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Frage an die Daumenlutschermütter

Hallo,
Ruth Linnea ist mittlerweile 10,5 Wo. alt und nimmt keinen Schnuller. Das wollten wir auch nicht, denn Felix ist ja ein absoluter Schnullerjunkie geworden, und diesmal wollten wir das vermeiden.
Ob sie jetzt nun Daumen oder Finger lutschen wird, ist mir zwar egal, aber ich bin doch neugierig. Anfangs saugte sie oft an meinem kleinen Finger, das ist aber ganz selten geworden. Noch viel seltener, und eher zufällig, lutscht sie an ihren Fingerknöcheln.
Kann ein Kind so wenig Saugbedürfnis haben? Oder kommt das noch?
Nach dem Stillen lässt sie jedenfalls die BW bald los und nuckelt nicht mehr einfach so daran.
Also: Wenn eure Kinder Daumen lutschen, wann haben sie eigentlich damit angefangen? Vielleicht lässt das ja eine Prognose zu.
Von Felix weiß ich noch, dass ich ihn während der SS im US Daumen lutschen gesehen hatte. Kaum auf der Welt, war er unfähig, seine Hand wiederzufinden und nahm dankbar den Schnuller.
LG, Emily, die einfach staunt über ihre genügsame Tochter
Bisherige Antworten

Frage an die Daumenlutschermütter

Ich bin zwar nicht die Mama eines Daumenlutschers ;-) , kann aber vielleicht doch was zum Thema beisteuern:
Bei Anna war es so, dass sie auch ein erhöhtes Saugbedürfnis hatte, nachdem es mit dem Stillen bei uns nicht so gut geklappt hatte, nahm sie dann den Schnuller sehr dankbar an. Sie hat ihn auch gegen meinen Willen schon im KH damals in den Mund gesteckt bekommen :DEVIL: , evtl. hat das bei ihr schon zur Saugverwirrung beigetragen (und zu unseren Stillproblemen). Leider war auch das Abgewöhnen desselben nicht so einfach *seufz*. Von daher kann ich deine Bedenken gut nachvollziehen. Deshalb war ich bei Jan auch sehr erpicht darauf, dass er keinen Schnuller bekommt (habs schon im KH sehr deutlich gemacht, dass ich das nicht will). Und Jan nahm den Schnuller auch nie an, selbst als er im angeboten wurde, sein Saugbedürfnis wurde vollständig wohl auch durchs Stillen gestillt ;-) , ok, er nuckelte schonmal zwischendrin nur an den BW, aber ich hatte auch das Gefühl, er hatte kein so arg großes Saugbedürfnis. Nur wenn er zahnte, Entwicklungsschübe hatte etc., wars mehr, als ich ihn mit einem Jahr abstillte, lags dann daran, dass er sich in der Nacht gefühlte tausendmal andockte, nuckelte, wieder weiterschlief. Nur ich konnte dann nach ein paar Wochen nicht mehr, ich war wie gerädert. Und hatte auch das Gefühl, dass er nicht genug Flüssigkeit bekam, er trank ja garnichts ausser Mumi. Ich fühlte mich wie ausgesaugt, meine Kräfte waren echt aufgezehrt. Und siehe da, er nahm das angebotenes Fläschchen echt fast dankbar an, trank von der ersten Minute ohne Probleme daraus, ich war ja fast schon gekränkt, wie schnell und problemlos er sich abstillen liess =-O ;-) .
In eurem Fall würde ich sagen, deine Tochter nimmt sich schon, was sie braucht, kann sein, dass es zu bestimmten Zeiten mehr wird, aber ich glaube eigentlich eher, dass sie evtl. garnicht zum Daumen- oder Fingerlutschen neigt.
Selbst als Jan so heftig nuckelte mit einem Jahr, hat er nach dem abstillen nicht die Finger genommen, dafür hat Anna heute noch öfter die Angewohnheit, den Daumen zu nuckeln. Allerdings bin ich da sehr dahinterher, dass sie sich das nicht angewöhnt, ich bin halt ne ziemliche Daumenlutschergegnerin, ich finds schlimmer als Schnuller. Ist halt meine Einstellung. Bei Anna zeigten sich ja auch schon erste Verformungen im Gebiss (laut Zahnarzt), und beim Daumenlutschen soll das ja angeblich noch heftiger sein. Ich finde den Anblick von daumennuckelnden Kindern auch nicht süß, sorry, aber da schüttelts mich.
Mach dir mal keine Gedanken, vielleicht bleibt deine Tochter nuckelfrei und trotzdem zufrieden, das wäre doch gut!
LG
Astrid

