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Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Hallo an alle, bzw. speziell an die, die schon mal umgezogen sind (mit Familie) in eine andere Stadt und dadurch komplett neu anfangen mussten. Mit allem: Freundschaften, Sozialkontakte, Job usw.
Zur Erklärung (ich bin noch völlig durch den Wind :-( ):
Heute morgen beglückte mich mein Mann mit der Ankündigung/Anfrage, dass er ein Jobangebot innerhalb seiner Firma bekommen hätte, andere Abteilung, anderer Standort, andere Stadt.
Das würde bedeuten:
- Umzug in eine andere Stadt und Bundesland, wo keiner aus der Familie (nur mein Mann seine Kollegen) jemanden kennt. Familie wie z.B. Großeltern wären auch nicht vor Ort, aber das ist ja jetzt auch so, also nix neues, nur die einen sind dann weiter weg (meine Eltern), die anderen näher (Schwiegis). Aber eben nur näher. Egal.
- neue Schule/Klasse für Anna
- neuer Kiga für Jan
- Jobsuche für mich
- Neuorientierung in vielen Bereichen
Das Angebot ist allerdings sehr lukrativ für meinen Mann, der Chef der anderen Abteilung will ihn wohl wirklich haben :-) .
Der Umzug wird komplett bezahlt und auch abgewickelt, natürlich mehr Geld sowieso, in der Übergangszeit wird alte Miete und neue Miete übernommen. Kosten für Auto usw. wird übernommen und sollte ich einen neuen Job finden, der aber schlechter als jetzt bezahlt wird, wird das finanziell ausgeglichen (da haben sie aber Glück, bei meinem Gehalt *höhö*).
Im Moment fühle ich so: =-O :,( :HEADSHOT: :SORRY: :-! .
Dass das kommen könnte, ist seit 2 Jahren immer mal wieder Thema, war dann wieder vom Tisch *aufatmen*, ich hatte gehofft, dass es nicht so konkret wird :-( .
(Zauseline, jetzt nicht lachen, am Dienstag wüßte ich wirklich noch nix davon !)
Mein Mann würde schon gerne wechseln, er will aus der jetzigen Abteilung weg aus verschiedenen (nachvollziehbaren) Gründen. Und damals ist er wegen mir weggezogen aus seiner Heimat, auch wegen dem Beruf natürlich, hier hatte er bessere Chancen.
Andererseits gruselt es mir vor dem Verpflanzen der Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung, die Reaktion von Anna damals beim Kigawechsel nach unserem Umzug (vor erst 1 1/2 Jahren) hat mir schon gereicht. Und da wars nur von Ort zu Ort hier im Landkreis. War schon ein schwerer Brocken damals für sie. Ich mags mir jetzt nicht ausmalen. :-(
Und Jan hat jetzt ja auch seine Freunde und Beziehungen, das wird auch nicht einfach. Die ihn so akzeptieren, wie er ist. Ich habe Angst vor Hänseleien wegen seiner Brille und seinem Augenpflaster, muss nicht sein, aber kann sein, da sprech ich aus eigener Erfahrung.
Bei mir fang ich erst garnicht an, eigentlich bin ich froh, so wie es ist, bin keine 20 mehr und hab mich hier gesattelt, nochmal von vorne anfangen, ist nicht mein Traum.
Wie waren eure Erfahrungen, was ist besser, ein halbes Jahr warten mit Umzug, damit Anna hier wenigstens ihr erstes Schuljahr beenden kann, auch wenn Männe dann erstmal pendeln muss (es ginge wohl schon ab 1.1.2011 los) und in Ruhe alles umorganisieren, dafür doppelte Haushaltsführung. Oder schnellen Bruch machen, was ein Wahnsinnsstress wird, alles kündigen, neu organisieren, Schulwechsel mitten im Schuljahr...
Ich weiß nicht, mir schwirrt der Kopf.
Da gibt es soviel zu bedenken, wie würdet ihr das sehen?
Danke fürs Ausheulen,
Astrid (heute ziemlich durch den Wind) :-(
Bisherige Antworten

