gar nicht übersehen kann.
LG
Sabine

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Hallo Uschi!

Ich denke nicht bzw. hoffe nicht, dass er sich langweilt. Es gibt einfach noch viel zu viele Dinge, die er nicht kann. Und wenn ich es bei Freunden so richtig mitbekomme, müssen sie in der 1. Klasse hier sehr viel Malen und Ausmalen ... na, da wird mein Sohn Freude haben und ich auch ;-) %) Auch Schreiben kann er nicht richtig, ist für mich ein Malen. Ich setz mich auch nicht mit ihm hin und mache Übungen, oder ähnliches. Aber wenn mich mein Kind fragt, dann antworte ich ...

lg Anett

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HAllo,
Alyssa kann einzelne Buchstaben schreiben und fängt an Wörter zu bilden. Das sie schon in allen 4 Grundrechenarten rechnen kann habe ich letztens in der Badewanne festgestellt.
Alyssa hat die Vorschule in ihrer zukünftigen Schule gemacht (im Kiga gibt es keine Vorschule). Die Lehrer bilden sich da einen Überblick über den Leistungsstand der Kinder und haben auch Tips zum "Üben" gegeben.
Ich denke Alyssa ist sehr fit und auch schnell aufnahmefähig, das war für uns auch ein Grund uns die Schulen genau anzusehen. An der gewählten Schule gibt es überhaupt kein Problem, wenn einige Kinder schon etwas weiter sind. Da gibt es dann Zusatzaufgaben oder etwas schwerere Aufgaben. Es gibt auch keine festgelegte Reihenfolge zum Buchstabenlernen, so dass die Kinder individuell lernen können.
lg susi
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