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Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Hallo ihr lieben,
ich weiß ich lass mich nicht mehr so oft hier blicken, ich hoffe ich bekomme trotzdem ein paar Antworten und Meinungen von Euch.
Also ich hab ja schon mehrmals erzählt, dass Marco ein sehr schlechter und vor allem sehr einseitiger Esser ist. Das bedeutet konkret: er isst keinerlei Gemüse, Obst oder salat.
Er istt keine Soßen noch nicht mal Ketchup oder mayo zu seinen Pommes (wenn da nur ein Klecks ist wird der ganze Teller nicht mehr angerührt), keinen Reis, keinerlei Aufläufe oder Suppen. Alles rote oder grüne wird eh abgelehnt. Außerdem hat er die seltsame Angewohnheit nur eine Sache zu Essen z.B. auf seinem Teller sind kartoffeln und Hühnchenbrust, dann ist er entweder nur die Kartoffeln oder nur das Fleisch.
Seinen Vitaminhaushalt versuch ich durch Saftschorlen oder Milch auszugleichen, trotzdem hab ich natürlich immer die Sorge, dass er irgendeinen Mangel hat, was sich negativ auf seine Gesundheit auswirken würde.
Bisher ist zwar nichts greifbares aufgetreten außer vielleicht, dass er eigentlich immer ziemlich groß war und er im Verhältnis zu den anderen immer kleiner wird, aber ob das jetzt darauf zurückzuführen ist, weiß ich halt nicht.
Dieses Verhalten ist auch nicht mehr als Phase anzusehen, womit ich mich ja lange beruhigt habe, denn das ist schon so seit er bei uns vom Teller mitisst, also spreche ich mittlerweile von einem Zeitraum von über 2,5 Jahren.
So aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Die ganze Zeit hat unser Kindergarten nur einen Regelplatz oder einen Ganztagesplatz bis 16:30 Uhr angeboten. Jetzt wird angefragt, ob interesse besteht an einem Platz bis 14:00 Uhr mit Mittagessen. Wenn genug Interesse besteht werden solche Plätze zukünftig angeboten.
Ich bin nun am hin und her überlegen, denn vielleicht würde er sein Essverhalten ändern, wenn er mit den anderen Kindern zusammen essen würde.
Dagegen spricht, dass das Mittagessen bei uns die einzige Mahlzeit ist, die wir auf jeden Fall gemeinsam einnehmen. Das ist mir eigentlich ziemlich wichtig. Dementsprechend koche ich mittags eh und die 60 Euro mehr im Monat wären eigentlich nicht nötig.
Wir wissen außerdem nicht, ob er wirklich dort mitessen würde.
Dafür spricht aber dass die Möglichkeit auf Besserung besteht. Er ist sehr gern dort, sogar so gern, dass ich ihn mind. 3x die Woche noch mal nachmittags hinbringe, weil er dort mit seinen Freunden spielen möchte.
Das Essen dort ist sehr gut (hat sogar ne Auszeichnung) das sieht man schon allein am Frühstücksbuffet. Also keinerlei ungesundes zeug oder so, was man von so vielen anderen Einrichtungen hört (allerdings möchte Marco nur ungern dort frühstücken, warum auch immer möchte er immer zu Hause essen, er frühstückt zwar dort, hat aber auch noch keine Rohkost probiert, die jeden morgen angeboten wird )
Was meint ihr?
LG Dominique
Bisherige Antworten

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Liebe Dominique,
ich bin auch nur sehr selten hier und wenn dann meist sehr still ;-)
aber zu diesem Thema kann ich auch einmal gut mitreden.
Dominik ist aufgrund eines Gendefektes behindert und hat durch diese Behinderung ein sehr eigenes Essverhalten, was aber nicht organisch bedingt ist, sondern reine "Kopfsache" ist. Hier am Ort hatten wir keine Möglichkeit ihn in einen normalen Kiga zu integrieren, daher besucht er einen Heilpäd.Kiga der zwingend bis 15 Uhr besucht werden muss, inkl. Mittagessen.
Was wir alle nicht zu hoffen gewagt haben ist aber passiert- Dominik hat siet dem Kigaeintritt im September sein Essverhalten vollkommen geändert und isst im Kiga wirklich ALLES (zwar wird es für ihn noch püriert, aber das ist letztendlich ja egal ;-) ). Zuhause funktioniert es zwar noch nicht ganz so wie im Kiga, aber auch hier machen wir riesen Fortschritte und es wird von Woche zu Woche besser.
Es ist sicher schade, dass wir nun nur noch am Wochenende gemeinsam frühstücken und Mittagessen, aber wenn es dem Kind hilft, dann zählt eigentlich nur das.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit es zumindest einmal zu versuchen, evt. auch nur für einen festgelegten Zeitraum, oder z.B. für eine Kigajahr?
Ich kann nur sagen, bei uns hat es sehr viel gebracht und dadurch auch die gesamte Ess-Situation zuhause entspannt- auch das ist ein wichtiger Punkt *zwinker*. Denn oft ist einfach ein Verhalten auch schon so "festgefahren", und kann durch eine völlig neue Situation wieder ins rollen gebracht werden.
Wünsche Euch viel Erfolg
LG Tanja mit Dominik (*14.10.2003, WBS)