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Hallo Astrid,
ich hab zwei weiter Umzüge hinter mir. Einmal aus Bayern nach Baden-Württemberg und dann aus Baden-Württemberg nach Hessen.
Beide Male bedingt durch den Beruf meines Mannes. ich kannte ab beiden Standorten weder Kind noch Rind.
Allerdings war beim ersten Umzug Theresa gerade 2 geworden und beim zweiten Umzug war Theresa knapp 4 und Charlotte 6 Monate alt.
Ich bin also der Schul- und Kindergartenumzugsproblematik entgangen, da ich Theresa bewusst erst nach dem zweiten Umzug im Kindergarten angemeldet habe. Sie hätte sowieso erst 5 Monate vorher einen Platz bekommen und das wollte ich ihr dann nicht antun.
Da sich das Thema Umzug bei uns auch immer mal wieder unterschwellig ankündigt, habe ich schon oft über das *was wäre wenn* nachgedacht.
Ich bin unschlüssig ob ich im ersten Schuljahr den Wechsel mittendrin vollziehen würde oder erst am Schuljahresende.
Letzten Endes müssen sich die Kinder eh neu eingewöhnen. Und vielleicht ist das einfacher, wenn die Klassenstruktur noch nicht so zusammengewachsen ist.
Ich hatte bei beiden Umzügen kein Problem Anschluss zu finden. ich finde das klappt mit Kindern doch immer recht schnell.
Vor allem hier beim Umzug nach Südhessen sind wir von der Nachbarschaft quasi *mit offenen Armen* empfangen worden.
Wir haben uns aber auch bewusst für ein Wohngebiet mit vielen *jungen Familien* entschieden.
Ich wünsch dir viel Glück bei den anstehenden Entscheidungen. Einfach ist es sicher nicht......außer für die Männer ;-) .
Liebe Grüße, Kerstin

Nachtrag...

...was mir noch eignefallen ist.
Sowohl Theresa als auch ich sind nun wirklich keine von den Menschen die gleich auf andere zurennen und aktiv Kontakt suchen.
Von daher haben wir wirklich immer Glück gehabt.
Ich weiss ja nun nicht, in welche Gegend es euch verschlagen würde.
Wir haben und vorher immer genau alles angeschaut und versucht die Örtlichkeiten einzuordnen. Dann haben wir eine Prioriätenliste gemacht und sind auf Wohnungs- bzw. Haussuche gegangen.
In unserem Freundes-/Bekanntenkreis sind auch schon einige öfters beruflich umgezogen. Ich kenne aber wirklich nur einen Fall, der es bereut hat (aber in die Ecke Deutschlands wäre ich auch nie gezogen *grusel*). Auch die Kinder haben es alle gut weggesteckt und sich schnell neu eingewöhnt.
LG Kerstin

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Hallo Kerstin,
Danke für deine Antwort, da waren ein paar gute Anmerkungen/Tipps dabei, gerade in Bezug auf die Suche der Wohngegend. Ich werde mich sicher nicht in ein Kaff setzen, dass zu 90% aus Senioren besteht
Im Moment sind wir noch bei der Entscheidungsfindung, das Abwägen für und wieder einen Umzug.
Du hast recht, für die Männer ist es am Einfachsten, mein Mann stammt nicht von hier, ist damals aus Jobgründen und wegen mir hierher gezogen (wir wohnen in Südhessen/Bergstrasse ;-)). Er hat sowieso nicht die Bindung hier wie ich und die Kinder, da er jeden Tag 1 Std. einfach zur Arbeit fährt. Das wäre ein Pluspunkt für den neuen Job, da hätten wir sicher nicht diese Entfernungen. Meine Arbeitsstelle ist hier vor Ort, anders ginge es auch nicht, mit den Kindern.
Angekündigt hat es sich schon länger, bzw. war im wiedermal im Gespräch und dann wieder vom Tisch, wobei ich jedesmal erleichtert aufgeatmet habe.
Schwer fällt mir der Gedanke, nochmal neu anzufangen, eigentlich fällt mir Kontakte knüpfen nicht schwer, und mit Kindern ist es eigentlich sogar einfacher. Aber ich habe mir über Jahre hier ein soziales Netz aufgebaut, Freundschaften geschlossen, es fühlt sich hier an wie ein bequemer alter warmer Schuh. Ich bin auch nicht mehr die Jüngste, mein Leben ist geordnet so im Großen und Ganzen, wie es mir gefällt.
Mein zweite Sorge ist halt die Sache mit den Kindern, wer behauptet, Kinder lassen sich so problemlos verpflanzen, für die sei es am Leichtesten, hat keine Ahnung. Gerade Anna hatte schon schwer dran zu Knapsen beim Wechsel ihres Kindergartens, wir sind erst Anfang letzten Jahres von einem Ort zum nächsten gezogen (eigentlich ist mein Bedarf an Umzügen noch reichlich gedeckt %) ). Da fürchte ich schon Probleme, auch Jan ist mittlerweile ja schon älter und in seinem Kiga voll integriert.
Das wird ne schwere Entscheidung...
LG und schönes Wochenende,
Astrid

