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Frühkindliches Musizieren?

Hallo,
hier gibt es ja einige Musikexpertinnnen bzw. vielleicht auch jemanden, der Erfahrung damit hat.
Ich gehe morgen mit Rebecca (Vanessa kommt auch mit, aber es ist für Rebeccas Alter gedacht) zu einer Schnupperstunde frühkindliches Musizieren.
Meint ihr, so etwas bringt musikalisch etwas oder ist es einfach nur ein großer Spaß für die Kinder. Ich nehme halt mal an, dass es Rebecca Spaß macht, denn sie liebt es, unter anderen Kindern zu hat (hat ja eher wenig Möglichkeit dazu) und Musik, Tanzen etc. findet sie auch ganz toll.
Und noch eine Frage: Es gäbe die musikalische Früherziehung auch für Vanessas Alter (ab 4 Monaten). Meint ihr, macht das Sinn oder ist das einfach zu früh? Ich mache daheim auch recht viel "Musikalisches" mit den Kindern (tanzen oder ich spiele ihnen auf der Blockflöte/Mundharmonika/Keybord was vor. Tanzen finden sie lustig, aber Vorspielen nur ganz kurz, dann entreißt mir Rebecca immer das Instrument und die Noten und will selbst "spielen").
LG
Sabine
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Re: Frühkindliches Musizieren?

Ich bin ja kein Experte, aber ich lege auch großen Wert darauf, daß meine Kinder an Musik herangeführt werden, mein Großer geht ab nächster Woche in die Musikschule zur musikalischen Früherziehung ab vier.
ABER: viel viel viel wichtiger als die Frage, ob es was bringt, ob es fördert oder nicht, ob Musik diese und jene positive Auswirkung auf verschiedene Bereiche hat, finde ich einfach die Frage, macht es Spaß oder nicht. Wird es zum Freizeitstreß, würde ich auch die musikalische Erziehung verschieben. Wichtig ist, daß Musik schön ist und Spaß macht. Wir haben zu Hause viele kleine Instrumente, vor allem Rhythmusinstrumente und Gitarren, Flöte auch und Xylophon und so. Da können sie nach Herzenslust rumprobieren. Malte ist jetzt viereinhalb, und jetzt scheint mir das richtige ALter, das ganze auch mal strukturierter anzugehen, also daß er nicht einfach wie wild draufrumkloppt (wobei er mit den Xylophonschlägeln auf den Bongos richtig gute Rhythmen trommelt, jede Hand ein anderer Rhythmus, aber passend, das kann ich nicht), sondern auch Regeln dazu lernt, auf andere Kinder hören muß und so. Aber vorher war mir das egal. Wir waren auch im Musikgarten, aber früher (mit anderthalb), das war nichts für ihn, weil er da nicht das tun konnte, wozu er Lust hatte (Wiegenlieder waren halt nicht sein Fall).
Wenn Du mich fragst, probier es, wenn es fördert, ist ja schön, wenn nicht, ist es auch egal. Wobei mich die Expertenmeinung auch interessiert ;-)
LG Franziska

Re: Frühkindliches Musizieren?

Ich sehe das genauso wie du: Das Wichtigste ist, dass es Spaß macht, bevor es zum Freizeitstress wird, lassen wir es bleiben. Aber das glaube ich eigentlich ist, ist ja auch nur einmal in der Woche 45 Minuten. Wir waren ja gerade auf Urlaub, da gab es abends immer Kinderdisco und Rebecca war davon sooo begeistert (von den anderen Kindern, der Musik und vom Tanzen). Jetzt ist mir zufällig ein Infoblatt über diese musikalische Früherziehung in die Hand gefallen, da habe ich uns gleich kurzerhand für eine Schnupperstunden angemeldet.
Bei Vanessa (8,5 Monate) bin ich aber skeptisch, das wäre ein anderer Kurs für die ganz Kleinen. Daheim Musik hören oder mit ihr auf dem Arm tanzen, das tun wir eh und das gefällt ihr auch, aber gemeinsam mit anderen Babys?
Das Heranführen an Musik ist bei mir sowieso ein sensibles Thema. Mein Vater war Musiker und ich habe als Kind (allerdings erst mit ca. 6 Jahren) Blockflöte und später Geige gelernt. Mit dem eigenen Vater als Lehrer war das Ganze aber immer mit wenig Lob und viel Tadel verbunden und hat mir dementsprechend wenig Spaß gemacht. Jetzt - wo ich unbefangen an die Sache herangehen kann, weder perfekt sein noch über muss, macht mir das Musizieren viel Spaß. Daher will ich das den Kindern unbedingt auch so vermitteln, dass das Wichtigste an Musik ist, dass man es mit Freude macht.
LG
Sabine

Re: Frühkindliches Musizieren?

