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Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Hallo - mir geistert einfach immer noch der Gedanke von einer Hausgeburt oder ev. einer ambulanten Geburt im Kopf rum.
Wie habt ihr dann danach den Besuch gemanagt?
War es für euch nicht extrem stressig, wenn die Kids euch nicht in Ruhe gelassen haben?
Was würdet ihr mir raten - mit euren Erfahrungen? Pro/Kontra wäre super!
Soo - das wars mal fürs Erste.
LG Uschi
Bisherige Antworten

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Huhu!
Also das willst Du jetzt vielleicht nicht hören, was ich hier poste, aber ich machs mal trotzdem ;)
Bei Felix wollte ich ambulant und hatte die Hebi. Ich blieb nichtmal zwei ganze Tage aber zwei Nächte im KH wegen schwerem Blutverlust.
Bei Lotte hab ich um 22:41 entbunden und wollte auch ambulant, Hebi stand bereit. Hab mir dann gedacht, nein, in der Nacht geh ich nimmer heim, ich warte den nächsten Morgen ab und erledige dann gleich den Kia im KH, dann hab ich weniger Rennerei. Wenn ich nicht geblieben wäre wär ich heute vielleicht nicht mehr da, sondern daheim oder im Auto verblutet (Muttermundsriss). Soviel zu meinen geplanten ambulanten Entbindungen. NIE hätte ich gedacht dass mir sowas passiert, aber irgendjemand hat auf uns ganz schön aufgepasst. Soltle ich nochmal schwanger werden, glaub zwar nicht, dann such ich mir wieder ne Hebi für daheim, aber ambulant fasse ich nicht mehr ins Auge. Trotz KH Phobie war ich im KH bei Charlotte überglücklich, hab mich gefühlt wie im Hotel und hab mich super erholen können von der Geburt und Not Operation, es war einfach total gemütlich und Felix war immer nur 1-2 Stunden da und Lotti und ich konnten uns super kennenlernen und beschnuppern. Ich hatte aber im KH auch nur sehr wenig Besuch, weil ich es nicht wollte, von vorn herein.
glg,
Babsl, die Dir alles gute wünscht!!!!

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Hallo Uschi,
eine Hausgeburt wäre mir zu riskant, aber ich wollte schon bei Rebecca ambulant entbinden. Es ging dann leider wegen div. Komplikationen nicht und ich war sehr unglücklich im KH (natürlich auch deshalb, weil ich es mir total anders vorgestellt hatte) und fand die Besuche sehr stressig, weil ich mich ihnen total ausgeliefert fühlte. Es haben zwar fast alle vorher angerufen, bevor sie kamen, aber die meisten haben nur eine ungefähre Zeit gesagt und irgendwie war es so, dass dauernd die Tür aufgehen und Besuch kommen konnte, was mich z.B. beim Stillen ganz massiv gestört hat, da hatte ich anfangs einfach nicht die richtige Ruhe dazu.
Bei Vanessa habe ich wieder eine ambulante Geburt geplant, diesmal ging es auch problemlos, die Geburt war um 1 Uhr nachts und mittags waren wir wieder zu Hause. Ich habe in der Früh noch den KiA für die erste Untersuchung abgewartet und dann war es noch SEHR bürokratisch, bis ich heimgehen konnte (ambulante Geburt war in diesem KH offensichtlich etwas sehr Exotisches), aber das fand ich okay. Ich habe die erste Zeit daheim dann sehr genossen, kein Vergleich zum ersten Mal. Mein Freund hatte anfangs 2 Wochen Urlaub, hat sich um Rebecca und den Haushalt gekümmert, ich konnte mich ganz auf Vanessa konzentrieren und fand das ganz toll.
Besucher waren auch kein Problem, es waren nicht mehr und nicht weniger, als es auch im KH gewesen wären. Alle haben sich telefonisch angemeldet und die meisten waren nur kurz da. Ich fühlte mich den Besuchen viel weniger ausgeliefert als im KH, weil ich mich zum Stillen ja jederzeit ins Schlafzimmer zurückziehen konnte, auch wenn gerade Besuch da war.
Solange mein Freund Urlaub hatte (also die ersten 2 Wochen) habe ich mich mittag mit Vanessa immer mindestens 2 Stunden hingelegt und geschlafen, das wäre im KH auch nicht so einfach möglich gewesen, weil ja dauernd wer reinkommt. Bei uns wird es voraussichtlich kein Baby mehr geben, aber falls doch, würde ich immer wieder eine ambulante Geburt planen, sofern es medizinisch vertretbar ist, natürlich.
LG
Sabine