Frage an die Daumenlutschermütter

Hallo,

mein Sohn hat nach der Geburt zunächst einen Schnuller bekommen. Den hat er auch bis er ca. 9 Monate alt war gerne genommen, aber dann hat er plötzlich seinen Daumen entdeckt und seitdem ist er (leider noch immer - er wird nächste Woche 6) leidenschaftlicher Daumenlutscher. Inzwischen nimmt er den Daumen aber nicht mehr so oft, hauptsächlich wenn er müde ist. Die anderen beiden (knapp 4 und 2,5 Jahre alt) sind echte Schnuller-Junkies. Immerhin sind sie jetzt so weit, dass sie ohne Schnuller in den Kindergarten gehen und ihn auch zuhause tagsüber manchmal freiwillig weglegen. Mir ist das Daumenlutschen auf jeden Fall lieber als diese Schnullersucht. Ich werde auch versuchen, meinem vierten Kind den Schnuller gar nicht erst anzugewöhnen.

Frage an die Daumenlutschermütter

Ja, es wird einem oft kaum geglaubt, dass es manchmal eben unmöglich ist, den Schnuller zu reduzieren geschweige denn ganz abzuschaffen. So hart, wie man bei einigen Kindern dazu sein müsste, geht einfach nicht.
Bei anderen, vielleicht der Mehrzahl (z.B. Clemens) geht das Bedürfnis von selber merkbar zurück, und das bisschen Angewohnheit kann man dann, wer es möchte, mit Schnullerfee o.ä. beschleunigt loswerden.
Wir haben es nicht gemacht, sondern den Schnuller, den er nur noch zum Einschlafen brauchte, aus dem Sichtfeld geschafft und nur auf Verlangen gebracht. Dann hat er ihn einfach immer öfter vergessen.
Aber Felix ist ein ganz anderes Kaliber.
Ruth beginnt jetzt, mit gut 11 Wo., ihre Hände zu entdecken. Aber sie weiß wahrscheinlich noch nicht, dass sie ihr selber gehören. Gestern steckte sie den Zeigefinger in den Mund, saugte so kräftig wie gewohnt und biss herzhaft zu (leider auch eine Angewohnheit von ihr). Da gab es aber ein großes Gejaule! Der Finger war knallrot nach dieser Malträtierung. Da muss noch mehr Feingefühl kommen.
LG, Emily

Frage an die Daumenlutschermütter

Meine Daumenlutscherin hat ihren Daumen früh entdeckt. Ich war so stolz, fand es soooo niedlich, wie sie da selbstzufrieden nuckelte.
Heute ist sie 10 Jahre alt und - ehm - also ich wäre froh, man könnte mit dem Daumen so verfahren wie mit einem Schnuller.
Lieben Gruss
Gabi, mit drei Ex-Schnullerkindern, einer Daumenlutscherin und zwei, ja eigentlich drei "genügsamen" Töchtern.

Frage an die Daumenlutschermütter

Hallo Gabi,

aber wenn sie jetzt noch am Daumen lutscht, dann ist es doch offensichtlich etwas, was sie braucht und was ihr was gibt, oder? Hat sie denn Nachteile dadurch (schiefe Zähne oder so)?

Ich selbst hab einen (fast achtjährigen) Fingerlutscher. Hatte immer ein großes Suagbedürfnis, trotz stündlichem Stillen und abends Dauerstillen. Er hat auch als Baby und noch sehr lange danach sehr viel in den Mund genommen. Noch heute hat er dauernd etwas am oder im Mund. Er nuckelt noch ganz wenig. manchmal abends, wenn er müde ist. Es wird weniger, aber ich denke, er wird das noch eine Weile beibehalten. Aber die Zähne sind gerade (auch die neuen), alles kein Problem.

Arne dagegen hat nie an was anderem genuckelt als an der Brust. Am Anfang (so die ersten zwei, drei Monate) hat er nur so alle drei Stunden getrunken. Später dann öfter und dann irgendwann auch genuckelt (er wurde ja immer in den Schlaf gestillt), aber nie so übemäßig. Er hat auch nur wenig in den Mund genommen. Das Stillen wurde ja immer weniger, mit 2 3/4 hab ich dann aufgehört, aber schon vorher hat er nur noch abends zum Einschlafen getrunken (ein knappes halbes Jahr, glaub ich). Und das war's, er brauchte nichts anderes.

So sind sie halt, alle unterschiedlich. Mein Großer würde vielleicht an was anderem nuckeln, wäre er ein Schnullerkind gewesen und ich hätte ihn ihm weggenommen. Meine Schwester hat wohl auch bis etwa zehn ab und zu am Daumen genuckelt, daran kann ich mich gar nicht erinnern, aber ich bin auch 3,5 Jahre jünger.

LG Franziska

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