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Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Hallo ihr Lieben,

ich habe heute mal eine Frage, wie lange und ob, eure Kleinen schon unbeaufsichtigt "draußen" spielen, seis im Hof, dem Garten oder sogar auf dem Spielplatz.

Meine Beiden spielen oft sehr lange alleine draußen, der "Wachhund" liegt an der Küchentür (Hintereingang) und schläft. Den könnte man wegtragen. Ich habe ein wenig ein schlechtes Gewissen, denke ich müsste die Zeit nutzen mit ihnen was "Sinnvolles" zu machen, bin dann aber auch mal froh über die Ruhe im Haus. Gerade wenn Nr.3 auch weg ist (Heute KiTa).

Wie seht ihr das? Spielen eure Kids alleine draußen?

Und wie fördert ihr eure Kinder? Lesen, Schreiben, Malen, Basteln etc.

Vielen Dank, Cornelia mit den drei Kimonomädchen

Bisherige Antworten

Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Hallo Cornelia,
wenn das so nicht richtig sein sollte, dann bin ich eine ganz ganz schlechte Mutter. Meine spielen zwar nicht draußen (wir haben leider keinen Hof), aber sie spielen IMMER alleine im Kizi. Dort spielen, basteln, langweilen sie sich - aber immer ohne mich. Manchmal helfen sie mir in der Küche, aber für mehr ist ehrlich gesagt gar keine Zeit unter der Woche (wir sind immer erst zwischen 17 und 17.30 Uhr zu Hause). Am Wochenende machen wir dann eher Ausflüge als zu Hause zu spielen (Museen, Wandern, Klettern etc.).
Ich würde einfach mal sagen - genieße es, dass die beiden sich so schön alleine beschäftigen. Laut unserer Kita-Leiterin lernen Kinder noch immer am meisten, wenn sie einfach spielen. Und Input gibt es doch im Kiga und durch die ganzen Materialien, die ihnen so zur Verfügungen stehen in ihrer Umwelt.
Lesen und Schreiben - sie können ihre Namen schreiben und wenn sie Fragen haben, dann beantworte ich die. Aber direkt üben tun wir das nicht. Ich halte nicht viel davon, wenn sie es vor der Schule schön können. Dann langweilen sie sich doch dort nur.
Malen und Basteln machen die beiden so oder so den ganzen Tag, wenn sie können. Sie haben einen großen Basteltisch im Kizi mit Papier, Stiften, Scheren, Kleister. Die Mengen von Kunstwerken ist kaum noch auszuhalten. - Insofern: stell ihnen die Materialien zur Verfügung. Kinder entwickeln alleine eine unglaubliche Fantasie, was man aus den einzelnen Sachen machen kann.
Liebe Grüße
Anja

Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Hallo Cornelia,
Du bist aber schon ganz schön vom japanischen Leistungsdruck "infiziert" ;-) Ich finde, draußen spielen spielen ist für Kinder etwas sehr Sinnvolles - erst recht, wenn sie selbst kreativ sind, sich Spiele ausdenken und sich nicht nur von Mama und Papa "bespaßen" lassen. Im Kindergarten gehen bei uns die Kinder täglich raus und zu Hause versuchen wir das auch, wenn das Wetter nicht gerade total entsetzlich ist.
Tobi darf bei uns allein im Garten (hinter dem Haus, nicht von der Straße her zugänglich) spielen. Das macht er allerdings selten, weil er als Einzelkind nicht so gerne alleine spielt. Alleine auf den Spielplatz würde er nicht gehen wollen - da hätte ich aber wahrscheinlich auch Bedenken, weil dazu die Überquerung von zwei - wenn auch wenig befahrenen - Straßen notwendig ist.
Gezielt fördern (im Sinne eines Stundesplans) tue ich Tobi nicht. Allerdings üben wir beim Vorlesen z.B. spielerisch die Buchstaben (er erkennt fast alle Großbuchstaben und schon sehr viele Kleinbuchstaben und wir erklären ihm auch, wie man aus Buchstaben Worte lesen kann), wir haben Bücher und Rätselhefte mit Zahlen, neben dem wöchentlichen Englischunterricht im Kindergarten haben wir ein paar tolle englischsprachige Kinderbücher. Wenn Tobi die lesen will, lese ich ihm die Bücher auf Englisch vor, stelle ihm Fragen dazu auf Englisch, antworte auf seine Fragen in Englisch etc. Dadurch versteht er schon eine ganze Menge. Wir basteln gar nicht (das können weder mein Mann noch ich), und gemalt wird auch eher selten, weil ich das gar nicht mag (der glücklichste Tag meines Schullebens war der, an dem ich Kunst abwählen durfte ;-) ). Tobi hat natürlich Malzeug und darf auch malen, ich fordere ihn aber selten aktiv zum Malen auf und male noch viel seltener selbst etwas, um ihn zum Nachmachen zu animieren.
Da Tobi eine Halbseitenlähmung hat, fördern wir seinen Bewegungsdrang, sein Gleichgewichtsgefühl und vor allem die Benutzung seiner rechten Hand (mit der hat er Probleme) - im Notfall auch im Haus. Er darf das Sofa als Klettergerät "mißbrauchen", von der Treppe springen, auf dem Wohnzimmerteppich Purzelbaum schlagen etc., denn für ihn sind die Bewegungen sehr schwierig zu erlernen und ich freue mich, wenn er selbst Lust hat, etwas zu probieren. Da wir im eigenen Haus wohnen, stört er damit auch keine Nachbarn.
Was wir zur Förderung im weitesten Sinne machen, geht immer von Tobi aus. Er kommt und sagt:"Ich will ein Buch lesen." Er sucht das Buch aus etc. Wenn er unentschlossen ist, bieten wir vielleicht etwas bestimmtes an, aber er kann entscheiden, ob er dazu jetzt Lust hat oder nicht.
Viele Grüße
Stefanie

Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Hallo Cornelia, wir wohnen ja im dritten Stock einer Wohnanlage, haben aber nicht direkt den Garten vor der Tür.
Sebastian bleibt ab und zu schon länger mal am Spielplatz, meist kommt er aber nach 10 Minuten nach...diesen Sommer wird er sicher auch mal länger draussen bleiben. Mulmig istmir dabei schon, weil ich ihn dabei nur schlecht sehen kann...
Anonsten gehts mir manchmal so wie dir, ich denke, ich sollte doch öfters mit ihnen spielen der so. Jule hat zum Beispiel heut den ganen Vormittag neben mir hergespielt, klar, sie kam auch mal, dass ich ihr helef, aber ich hab nicht bewusst mit ihr gespielt...
Wir basteln recht oft, das mach ich aber auch selber gerne. aber das sind ja immer so sachen die mal ne halbe der dreiviertel Stunde dauern, dann ist die Konzentration weg. Playmais machen wir recht gern oder mit Wasserfarben malen oder kneten. Sebastian malt viel selber oder bastelt sich Flieger. Viel mitspielen muss ich da gar nicht.
Er interessiert sich momentan sehr für zahlen, also hab ich mir ein paar Montessorimaterialien selber gemacht und wenn er Lust hat spielen wir damit...
Sebastian hat soviel input im KiGa, ich hab oft das Gefühl, er braucht das freie Spielen am NAchmittag regelrecht... Im Somer sind wir eh wieder oft draussen, das find ich eh am Besten für alle.
lg und ich offe es geht euch gut.
sonia

Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Hallo Cornelia,
ich spiele eigentlich gar nicht mit meinen Kindern (in dem ich die Kinder in den Mittelpunkt stelle) oder "fördere" sie gar gezielt. Ich freue mich, wenn sie sich alleine beschäftigen, was sie dank ausgeprägter Fantasie auch gut und lange können. An Tagen, an denen das weniger gut klappt, überlege ich mir sinnvolle Tätigkeiten, bei denen sie gut mithelfen können, wie backen, Bad schrubben, Gartenarbeit, Wände streichen, Stühle abschmirgeln und beizen, IKEA-Möbel zusammenschrauben oder, oder, aber auch filzen, Knete herstellen, im Moment alles für`s Baby herrichten, auch für Carlottas Puppenbaby Stoffwindeln nähen, ihr das Wickeln und Pucken zeigen usw. Ich bemühe mich einfach so gut ich kann (mal mehr mal weniger gut eben) meine Kinder möglichst sinnvoll in das Tagesgeschehen einzubeziehen und die Kinder spielerisch teilhaben zu lassen. Das heißt, wir hängen auch schon mal zusammen Puppenwäsche auf usw., aber das mache ich nur soweit sie es einfordern. Ansonsten lese ich viel vor, die Kinder lieben das, fragen danach und sitzen aber auch ganz oft alleine irgendwo rum und gucken sich Bücher an, aber das tue ich selbst halt auch, das viele Lesen. Sie malen auch oft alleine. Ab und zu male ich auch etwas, aber "für mich" wenn ich darauf gerade Lust habe, ich male den Kindern nix vor und sage ihnen auch nicht, was sie malen sollen. Ich singe selbst gerne, Emilio auch, deshalb wird hier auch oft gesungen. Wenn ich Lust habe etwas Dekoration zum Jahreslauf zu machen, helfen die Kinder mit, aber ich bastel nichts um des Bastelns willen und Schreibübungen fallen mir nicht mal im Traum ein, dafür ist doch die Schule da. Carlotta zeigt gerade Interesse an Zahlen, aber deshalb kaufe ich noch lange kein "pädagogisch wertvolles" Zeug oder versuche sie zu fördern. Ich denke, dass die Kinder sich schon alles aneignen werden, was sie interessiert versuche sie, so gut es heute geht, sie einfach Kinder sein zu lassen und selbst so entspannt, wie es eben geht, bald auch Mama von 3 Kleinen zu sein.
Liebe, jetzt müüüde Grüße,
Maren

Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Hi Cornelia, ich fnds ja total witzig, daß Du nun das fragst, was ich seit einiger Zeit im Kopf "umherwälze". Ich spiele eigentlich auch garnicht aktiv mit den Kindern. Sie "helfen" mir manchmal im Haushalt oder in der Küche. Manchmal halten sie auch durch permanentes Gestreite oder Blödsinngemache meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Ansonsten lese ich vor und mache mit den Großen mal ein Spiel oder Puzzle und unterhalte mich viel mit Ihnen. Im Großen und Ganzen bin ich aber auch froh, wenn sie sich alleine beschäftigen und ich hier arbeiten kann. Obwohl jetzt alle drei im KiGa sind läuft mir die Zeit ständig davon. Zur Zeit sind sie auch ganz scharf drauf an den 2 geöffneten Nachmittagen auch in den KiGa zu gehen.....das gibt mir schon manchmal zu denken, aber ich finds auch klasse. Also, keine Ahnung, ob wir unsere Gören mehr fordern oder fördern sollte....aber ich in froh, daß es hier noch mehr Mütter gibt, die so sind.
Alles Liebe Stefanie

Frage zu unbeaufsichtigtem Spielen

Liebe Cornelia!
Ole darf alleine unten spielen (wohnen im 3. Stock), direkt vor der Tür ist ein Spielplatz, häufig bolzen auch andere Jungs im Hof, da ist er mittlerweile dabei. Seit er an den Klingelknopf kommt, darf er alleine runter.
Ich kann ihn von oben gut hören und meist auch sehen.
Fördern? Hm, er macht halt viel Sport und geht zur Musikschule. Ich selber fördere nicht bewußt. Durch meine großen Mädchen (fast 12 und 13 Jahre) habe ich aber erfahren, daß ich meinen Kindern eine große Menge von 2 "Gebieten" nebenbei eintrichtere:
Naturwissenschaftliches Wissen und Denken, dadurch, daß ich Biologin bin.
Lebensweisheiten und Philosophisches Denken - klingt verrückt, ist aber so. Kann ich gerne genauer erklären, wenn es interessiert.
Buchstaben, Zahlen usw. kommen in der Schule und im Kiga dran, das kann man unterstützen, muß aber nicht sein.
Wichtig ist es, die Kids "überlebensfähig" zu machen - da hilft auch kein Englisch im Kiga für.
Allerdings: Wenn es bei uns bald so einen Kurs gibt, wird Ole hingehen, da er "geistiges Futter" verlangt - und schaden kann es nicht...
Tja, jetzt sende ich Dir müde Grüße in die Ferne und sage nachti, Anke

geht bei uns nicht

Wir wohnen mitten in der city. vor der Tür ne art hauptstrasse, einen echten hinterhof gibt es nicht, bzw. ist dieser auch befahren da dort ne menge parkplätze liegen. Also alleine raus geht gar nicht, hier gibt es auch keine spielgelegenheit im hinterhof. Von daher sind wir halt immer dabei.
wenn sie im eigenen garten spielen ist es doch super! allein in die "öffentlichkeit" würde ich eine 4jährige jedoch nicht lassen. Muss nichts passieren, aber das wäre mir einfach noch viel zu früh. Gibt ja nicht nur nette menschen... nenn mich ein huhn, aber für mich geht das noch nicht. malaika hätte dazu glaub ich auch keine lust ;)
lg,
sandy

ist hier unbedenklich!

Hallo!
Meine Jungs spielen allein im Garten und auch alleine auf der Straße. Wir wohnen in einem ganz ruhigem Viertel mit kaum Autoverkehr, so dass hier wirklich alle Kids ohne Bedenken auf der Straße spielen können. Sie haben ihre Runde die sie drehen dürfen, bei größeren Entfernungen (macht aber eigentlich bis jetzt nur der Große (7 Jahre)), sagen sie mir immer Bescheid. So weiß ich immer wo sie sind, auch wenn sie mit zu einem anderen Kind gehen.
Unser ganzes Viertel ist ein einziger großer Spielplatz, das ist wirklich toll hier! Im Sommer wimmelt es überall von Kindern, sie sind praktisch nie alleine. Mir ist wichtig zu wissen wo sie sind, damit ich sie nicht stundenlang suchen muss oder ab uns zu mal nachschauen kann.
LG, Kerstin
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