Hi Bianca,
also ich hab mal gegoogelt um zu schauen ob das der Fall ist, den ich im kopf hatte...
Homeschooling finde ich generell nicht ganz falsch, für einige Kinder ist das bestimmt der beste Weg - dabei denke ich aber eher an asperger Kinder und nicht daran dass in unserem schulsystem nicht genügend Raum für die Religion ist. Ich sehe ganz klar auch die Vorteile und das was die Kinder lernen können im Umgang miteinander.
Der erste Gedanke ist zumindest ziemlich befremdlich wenn ich den artikel im spiegel lese.
Muss mir aber noch mal genauer Gedanken darüber machen, wie gesagt dass sind so meine ersten Gedanken dazu.
LG nique

ich habe gerade gemerkt, dass der eine Satz von mir nicht so klar ist
"Ich sehe ganz klar auch die Vorteile und das was die Kinder lernen können im Umgang miteinander."
Damit meine ich die Schule, ich sehe ganz klar auch die Vorteile eine Schule zu besuchen.
Ich selbst würde mir vielleicht auch noch die ersten vier Grundschuljahre zutrauen, aber dann...
Aber mal zurück zu dem Fall, also das eine deutsche Familie politisches Asyl bekommt find ich schon irgendwie irreal
Und was die Familie in der Vergangenheit alles veranstaltet hat... nein dafür hab ich wenig Verständnis.
Wenn man das mal weiterspinnt, müsste man jeder muslimischen, jüdischen, budistischen Familie, die glaubt ihre Religion würde in den Schulen nicht genügend gewürdigt und gelebt das Recht zusprechen ihre Kinder zu hause zu unterrichten. was das für die Integration bedeuten würde, und somit für das soziale Miteinander... das ja eh schon nicht sooo gut ist...
Und wieviele Kinder in irgendeinem Keller großwerden, weil sie niemand irgendwo vermisst...
(Ich schreibe das hier bewusst so provokativ)
Nein es gibt einfach zu viele Gründe für die Schule als das ich so was generell gut heißen kann
Es gibt Fälle, da mag Heimunterricht sinnvoll sein, es aber generell möglich zu machen so wie in den USA, das halte ich für keine besonders gute Idee
LG nique, deren Sohn wahrscheinlich auch viel lieber zu hause lernen würde

Ich sehe das ähnlich.

Wie genau das System in den USA funktioniert weiß ich leider nicht.Was ich weiß ist das die Staaten das unterschiedlich handhaben.

Definitiv klar ist,das die soziale Komponente der Schule nicht zu verachten ist.

Kinder die in "Kellern" versauern die keiner vermisst,gibt es hier in Deutschland leider auch viel zu oft :-( .

Vermutlich im Kiga Alter gehäufter als im Schulalter.Aber auch wenn da Probleme daheim auftreten ist es doch leider viel zu häufig das dies von Pädagogen nicht erkannt wird/erkannt werden kann (zu viele Kinder)...

Was den Religiösen Aspekt angeht,sehe ich das wie du.Ich finde nicht das Religion jemanden von der Schulpflicht entbinden sollte.

Was wäre für dich ein Grund ein Kind zu Hause zu unterrichten.Ich selber finde immer wieder kurszeitig einen,den ich dann aber nicht halten kann,da es dafür eben auch viele Contra Punkte gibt.

LG Bianca,deren Tabea einfach viel zu gerne jeden Tag mit ihren Mädels in der Schule zusammen ist,als das sie ein zu Hause unterrichten akzeptieren könnte

jetzt hast Du mich erwischt zuerst wollte ich schreiben dass es für einige Asperger-Kinder die beste Lösung ist, weil sie psychisch zu sehr darunter leiden. Und dann kam mir der Gedanke, dass man dann aber jedem gemobbten Kind das ermöglichen müsste
und nun hab ich gemerkt, dass das alles noch nicht so durchdacht ist- gut was?
Wollte trotzdem schon mal vorab antworten, nicht dass Du glaubst ich würde nicht antworten wollen...
LG nique

Hallo Bianca,

das ist mein Lieblingsthema...unser Schulsystem/gesetz.

