Gedicht gesucht für werdende Mutter
Meine Chefin wird Mutter. Sie wird auf der Weihnachtstagung mitte Dezember in die Babypause entlassen. Geschenkt bekommt sie einen Strampler "Trotz Karriere", das Buch "Der kleine Tyrann", eine Flasche Rotbäckchen und Kleinkram.
Was mir fehlt, ist ein richtig rührseliges Gedicht auf die werdende Mutter bzw. die Freuden des jungen Mutterglückes - könnt Ihr helfen?
Sie ist eine total durchorganisierte, zahlenorientierte Frau, die sich umgucken wird, wenn sie so einen Zwerg im Arm hält - ich möchte ihr einen emotionalen Vorgeschmack (oder Tiefschlafg?) geben - ob sie wohl endlich mal in Tränen ausbricht?
Bin ich jetzt gemein? Wie auch immer - bitte gebt mir ein wundervolles Gedicht!!!
Danke und liebe Grüße, ich werde berichten! Anke :-)
Gedicht gesucht für werdende Mutter
16 Dinge die Mütter locker schaffen :
1 Aus dem Tiefschlaf hochschnellen, wenn
zwei Zimmer weiter
ein Filzstift auf der Tapete quietscht
2 In zehn dünnen Häärchen mindestens 20
lustige Klammern
unterbringen
3 Im Bus eine diplomatische Antwort auf die
Fragen finden:
„Mama, warum ist die Frau so dick?"
oder „Mama, warum stinkt
der Mann so?“
4 Kapieren, dass kein Kinderkopf zu groß
ist, um zwischen zwei
Geländerstäben durch zu passen
5 Am Elternabend auf winzigen Stühlen
ausharren, ohne
einzelnen besserwisserischen Supermamis
an die Gurgel
zu springen
6 Nicht müde werden, zu versichern, dass
Karotten groß und
stark machen, aber Pommes klein und dick
7 In Windeseile ein phantasievolles Kostüm
zaubern
8 Den selbst gebastelten Stifthalter aus
Toilettenpapierrollen
tapfer auf den Büroschreibtisch
platzieren
9 Zu Tränen gerührt sein, wenn das Kind in
der ersten
Theateraufführung mitspielt, egal ob es
ein Dornröschen,
Frosch oder eine Dornenhecke spielt
10 In 50 verschiedenen Tonlagen NEIN sagen
11 Morgens um 2 Uhr Monster aus dem
Kinderzimmer vertreiben
12 Den ersten Liebeskummer als das zu nehmen
was er ist:
eine Tragödie
13 Locker bleiben wenn die Schwiegermutter
fragt:
"Meinst du das ist gut für das
Kind?"
14 Strafende Blicke ignorieren wenn sich
das Kind im
Supermarkt kreischend auf den Boden
wirft
15 Der Versuchung widerstehen Benjamin
Blümchen den
Rüssel umzudrehen, weil sein
*tööröööö* seit 2 Stunden
durchs Auto dröhnt
16 Trotz alledem: Mit niemandem tauschen zu
wollen
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Das Baby fragte Gott:
"Wie soll ich auf der Erde leben, wo
ich doch so klein und hilflos bin?
Wie werde ich singen und lachen können, um
fröhlich zu sein?
Wie soll ich die Menschen verstehen, wenn
ich die Sprache nicht kenne?
Was werde ich tun, wenn ich zu dir sprechen
will, Gott?
Und wer wird mich beschützen?"
Und Gott antwortete dem Baby:
"Ich habe für dich einen Engel
ausgewählt,
der über dich wachen wird, bis du erwachsen
bist.
Dein Engel wird für dich singen und auch für
dich lachen.
Und du wirst die Liebe deines Engels fühlen
und sehr glücklich sein.
Dein Engel wird dir die schönsten und
süßesten Worte sagen, die du jemals hören
wirst.
Mit viel Ruhe und Geduld wird dein Engel
dich lehren zu sprechen.
Dein Engel wird deine Hände aneinanderlegen
und dich lehren zu beten.
Dein Engel wird dich verteidigen, auch wenn
er dabei sein Leben riskiert."
In diesem Moment riefen Stimmen der Erde den
Namen des Babys, denn es sollte nun geboren
werden.
Voller Erwartung sprach das Baby ein letztes
Mal zu Gott:
"Oh Gott, ich muß jetzt von dir gehen.
Bevor ich dich jetzt verlasse, sage mir
bitte
den
Namen meines Engels."
Und Gott sprach:
"Ihr Name ist nicht wichtig. Nenne sie
einfach MAMA!"
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Eine Mutter hielt ihren neugeborenen Sohn in den Armen. Sie wiegte ihn vor und zurück, vor und zurück, und sang ganz leise:
Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.
Der Sohn wuchs heran. Er wurde grösser und grösser. Als er zwei Jahre alt war, rannte er durchs ganze Haus; er riss Bücher aus den Regalen, leerte den Kühlschrank oder spülte die Uhr seiner Mutter durchs Klo hinunter.