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Hallo Astrid,
ich kann dich gut verstehen.
Ich atme innerlich auch immer tief auf, wenn ein neuer Job wieder mal vom Tisch ist.
Mein Mann ist ohnehin genügend unterwegs und macht jeden Monat 70-100 Überstunden da brauch ich nicht noch einen Umzug dazu.
Und wenn Kinder erstmal verwurzelt sind wird die Sache alles andere als einfach.
Wir suchen seit längerem ein größeres Haus und würden wegen der Kinder auch gerne am Ort bleiben (wir wohnen 5 km östlich an Darmstadt). Da aber derzeit nichts zu finden ist, hatten wir schon mal drüber nachgedacht Richtung Odenwald zu ziehen. Dagegen steht aber immer der Gedanke: lohnt es sich dafür, die Kinder aus einem glücklichen ruhigen Wohnumfeld herauszureißen?
Bei einem tollen neuen Job sieht die Sache dann schon wieder anders aus.
In welche geografische Richtung würde es denn gehen?
Ich würde die *neue Umgebung* erstmal erkunden und schauen, was es dort für dich und die Kinder für Möglichkeiten gibt (auch bzgl. eines neuen Jobs) und die Entscheidung auch davon abhängig machen.
Wir haben vor 3 Monaten uns eine Gegend im Schwarzwald-Baar-Kreis angeschaut, der angebotene Job wäre traumhaft gewesen. Aber alleine schon beim Erkunden des geografischen Umfeldes kam ein einstimmiges Nein....auch von meinem Mann.
Manchmal lösen sich die Dinge auch von alleine wieder in Wohlgefallen auf.
Ich wünsche Euch viel Glück
Kerstin

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

was mir auffaellt ist nicht nur im forum sondern auch hier in meinem umfeld, dass immer die frauen den maennern hinterherziehen "muessen". ich kenn einen fall wo mann frau hinterherzog und es kam zur krise. das laesst mich ja schwer hoffen, wenn es im mai nach d geht =-O =-O

lg

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Die Gegend erkunden werden wir sicher erstmal, zumindest wäre ja da ein halbes Jahr Zeit zum Umschauen.
Ich würde auch erstmal lieber sogar auf nen Job verzichten, um vorallem die Kinder aufzufangen bei Eingewöhnungsschwierigkeiten. Da sind mein Mann und ich uns auch einig.
Meinen momentanen Job bekomme ich sowieso nie wieder in der Form, dazu ist die Nische zu speziell. Der Firma geht es auch nicht so gut schon seit einiger Zeit, ich denke mir schon seit längerem, wie lange das wohl gut geht, aber das ist ein anderes Thema. Aber die Konditionen sind halt für mich gut, da eben Halbtagsjob möglich, flexible Arbeitszeiten, kann auch mal nachmittags arbeiten, wenn es nötig ist, und vormittags freimachen. Das finde ich sicher nicht überall vor.
Wir würden, wenn es so kommt, nach Thüringen/Jena ziehen. Bisher fahren wir immer nur dran vorbei, wenn wir die Großeltern besuchen, daher habe ich keinen so großen Bezug dazu, kenne weder Stadt, noch Land, noch Leute. Mein Mann hat aber schon öfter dort beruflich zu tun gehabt.
Wichtig wäre mir vorallem die Bedingungen für die Kinder, hier ist zwar auch nicht alles paradiesisch, aber man hat sich arrangiert, bzw. Lösungen gefunden, z.B. Betreuung usw. Das, was du schreibst, nämlich dieses Rausreißen der Kinder aus einem glücklichen, gewohnten Umfeld, das macht mir die größten Magenschmerzen. Und eben auch mein aufgebautes Netz an Freundschaften und Bekanntschaften, das ich mir über länngere Zeit "erarbeitet" habe, es fällt mir einfach schwer, das wieder aufzugeben. Und ich weiß, wie schwierig es ist, Freundschaften am Leben zu erhalten, über längere Distanzen und Entfernungen. Ich bin ja schon oft genug umgezogen, und habe neu angefangen, doch da war ich Single, bzw. kinderlos und auch jünger.
Irgendwann mal fängt man mal an, seßhaft zu werden, zumindest ich ;-) . Und eigentlich bin ich auch kein Zugvogel, ich hänge sehr an meinem jetzigen Leben und was ich erreicht habe.
Mit meinem Mann werde ich wohl eine Plusminus-Liste erstellen, das ist sicher am Vernünftigsten, es wäre shcon sehr abzuwägen, wo die Vorteile sind für einen Umzug, die gibt es durchaus auch, nicht nur für Männe!
Ich danke dir für deine Tipps und Erfahrungen, drück mir die Daumen, das die beste Lösung dabei rauskommt.
LG
Astrid

