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Frage an alle Vierfachmamas

Hallo Ihr Wenigen!
Ich hab da mal ne Frage: Fühlt ich euch mit vier Kindern komplett? Oder kommt auch immer wieder der Wunsch nach noch einem Kind?
Das würde mich ehrlich interessieren...
LG Uschi
Bisherige Antworten

Frage an alle Vierfachmamas

Hallo Uschi

ich fühle mich sehr komplett, sehr ausgelastet. Ich habe den Test gemacht und meinen Haushalt zwischendurch von 6 auf 9 hochgeschraubt, hatte noch einen Schwager (35) und zwei Nichten (17 und 22) hier wohnen. Damit kam ich sehr an meine Grenzen

Ich möchte neben den Kindern auch Zeit für mich finden, möchte lernen - dafür brauche ich Zeit.

Meine Kinder sind allerdings auch sehr arbeitsintensiv, kommt aber auch daher, dass ich es vorziehe, sie die 10/15 min zum Sport/Ballett zu fahren, als ihnen Buswege von mehr als 60 min einfacher Richtung zuzumuten.

Wir haben uns immer gesagt, dass wir zwei oder vier Kinder möchten und ich wusste, dass meine Grenze bei 40 Jahren liegt - beide Wünsche gingen in Erfüllung.

Von daher - hoch leben meine vier Mädels!

Lg

Peanut

(PS: und für die, die sich jetzt wundern, dass ich mich hier melde - ich bin am Wochenende per Zufall hier gelandet und habe mich gefreut, von euch zu lesen...)

Frage an alle Vierfachmamas

Hi Peanut,
danke zuerst mal für die Antwort!
Wenn die Vorgabe eh so klar war - entweder 2 oder 4, dann ists einfacher *lach*.
Aber genau das Thema für sich selber noch Zeit finden, macht mir etwas Sorgen. Hat man das denn noch - grad wenn man einen Schüler und ein Baby hat? Weil nämlich ich genieß das jetzt schon - endlich mal wieder Zeit für mich zu haben. Wieder zu komponieren, Musik zu machen - proben etc.
Aber da ich eh noch ein junger Hupfer bin , hab ich ja noch Zeit *lach*.
LG Uschi 8-)

Frage an alle Vierfachmamas

Hallo Uschi

ich habe sie

ich hatte ja immer Schulkinder, Kindergartenkinder und Babies - alles bunt gemischt hier. Ich habe mir mit der Zeit einige Freiräume geshaffen, habe 1,5 Jahre lang einen theologischen Grundkurs absolviert, lerne seit über einem Jahr eine weitere Fremdsprache, leiste einiges ehrenamtlich und unterrichte 2 Kurse an der VHS.

Ich spiele ja selber auch Querflöte, meine Mädchen sind aber nicht minder musikalisch und seit 2 Jahren gestalten wir als Familie regelmäßig die musikalische Begleitung im Gottesdienst - entweder am Klavier oder mit diversen Blasinstrumenten.Gerade die Musik lässt sie extrem aneinanderwachsen, das habe ich als Kind aber ähnlich, nur nicht so intensiv erlebt, die Großen sind zusammen bei Jugend musiziert angetreten, bis sie dort waren, lagen Monate der auseinandersetzung und des Sichfindes hinter ihnen, da die Jüngere das Soloinstrument gespielt hat - die Ältere, vom Wesen her dominantere aber durfte sie "nur" begleiten.

Meine Kinder sind geschickterweise je 3 Jahre auseinander, was bei Familienunternehmungen oft schwierig ist, weil man interessenshalber große Brücken überwinden muss. Betreuungsmäßig geht es aber dadurch einfacher, meine Kinder genießen großes Vertrauen bei ihren Eltern und die Große ist unser Babysitter geworden.

Ich möchte nicht mehr - aber auch nicht weniger...

Lg

Peanut

Frage an alle Vierfachmamas

Hallo Peanut!
Wie geht's denn so?
LG,
Susanne

Frage an alle Vierfachmamas

hallo Susanne

es geht mir gut und ich genieße ungeahnte Freiheiten :-)

Lg

Peanut

Bin zwar keine Vierfachmama,

aber bin am Überlegen ob ich gerne eine wäre :-)
unser drittes Baby kam ja völlig unerwartet wie ein Wunder nach der ICSI, und jetzt überlegen wir ob wir verhüten sollen oder eben nicht (weil die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nicht sehr hoch ist bei mir, zumindest war es die letzten Jahre so.....). Ich hatte viele Ängste während der Schwangerschaft und auch jetzt, irgendwie habe ich das Gefühl ständig Fehler zu machen und die Kleine muss ganz schön "unter mir leiden" :-)
Andererseits ist es eine schöne Aufgabe, Kinder zu haben.
Zumindest eine große Herausforderung :-)
Wie ist es mit vieren? Eine Schwester von mir hat vier, die andere fünf, das gibt es ne Menge zu tun, vor allem die sind jetzt fast alle pubertär :-) und das scheint sehr sehr anstrengend zu sein...
Moni mit Zwillingen, im Januar 6 und kleiner Maus, 8 Wochen alt.