Dann seufzte seine Mutter manchmal:?Der Junge macht mich noch wahnsinnig?
Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich eingeschlafen war, ging die Mutter in sein Zimmer und trat auf Zehenspitzen an sein Bett. Wenn er tief und fest schlief, setzte sie sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:
Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.
Der Sohn wuchs heran. Er wurde grösser und grösser. Als er neun Jahre alt war, kam er nie zum Essen rein, wenn man ihn rief; nie wollte er sein Bad nehmen; und wenn die Oma zu Besuch kam, sagte er unanständige Dinge um sie zu ärgern.
Manchmal hätte seine Mutter den Bengel am liebsten an den Zoo verkauft.
Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich eingeschlafen war, ging die Mutter in sein Zimmer und trat auf Zehenspitzen an sein Bett. Wenn er tief und fest schlief, setzte sie sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:
Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.
Der Sohn wuchs heran. Er wurde grösser und grösser. Als er erwachsen war, zog er zu Hause aus.
Er wohnte jetzt am Ende der Stadt.
Manchmal, nachts, wenn seine Mutter nicht schlafen konnte, lag sie im Bett dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby in den Armen wiegte, vor und zurück und sang ganz leise:
Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du mein Kind sein.
Aber nicht nur der Sohn wurde älter, auch die Mutter wurde älter und älter und alt.Eines Tages rief sie ihren Sohn an und sagte:
Du kommst besser vorbei; ich bin zu alt und zu gebrechlich, um das Haus zu verlassen.
Der Sohn fuhr quer durch die Stadt zu seiner Mutter. Als er zur Tür hereintrat, hörte er sie leise singen:
Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein...
Aber sie konnte nicht zu Ende singen, so gebrechlich war sie und schwach.
Da setzte sich der Sohn zu seiner Mutter ans Bett und nahm sie in die Arme. Er wiegte sie vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück, und sang ganz leise:
Ich lieb dich für immer,
meine Liebe ist dein;
solang wie ich lebe
wirst du meine Mutter sein
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Sind zwar keine Gedichte...aber die SAchen fand ich sehr schön...
*einschleich*
Huhu Anke :-)
Wie gehts Dir/Euch?? Jonah ist mittlerweile 17!! Wochen alt, wahnsinn wie die Zeit vergeht, zur Zeit schnupft und hustet er, leidet wie ein richtiger Mann ;-) und am Zahnen sind wir auch...
Nun zum Gedicht, ich finde es noch immer sehr rührend...
Bevor ich Mama wurde :-)
Bevor ich Mama wurde,
stolperte ich nie über Spielzeug oder vergaß
den Text eines Gute-Nacht-Liedes.
Ich machte mir keine Sorgen darüber, ob meine Pflanzen giftig sind oder nicht.
Ich machte mir nie Gedanken übers Impfen.
Bevor ich Mama wurde hat mich nie jemand
vollgekotzt,
vollgeschissen,
angenagt,
vollgepieselt.
Ich war im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte.
Ich schlief jede Nacht durch.
Bevor ich Mama wurde, musste ich nie ein schreiendes Kind festhalten, damit Ärzte es untersuchen können.
Oder ihm eine Spritze geben.
Ich hatte nie in tränenüberströmte Augen
gesehen und dann selbst angefangen zu weinen.
Ich war nie überglücklich über ein einfaches Grinsen.
Ich saß nie zu später Stunde wach, nur um einem Baby beim Schlafen zuzusehen.
Bevor ich Mama wurde, hielt ich nie ein Baby im Arm und wollte es einfach nicht ins Bett legen.
Ich kannte nicht das Gefühl, dass mein Herz in tausend Stücke zerbricht, wenn ich den Schmerz nicht stoppen kann.
Ich wusste nicht, dass etwas so Kleines mein Leben so stark beeinflussen kann.
Ich wusste nicht, dass ich jemanden so lieben kann.
Ich wusste nicht, wie sehr ich es lieben würde, Mama zu sein.
Bevor ich Mama wurde - kannte ich das Gefühl nicht,
wenn mein Herz außerhalb meines Körpers ist.
Ich wusste nicht, wie toll es sich anfühlt, ein hungriges Baby zu füttern.
Ich kannte nicht diese Bande zwischen einer Mutter und ihrem Kind.
Ich wusste nicht, dass ich mich durch so etwas Kleines so wichtig und glücklich fühlen kann.
Bevor ich Mama wurde - stand ich nie mitten in der Nacht alle 10 Minuten auf, um zu sehen, ob alles ok ist.
Ich kannte nicht die Wärme, die Freude, die Liebe, den Herzschmerz, das Erstaunen und die Befriedigung des Mutterseins.
Ich wusste nicht, dass ich fähig bin, so viel zu fühlen - bevor ich Mama wurde
*Heul*
LG an euch alle und an Deine Chefin ;-)
Tina mit schnarchendem Jonah
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