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

huhu astrid

wir sind ja immer am umziehen, allerdings zwischen kontinenten.

wenn dann wuerd ich ende des 1 schuljahres abwarten. ansonsten ist es typsache: ich bin nicht sehr offen und es dauert recht lange fuer mich anschluss zu finden. selbst wenn man anschluss dann hat, ist es ja nicht gleich so tief und fuers herz wie man gerne haette.

lg

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Huhu,
da hab ich mich als Umzugsspezialistin gleich eingeloggt.
Also vorab:
Wir sind in den letzten 3 Jahren viermal umgezogen, das sind unsere Familienumzüge, von NRW in die Schwei ausgewandert, dann in den Schwarzwald und jetzt sind wir im Bergischen Land.
Ich habe keinen meiner/unserer Umzüge bereut, ich habe viele neue Leute kennengelernt, habe auch gelernt besser zu wissen was uns gut tut und war somit komplett auf mich allein gestellt.
Jetzt (wir sind vor 9 Monaten in unser eigenes Haus gezogen, bin ich froh endlich angekommen zu sein, aber, hier passt auch alles, schönes Haus, Umfeld, Nachbarn, etc.
Wäre das denn für immer (soweit man da jetzt sagen kann)?
Wo würde es denn hingehen?
Also in die echte Pampa ganz tief ins Niemandsland würd man mich nicht bekommen, aber es gibt Orte wo nicht wirklich was schiefgehen kann.
Wohnst Du denn schon immer da wo Du jetzt wohnst?
Für die Kinder ist es erstmal ein Abenteuer und es wird auch traurige Momente gebenund immer wenn am neuen Ort was schiefgeht wäre das im alten zu Hause nie passiert....
Wenn ihr aber eh innerlich hibbelig seid dann wagt das doch, fahrt doch mal dahin und schaut es euch an.
Aber neugierig bin ich schon auch jetzt;)
Ach so, Organisation, Umzug, etc. ist nicht so schlimm wie sich das anhört und wir haben immer alles alleine gemacht weil es keiner gezahlt hat.
LG dudi

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Ach Astrid,
ich habe dir meine Bedenken ja schon am Telefon gestern gesagt. Ich hätte halt wirklich Angst, dass du beruflich komplett auf der Strecke bleibst. Und um Anna mache ich mir Sorgen. Aber letztendlich müsst ihr das als Familie entscheiden und dafür wünsche ich dir sehr viel Kraft und das richtige Bauchgefühl.
Übrigens mein Mann hat noch recherchiert. Von uns aus sind es 2 1/2 h Fahrtzeit, für mich also 3 h. :-P Aber das soll ja nicht Kriterium für euren Umzug sein. ;-) LG Zauseline

@all: kurze Rückmeldung

Hi alle, da ich zeitlich mal wieder im Stress bin, hier ne kurze Sammelantwort, werd die Tage aber nochmal berichten/antworten.
Bis jetzt sind mein Mann und ich noch am diskutieren, allerdings möchte er es schon furchtbar gerne machen, ich kann ihn und seine Gründe auch wirklich gut verstehen.
Eins ist aber schonmal klar: zum Jahresanfang wird das wohl nichts, das ist mir zu stressig und auch eigentlich nicht möglich aus Kündigungsgründen etc. Da bin ich auch ehrlich phlegmatisch, so hopplahopp ist nicht mein Ding. Das hieße aber dann ein halbes Jahr pendeln (für meinen Mann) und ich bin unter der Woche alleine mit den Kindern :-( , das finde ich nicht so prickelnd. Aber wir hätten mehr Zeit zum Suchen (Haus, Kiga, Schule, Job für mich). *seufz* Und Kennenlernen der dortigen Situation.
Es ist ein anderes Bundesland (also anderes Schulsystem bzw. Regelungen), andere Stadt, andere Leute (Menschenschlag), wobei letzteres mir keine Sorgen macht. Die Entfernung zum jetzigen Wohnort beträgt ca. 300-350 km, das macht halt ein aufrecht Erhalten der hiesigen Freundschaften schon schwer...
Nun ja, noch ist nichts endgültig entschieden, und es gäbe auch noch die Möglichkeit, dass es sich nach einem halben Jahr rausstellt, dass es nicht so gut wäre, dann könnten wir immer noch einen Rückzieher machen.
Aber ich hätte es gern mir und den Kindern erspart.
LG
Astrid 8-)