Bin auch keine Vierfachmama

aber ich weiß von anderen Vierfachmamas, dass man sich dann nicht zwangsläufig komplett fühlt. Wie denn auch, denn es gibt ja keine vorgegebene "Maßzahl". Das Schwere an der Sache ist eben, genau in sich hineinzuhorchen, ehrlich zu sich zu sein und vielleicht auch herauszufinden, wo genau der Wunsch herkommt bzw. was man sich erwartet. Da kann einem wohl keiner wirklich helfen.
Ich fühle mich manchmal sehr komplett mit den Dreien, hätte gerne mal wieder etwas Zeit für mich und meinen Mann, fürs Singen etc. Aber drei Kinder sind schon schwerer babysittermäßig zu verplanen als "nur" zwei oder gar eins. Aaber in mir drin ist schon auch noch der Wunsch nach Nr.4. Ich hab mir mal bis nächstes Jahr Sommer Zeit gegeben zum Nachdenken/Nachspüren. Ich bin aber einfach auch nicht mehr so jung...
LG,
Susanne

Und auch von Nicht-4-fach-Mama

Hallo,
ich habe ja nur Clemens und Felix, Nr. 3 ist noch im Bauch (ET ist aber schon nächste Woche).
Trotzdem kann ich sagen, dass man sich komplett fühlen kann, und dass es ganz anders ist als mit einem weiteren Kind zu liebäugeln.
Ursprünglich fand ich den Gedanken toll, 3 Kinder zu haben. Zunächst kam Clemens, im Jan.04. Bis er ca. anderthalb war, gab es bei uns keinen Wunsch nach einem zweiten Kind. Ab da jedoch kursierte der gedanke dann wieder bei uns herum und plötzlich merkte ich, wie ich wieder viel mehr Schwangere und kleine Babys wahrnahm und jedes Mal spontan empfand, wie schön das doch wieder wäre. Vom Timing her (beruflich) dachten wir, es sei günstig, mit den Versuchen kurz vor dem 2.Geb. zu beginnen, und, schwups, wurde Felix gezeugt.
Der ist mittlerweile 3 Jahre alt und war ein extrem forderndes Baby. Wenn er nicht ununterbrochen im Tragetuch gehangen hätte mit Schnuller oder außerhalb des Tuchs Brust im Mund, wäre er ein Bilderbuchschreibaby gewesen. Als er mit 2 in den KiGa kam, war er plötzlich ein sehr selbständiger Mensch, der das ganze Betüddeln schlagartig satt hatte und seitdem wesentlich weniger anhänglich ist als Clemens. und da spürte ich, wie schön es ist, mal wieder Zeit für mich zu haben (habe dann gleich ein Fernstudium begonnen).
Und dann stellte sich nun die Frage, ob wir die Babysachen eigentlich noch aufnewahren sollen oder nicht. Da bekamen Kollegen von mir kleine Babys und ich wurde wieder mit dem Thema konfrontiert und hatte das eine auch öfter mal im Arm. Mein spontanes Empsinden dabei war jedoch: Sehr süß, aber schön, dass meine Kinder darüber hinaus sind, danke, das brauche ich bestimmt nicht mehr.
Ganz eindeutig: Wir sind mit den beiden komplett. Also begann ich systematisch, den Babykram zu verschenken oder zu verkaufen, ohne jemals Wehmut zu spüren.
Ironischerweise wurde ich genau dann ungeplant doch wieder schwanger (nein, Kondome schützen nicht!!!).
Naja, eine Katastrophe war es nun auch nicht, aber es überwog anfangs nicht eindeutig die Freude. Mittlerweile natürlich schon! Aber nach diesem Kind sind wir wirklich endgültig komplett. Ich würde mich zwar nicht gerade sterilisieren lassen, denn vor so einem Eingriff hätte ich irgendwie Angst, aber an sich fühle ich sicher, dass ich kein weiteres Kind mehr möchte. Diese gefühlte Sicherheit ist ganz eindeutig, und ich würde alles Andere, was Du als Zweifel wahrnimmst, eher als etwas verdeckten Kinderwunsch interpretieren, der noch in Dir steckt.
Dass man sich ein Kind wünscht, ist nicht unbedingt klar, denn es fehlt einem ja nichts Konkretes, aber dass man sich keines wünscht, das spürt man sehr genau, denke ich.
LG, Emily
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