Hallo Tanja,

bei uns im Nachbarort gibt es auch eine Grundschule, wo die Kinder der 1. und 2. Klasse gemeinsam unterrichtet werden und ich hab bisher fast nur positives dazu gehört. Zumindest solang die Klassen klein genug sind und der Lehrer intensiv Zeit hat sich um jeden einzelnen Schüler zu kümmern, find ich das eine gute Idee, weil wirklich jeder dort abgeholt wird, wo er steht. Ein Schuljahr lang war das wohl mal nicht der Fall und da hatte ein Lehrer dann 26 Schüler, wodurch 2 oder 3 Erstklässler von der eher stilleren Sorte nicht wirklich viel gelernt haben, bis die Eltern den Lehrer nach ca. 6 Monaten mal drauf angesprochen haben, ob es denn normal sei, dass ihre Kinder dieses und jenes noch nicht könnten. Der ist wohl aus allen Wolken gefallen, weil er es noch nicht mal gemerkt hat. Finde ich ziemlich peinlich, aber ist wohl die absolute Ausnahme, dass es so schief läuft.

Hier bei uns in der Gemeinde gibt es das leider noch nicht, da wird sich Christines Lehrer(in) was einfallen lassen müssen, wie er sie beschäftigt, während die anderen lesen und schreiben lernen - könnte anstrengend werden, denn das hat sie sich leider im Laufe des letzten Jahres schon selbst beigebracht und wird es bis Schulanfang wohl noch weiter perfektionieren.

Liebe Grüsse

Sanne