Ich bin generell kein Gegner des home-schooling, denke allerdings, das es "schwer" gemacht werden sollte, durch "Erfolgskontrollen", Elternüberwachung (wenig übertriebener Ausdruck, aber besser fällt mir nicht ein). Generell; Ja!!!!!

Ich bin aber auch einfach ein Fan von Indviduallehrplänen und Alternativen.

Wenn es nur nach meinem Bauch ginge, hätte ich sicher zwei Sudbury-Kinder....Gott sei Dank geht´s nicht nur danach und ab und zu schaltet sich der Kopf dazu;-) ....

Generell denke ich, dass unser System diesbezüglich zu typisch deutsch und längst überholt ist, aber dazu bräuchten wir fast schon ein eigenes Forum...wenn ich da mal anfange, hör ich nämlich so schnell nicht wieder auf und brauch ´ne Menge Baldrian:DEVIL: ;-)

Ist bei Euch eine endgültige Entscheidung gefallen (von Euch und /oder Tabea?)

GLG Patty

... hab gerade im Schulforum gelesen...schön, dass Tabea sich so klar geäussert hat!!!

Hallo

Ja erstmal schon.

Die Lehrerin hat ihr in der letzten Woche dann die 2.Klasse gezeigt.Sie sollte ja jetzt zum 1/2 Jahr wechseln...

Ich selber konnte mich dauerhaft nicht damit anfreunden und habe viele schlaflose Nächte gehabt.

Zu guter letzt ist es jetzt so,das Tabea auch nicht mehr will.Sie will bei ihren Freundinnen bleiben :-).Als Alternative hat uns die Schule das Drehtürmodell angeboten,sprich in den sehr starken Fächern könnte sie den Unterricht aus der Klasse drüber mitmachen.Aber auch hier gibt es eben ein Contra,irgendwann ist schluss mit Drehtür ;-).Das Gym fängt wohl gerade die 2 Mathedrehtür Kinder aus der 4 auf,die machen das dann in der 5 KLasse mit.Allerdings hat die Schule schon gesagt,das wenn sie dann regulär die 5 Klasse besuchen sie nicht weiter machen dürfen mit dem Drehtürmodell%) ...was soll das....

Ausserdem beginnt sie jetzt mit Chinesisch in der Schule.Da geht es aber eher ums Lernen lernen.Ich bin gespannt wie gut sie mit ihrer doch niedrigen Toleranzgrenze damit klar kommt.

Ohh muss mal eben weg später mehr...

So da bin ich wieder ;-).Eine Freundin hatte sich bei dem ganzen Schnee hier festgefahren,wir mussten schieben.

Heute Abend sind wir auf einem 40.Geburtstag eingeladen...keine Ahnung wie wir dahin kommen sollen.

Zu Tabea

also wie gesagt so wird es erstmal weiter gehen.

Sollte es "brennen" wie die KL so schön sagt,steht einem Sprung zu keiner Zeit etwas im Weg.

Ich bin allerdings gerade einfach sehr erfreut darüber das sie ihre sozialen Fähigkeiten ausbaut.Das kostet sie viel Kraft und da scheint es doch gut das die Schule noch keinen Anspruch an sie stellt.Das würde sich nach dem springen sicher ändern,ausserdem würden die Ansprüche auch im sozialen Bereich steigen.

Ich finde es erstmal gut so wie es ist.

LG

Lernen in der Schule bedeutet ja nicht nur Wissensaneignung, sondern auch soziales Lernen, das Behaupten in einer Gruppe, sich einfügen, Tag für Tag, mehrere Stunden am Stück - all das, was auch im späteren Berufsleben gefragt ist. Deshalb bin ich ein Gegner des Homeschoolings.
Mir ist ohnehin jede Art des Fundamentalismus zuwider, deshalb sympathisiere ich nicht mit dem Romeikes.
Marion