Ich persönlich halte von sowas nicht so arg viel, vor allem, wenn Du selbst zuhause mit ihnen singst oder ihr Instrumente habt. Klar, wahrscheinlich schadet es auch nix, aber ich würde kein Geld dafür ausgeben.
Wenn es Rebecca Spaß macht, ok, aber ich finde diesen Unterricht im Vergleich zu einem Kinderturnen im Verein (bei dem ja auch oft gesungen und manchmal getanzt wird) doch ziemlich teuer.
LG,
Susanne, durchaus vom Fach

Re: Frühkindliches Musizieren?

Ich persönlich hoffe, dass sich Anton so etwa im Schulalter für ein Instrument entscheidet und es lernen will. Wenn nicht, ist es aber auch gut.
Im Moment singt er super gerne, das freut mich schon wahnsinnig. Seit Kindergartenbeginn ist es richtig heftig, er trällert immer diesen einen Ohrwurm (leider kenn ich immer nur den Anfang, da er den Mittelteil nicht singen will *ggg*).
Was ich sagen will: Wenn Musik zuhause eine Rolle spielt und eben nicht nur CD gehört wird, dann braucht man meiner Meinung nach diese Kurse nicht, denn bietet man den Kindern ja schon etwas an. Aber andererseits schadet es natürlich auch nicht, zumindest im Normalfall ;o)...
LG,
Susanne

Re: Frühkindliches Musizieren?

Ja, klar bist du vom Fach, daher interessiert mich deine Meinung auch besonders.
Bis vor kurzem hätte ich auch gesagt, wir brauchen das nicht, wir musizieren ja eh zu Hause und ich selbst bin musikalisch ja auch nicht ganz daneben. Aber vor kurzem im Urlaub hat es Rebecca total Spaß gemacht, mit den anderen Kindern zu tanzen und heute ist mir zufällig dieses Infoblatt in die Hand gefallen, da habe ich uns dann kurzerhand für eine Gratis-Schnupperstunde morgen angemeldet. Ich schaue mir das einfach mal an. Wenn es Rebecca wirklich Spaß macht, werden wir es weiter machen, auch wenn es musikalisch nicht wirklich was bringt. Bei uns ist es halt auch so, dass Rebecca relativ wenig mit Gleichaltrigen zusammen kommt, das ist für mich auch ein Aspekt.
Ach ja, die Kosten wären 25 Euro im Monat (für einmal wöchentlich 45 Minuten).
LG
Sabine

Re: Frühkindliches Musizieren?

Hallo Sabine!
Für Babys finde ich sowas quatsch.
Leon kommt aber in ein Alter, wo er anfängt gern aktiv Musik zu machen. Er hat so ein Kinderkeyboard, das Geräusche macht. Dort klimpert er jetzt immer auf den Keyboardtasten rum und singt dazu "Allläääää meinääääää Äääääntchääääään, schwiiiiiimmen auf dem Seeeeeeeeeee!!!!!" und versucht auch zu jeder Silbe einen Ton zu finden. Da die Kitadamen mir mitgeteilt haben, dass er sehr wild auf Musik und Tanz ist, will ich ihn demnächst mal an der Stunde teilhaben lassen.
GLG Conny

Re: Frühkindliches Musizieren?

Hallo Conny,
dass es für Vanessa sinnvoll ist, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Aber bei Rebecca ist es so ähnlich wie bei Leon, sie klimpert auch total gerne auf dem Kinderkeyboard, nur singen mag sie nicht so recht. Aber Keyboard, Glockenspiel, Mundharmonika und Blockflöte benutzt sie super gerne, wobei sie bei letzteren beiden nur eher zufällig irgendwelche Töne zustande bringt und das Glockenspiel eigentlich lieber zerlegt, anstatt Töne zu produzieren *gr*.
Wir werden uns das morgen einfach mal ansehen, ist eh eine Gratis-Schnupperstunde.
LG
Sabine
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