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Puh, da hast Du mein herzlichstes Beileid, ehrlich. Ich bin so ne lahme Nuss, ich kann mich schwer von wo trennen. Erst recht jetzt mit den Kindern. Wobei ich denke, dass es denen (in unserem Fall) nicht soooo schwer fallen würde. Aber auch da kann man sich täuschen. Clara hat auch am Umzug ins neue Haus (im selben Ort) zu knabbern gehabt. War aber natürlich nicht dramatisch, aber man hat es halt gemerkt.
Ich finde, Du solltest auch Deinen Job in die Waagschale werfen. Mach doch mal eine Pro- und Kontraliste, das hilft vielleicht, das Ganze deutlicher zu sehen (auch für Deinen Mann).
Aber wie gesagt, ich bin da sehr ortsgebunden, finde mich nicht soooo leicht wo ein (wobei das bisher immer Dörfer waren, da ist es halt auch schwerer ganz am Anfang).
Ich wünsche Euch alles Gute!
LG,
Susanne

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Ich häng' mich da mal an, weil ich in dieser Beziehung sehr ähnlich wie Susanne bin. Ich kann mich auch sehr schwer oder besser gesagt überhaupt nicht von wo trennen. Vor einigen Jahren war ich sogar schon einmal in der Situation, dass ich vor der Wahl stand, zu meinem Freund (war eine Fernbeziehung) zu ziehen oder die Beziehung mehr oder weniger aufzugeben. Es wären 1200 km und ein anderes Land (Holland) gewesen, allerdings war ich recht jung, ohne Kinder, also eigentlich nicht so extrem ortsgebunden. Ich habe lange hin- und her überlegt, aber ich konnte es nicht. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, ganz neu anzufangen, ohne meine Heimat, ohne meine Freunde, einfach ohne alles, was mir wichtig ist (abgesehen von meinem Freund). Die Beziehung ist letztendlich gescheitert (Fernbeziehung auf Dauer geht irgendwie nicht und er hat es genauso wenig geschafft fort zu ziehen).
Jetzt mit Kindern könnte ich mir das Ganze noch weniger vorstellen, beide sind so verwurzelt in Schule, KiGa, Freundeskreis. Aber zum Glück stellt sich das Problem bei uns auch nicht, mein Freund ist da ähnlich wie ich. Und ganz ehrlich: Kein noch so toller Job könnte mir das ersetzen, was ich verlieren würde.
Aber natürlich denkt nicht jeder so wie ich und es gibt ja viele Beispiele von Menschen, die einen solchen Umzug/Neuanfang super bewältigt und sogar als Bereicherung für ihr Leben empfunden haben.
Ich wünsche euch alles Gute, wie auch immer ihr euch entscheidet!
LG
Sabine

Frage zu Jobwechsel, Umzug, Neuanfang

Ich bin auch so! :-[ Und mein Mann auch, deswegen stünde für uns das Ganze auch nie zur Debatte. Ausserdem haben wir endlich hier alles, was wir uns gewünscht haben: gute soziale Kontakte! Leute kennenlernen ist bei uns nicht das Problem, aber tiefe Freundschaften zu knüpfen, da hatten wir schon einige Reinfälle und Enttäuschungen. Wenn ich denke, ich müsste mich jetzt wieder von unseren weltbesten Nachbarn trennen oder unser Haus zurücklassen. =-O Ein Alptraum! Aber von dem Moment als wir hier gebaut haben, statt in den Frankfurter Raum zu ziehen und lieber die Pendelei meines Mannes in Kauf nahmen, haben wir Wurzeln geschlagen. Glücklichweise hat mein Mann nun hier einen guten Job gefunden, der uns sehr viel Lebensqualität zurückbringt. Wenn jetzt noch die Befristung aufgehoben wird, dann könnte das ein Lebensjob sein. Allerdings hatte mein Mann schon öfters die Entscheidung gegen die Karriere und für die Familie getroffen.
Menschen sind aber unterschiedlich und letztendlich müssen beide mit so einer Entscheidung glücklich werden. Nein, nicht nur beide, sondern auch die Kinder, natürlich! LG Zauseline
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