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Hallo Uschi,
bisher war ich immer nur stille Mitleserin in diesem Forum und bei Deinem Thema habe ich nun heute Lust bekommen, auch mal aktiv zu werden.
Meinen ersten Sohn habe ich im Januar 2004 zuhause geboren. Eigentich war eine ambulante Geburt geplant, aber der junge Mann hatte es ziemlich eilig. Als die Wehen stärker wurden, haben wir unsere Hebamme angerufen und bei ihrer Ankunft war der Muttermund bereits 9 cm weit offen und ich hatte definitiv keine Lust mehr, mich anzuziehen und in ein Auto zu steigen. Deshalb habe ich dann auch schnell dem Vorschlag der Hebamme zugestimmt, die Geburt zuhause zu beenden. Ich habe die Entscheidung nie bereut und war nachher richtig froh, dass es so gekommen ist. Deshalb haben wir uns dann in der zweiten Schwangerschaft gleich für eine Hausgeburt entschieden. Eine gewisse Unsicherheit habe ich während der Schwangerschaft schon gespürt. Man fragt sich ja doch, ob man wirklich wieder so eine unkomplizierte Geburt haben wird und ob es nicht doch sicherer wäre, in einer Klinik zu entbinden. Aber da mein Mann und ich beide schon beim Gedanken an ein Krankenhaus am liebsten schreiend wegrennen würden, sind wir bei der Hausgeburt geblieben. Und so konnten wir unseren zweiten Sohn im Januar 2006 im heimischen Schlafzimmer begrüßen. Auch diesmal war die Geburt kurz und komplikationslos.
Jetzt erwarten wir unseren dritten Sohn (ET 06.07.07) und hätten gerne wieder eine Hausgeburt gemacht. Aber inzwischen sind wir umgezogen und finden in der näheren Umgebung keine Hebamme, die eine Hausgeburt machen würde. Da ich den Gedanken, ausgerechnet beim dritten Kind im Krankenhaus zu entbinden ganz furchtbar finde, wollen wir diesmal in ein Geburtshaus gehen. Das ist zwar 40 km entfernt, aber ich hoffe einfach, dass wir genug Zeit haben werden, dorthin zu fahren.
So, jetzt habe ich soviel von meinen Geburten geschrieben, dass ich Deine eigentlichen Fragen fast vergessen hätte.
Ich fand es überhaupt nicht stressig, zuhause zu sein. Mein Mann hatte nach den Geburten jeweils 2 Wochen Urlaub und hat mich unterstützt. Beim zweiten Mal ist natürlich alles ein bißchen komplizierter, weil das Geschwisterkind ja auch noch da ist. Wir hatten den Vorteil, dass unser 'Großer' zu dem Zeitpunkt an 3 Tagen in der Woche zur Tagesmutter gegangen ist und meine Schwiegermutter hat uns auch noch unterstützt.
Das mit dem Besuch läßt sich zuhause auch gut regeln. Man kann ja schließlich selbst bestimmen, wann man bereit für Besuch ist. Wir haben allen gleich gesagt, dass wir erstmal 3-4 Tage für uns brauchen. Dann durften erstmal die Großeltern kommen und später dann auch Freunde.
Also ich kann eine Hausgeburt ohne Einschränkungen empfehlen. Natürlich hatte ich auch großes Glück mit meinen unkomplizierten Geburten. Und ich kann auch Frauen verstehen, die sich eine Hausgeburt nicht vorstellen können. Konnte ich selbst vor der ersten Geburt ja auch nicht. Wenn diese nicht ungeplant zuhause stattgefunden hätte, wäre ich bestimmt auch bei allen Geburten ins Krankenhaus gegangen.
So, jetzt ist mein Roman aber wirklich lang genug :-)
Grüße
Elke

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Hallo Elke,
schön, dass dich mein Thema dazu gebracht hat, deinen ersten Beitrag zu schreiben - freut mich!
Tja - meine letzten 2 Geburten waren eben auch so total unkompliziert und schön, dass ich mir dieses Mal auch echt eine Hausgeburt vorstellen könnte.
Tut gut, nach den zwei eher negativen Erlebnissen von Babsl und Andi auch was richtig positives zu hören.
Ganz liebe Grüße
Uschi, Benjamin, Maximilian und Baby 10.ssw

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

hi uschi,
ich habe bei allen drei kindern ganz problemlos ambulant entbunden und würde es imemr wieder so machen, es gibt wirklich nix negatives zu berichten.
wichtig fand ich, dass mein mann jedes mal zwischen 2 und 3 wochen urlaub hatte und das man ne gute nachsorge hebi hat.
besuch hatte ich von vorneherein gesagt, dass ich die ersten 2 wochen keinen will (außer kurz engste familie) und danach soll sich besuch bitte selber kuchen mitbringen, was auch immer gut geklappt hat ;-)
einzig blöd fand ich immer, dass man dann zur u2 schon mit nem wenig alten kind zum kia fahren muss, aber das war auch das einzigst blöde.
wichtig ist noch dran zu denken, dass man sich buscupan oder ibuprofen für evt. schlimme nachwehen mitgeben lässt und die dicken wochenflussbinden...
lg
yvonne

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Hallo Yvonne,
tja - also das mit den 2-3 Wochen Urlaub wird wohl schwierig, da mein Mann Ende Oktober dann erst kurz in seinem neuen Job ist...
Mal sehen - tut aber sehr gut, auch sehr positive Erlebnisse zu hören!
Danke dafür!
Uschi

Frage an alle die eine ambulante oder Hausgeburt gehabt haben.

Hallo Yvonne,
tja - also das mit den 2-3 Wochen Urlaub wird wohl schwierig, da mein Mann Ende Oktober dann erst kurz in seinem neuen Job ist...
Mal sehen - tut aber sehr gut, auch sehr positive Erlebnisse zu hören!
Danke dafür!
Uschi
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