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Hallo Dominique,
Matttis isst ja (gottseidank? Ich werd schon gefragt ob er Würmer hat) alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Aber ich bin ein großer Freund von Mittagessen in der Gemeinschaft mit anderen Kindern. Er lernt dort z. B. viel besser gewisse Tischmanieren, Sitzenbleiben bis alle fertig sind und so Sachen. Ich denke schon, dass Marco davon profitieren würde und auch eher mal ungewohnte oder ungeliebte Sachen probieren würde, wenn der beste Freund o. ä. es auch isst und nicht nur die dumme Mama darauf besteht ;-)
Mit dem gemeinsamen Mittagessen, nun ich koche z. B. eh abends, wäre das nicht eine Möglichkeit?
Grundsätzlich denke ich aber, du musst dir keinen Kopf um seine Ernährung machen, solange er fit ist und normales Gewicht hat. Dieses einseitige Essen (ja, ich weiss, ich kann gut reden mit meinem Allesfresser, aber es stimmt trotzdem) ist sehr verbreitet und ziemlich normal bei Kindern. Ich kenne sehr viele Kinder im Bekanntenkreis, die auch kaum oder kein Gemüse essen, verschiedene Essen sich nicht auf dem Teller berühren dürfen etc. Meine Schwester hat ungelogen jahrelang so gut wie nichts ausser Nutellabroten und Nudeln mit Butter gegessen.
Wir Erwachsene schätzen meist die Abwechslung im Essen, die meisten Kinder sind aber mit ein paar Sachen, die sie mögen, vollauf zufrieden.
LG
Zora

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Hallo!
Erstmal zur Frage.Wie sind seine Kiga zeiten denn jetzt?
Also fabian hat zwar einen 9h aber den nutzen selten aus- 6h die preiswerter sind schaffen aber arbeitsmäßig nicht daher haben den 9h platz.
Fabian ist in der regel ab 9.00 Uhr da und wenn ich Frühschicht habe-hole ihn wie die Woche um ca.14.30 Uhr -bei meinen mann wird es meistens erst gegen 16.00 Uhr in der Woche-wir wechseln uns ab.
Fabian bekommt im Kiga Mittagessen und ich lasse ihn sogar noch zum Vesper da-also hole ihn direkt nach dem Vesper.
Einfach aus dem Grunde(in meiner Woche könnte ihn schon nach dem schlafen holen 14.00 Uhr aber um die 30 min kommt es nicht drauf an) und Fabian liebt es gemeinsam mit den kinder zu essen:-)
Fabian hat auch so seine Lieblingsessen und daheim seine Angewohnheiten aber Kindergarten ist was anderes und das essen dort ist abwechslungsreich -daher mittag ja sowieso(geht ja nicht anders bei uns) und selbst Vesper lasse ihn dort.
Bei uns kostet Mittag 1,75 und Vesper /Frühstück je 0,40 darauf kommt es nicht drauf an.
Und wenn Fabian mal zum frühstück schon da ist freut er sich riesig- kommt nur vor wenn schicht anders ist bzw. mein Mann Lehrgang hat-und das ist so schön für ihn,er freut sich riesig-er findet es toll mit den kindern zu essen.
Fabian mag keine Milch aber im kiga trinkt er ab und an mal etwas,er mochte kein Milchreis und jetzt holt er sogar 2x Nachschlag im Kiga,er ist auch kein rohes Gemüse Fan -wie Gurke ect. aber im kiga ißt er es ,wie selbstverständlich ....
Also ich würde es machen ,wenn du selbst sagst er ist ein guter Esser-Ausprobieren und wenn gar nicht ändert kannst ihn ihn doch bestimmt wieder abmelden oder??
Viel Glück und Liebe Grüße wurmel mit fabian

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Hallo,
Marco hat nen normalen Regelplatz, d. h. er geht von 8:00 bis 12:00 Uhr und wenn er Lust hat kann ich ihn irgendwann zwischen 14.00 und 16:30 noch mal hinbringen.
Ich habe gestern mal mit dem leiter gesprochen und er muss da vorher erst noch mal das mit den Erziehern besprechen und gibt mir dann bescheid, damit wir das erst mal für 1-2 Wochen ausprobieren können.
LG Dominique

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Hallo Dominique,
mein Sohn war auch so einer, bloß kein Obst, kein Gemüse etc. Gerade mal, dass er Milch und Joghurt (und ab und zu Pommes) essen wollte. Als er dann mit 3J in den KiGa kam, weil ich arbeiten musste, hat sich sein Essverhalten schnell geändert. Zumal die nach dem Prinzip verfahren sind, Du brauchst nicht viel zu essen, bloß erst einmal überall probieren, wenns schmeckt, dann darf man sich nachnehmen, wenn nicht dann nicht. Das hat ihn überzeugt.
Wenn Katharina ihre Pumpe bekommt, kann auch sie im KiGa zu Mittag essen. Vielleicht/hoffentlich kommt sie dann von ihren Gläschen weg.
Also ich würde ihn zum Mittagessen im KiGa lassen. Und dann die gemeinsame Mahlzeit, so wie wir, abends machen.
LG Lili

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Das wäre für mich auf jeden Fall ein Grund für die Verlängerung. Die meisten Kinder essen in Gesellschaft anderer Kinder Dinge, die sie zu Hause nie anrühren würden. Statt gemeinsamer Mahlzeit könnt Ihr zu Hause ja vielleicht eine Sonderkuschelrunde einführen?
LG iris

Frage wegen ev. Kigazeitenverlängerung

Hallo,
ich kann dir nur dazu raten. Wir haben unsere "Große" (6 J.) einmal pro Woche im KiGa mitessen lassen (eigentlich nur, weil ihre Freundin auch dort isst). Seitdem isst sie zunehmend auch Gemüse und Salat. Das ist auch der Grund, warum wir unsere Paula jetzt auch dort essen lassen. Denn notwendig wäre es nicht, da ich auch jeden Tag abends koche. Aber vielleicht hilft's bei unserem kleinen Sturkopf auch so toll wie bei der Großen.
LG Caro
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