Huhu Alexandra,
das mit dem stören könnte Dimo auch sein *G* aber ich denke das muss man mit grad 3 auch noch net können oder???
Zum Thema sprechen- das ist jetzt hier so schriftlich blöd gefragt- redet er eher garnicht oder benutzt er "seine" Wörter für Dinge weil man ihm die Sprachschule empfiehlt? Denke die sind manchmal zu schnell in solchen Dinge..
VLG Tanja

Hallo Tanja,
Julian kann schon sprechen und ich verstehe ihn auch, aber die Kindergärtnerinin sagen, dass sie ihn nur ganz schlecht verstehen. Er kann das F z.B. nicht aussprechen uns nimmt dann immer das S. Auch so tut er sich ein bisschen schwer mit dem Sprechen, er hat aber auch spät angefangen.
Ja, er entspricht nicht dem deutschen 3 jährigen Standardkind. Das wusste ich aber schon vorher. Im Kindergarten sind allerdings noch ander Schwierigkeiten dazu gekommen, die sich hoffentlich in nächster Zeit geben.
Ist schonmal beruhigend zu hören, dass auch andere Kinder nicht immer still sitzen und zuhören :-)
LG
Alexandra

Hallo Alexandra, du hast ja nun zwei möglichkeiten, .... entweder die tanten dort sind mit einem lebhafteren kind überfordert....oder aber sie haben recht.
janik kam auch mit drei in den kiga, anfangs hat er noch gar nicht gesprochen, das haben mir die tanten dann auch nicht vorgeworfen, erst als er dann mangels sprachvermögen die anderen einfach vermöbelt hat wenn ihm was nicht passte, das schon.... klar. aber janik ist defintiv ein adhs kind, hat seine liebe not den ganzen tag über, aber er konnte schon zuhören, es hat ihm ja freude gemacht. hast du die möglich keit erwogen ,dass julian schlechter hören könnte??? das würde dann auch die schlechte aussprache und das scheinbar respektlose erklären...aber wenn die liebe nette tante nur flüstert mit ihm, kann er sie ja nicht verstehen.... also würd ich auch diese möglichkeit vorerst mal ausschließen. mit logo reicht es auch wenn du mit 4 anfängst...... die dreijährigen können oft motorisch noch nicht umsetzten was ihnen abverlangt wird. und na gott sei dank müssen nicht alle einem 0815 standarten katalog entsprechen ;-))) Lg isa

Hallo Isa,
Julian hört eigentlich alles. Der Kinderarzt hat auch schon einen kleinen Hörtest gemacht und mit Ultraschall gemessen, ob sich Flüssigkeit im Ohr befindet. Alles ok. Er hört auch alles, auch wenn ich flüstere. Das ist es also wahrscheinlich nicht.
Ich lese ihm ungefähr 1 Stunde am Tag diese kleinen Pixiebücher vor und er kennt alle Geschichten und kann auch vieles richtig wiedergeben, auch nach dem ersten Mal vorlesen.
Julian antwortet einfach nicht, wenn man ihn was fragt und kann einen auch gut ignorieren. Wenn ihm aber was wichtig ist, dann hört er alles und sagt auch ganz deutlich was er möchte. Hmmm, wie soll ich das erklären.
Also soweit alles im Rahmen. Aber sobald er in den Kindergarten kommt, wo soviele Kinder sind und es laut ist und so ein Gewusel, muss man ihn 5x sagen......häng deine Tasche auf, hol dein Hausschuhe. Er ist dann gedanklich immer schon ganz woanders und eigentlich ist es ihm, glaube ich, auch wurscht, ob er Hausschuhe anhat oder seine Tasche am Haken hängt.
Julian ist eher nicht hyperaktiv, sondern eher verträumt und taucht auch gerne in seine Welt ab. Er kann stundenlang mit seinem Spielzeug spielen, wiederrum auch auf dem Spielplatz richtig aufdrehen. Er bewegt sich gerne und kann gut klettern.
Mit Basteln und Malen kann er eher weniger anfangen. Ich probier es zwar immer wieder, aber da hat er keine Lust zu.
Aber er benimmt sich einfach anders als die anderen. Er spricht immer noch von sich als Julian und nicht ich und da gucken ihn die anderen Kinder immer ganz doof an.
Seine Kindergärtnerin hat leider die Angewohnheit ihn festzuhalten, wenn er weg will oder sich nicht in den Stuhlkreis setzt und somit durfte sie auch schon die Erfahrung machen, dass mein Sohn sich dann auch richtig wehrt. Er windet sich dann immer aus ihrem Arm und kämpft solange, bis er frei ist. Und dann weiss sie wohl nicht weiter. Zumindest habe ich es so verstanden.
Er hat keinen Respekt vor ihr. Da muss sie wohl erst lernen mit ihm klar zu kommen. Ich verstehe bloß nicht, warum er der Einzige ist, der sich so verhält.
Er mag da echt gerne hingehen und ich finde den Kindergarten auch gut.
Wahrscheinlich gibt sich das alles noch von alleine. Ich finde ihn auch gar nicht so daneben, aber halt anders. Ich habe auch schon viel gegoogelt, finde aber nichts was 100% passt.
LG
Alexandra

hallo, kann gut sein dass sich das einfach noch gibt, julian ist halt auf der körperlichen ebene recht groß, und da meinen viele er müsse schon viel können. vielleicht ist er aber vom emotionalen einfach noch nicht so weit, und da sind dann viele dinge einfach überfordernd und ablenkend. aber die tante... die ist ein hammer. ich würd ihr schon klarmachen, dass man so kleine hunde erziehen kann, aber keine kinder. klar das er sich nicht festhalten lässt... komische art aber auch. respekt ist eine sache die man sich verdienen muss... das hat niemand von allein, und wenn sie julian behandelt wie eine kleine marionette, dann braucht sie sich nicht wundern. eine hieb und stichfeste diagnose für eine wahrnehmungsstörung ist in dem alter noch schwer zu stellen.... dazu fällt er doch viel zu wenig aus dem rahmen. sprich mal mit der tantenschaft dort und beobachte einfach weiter. Lg Isa

*lach* DAS ist gut :-) verleugnen könnt Ihr Euch nicht :-)
Tja hm, gute Frage... Ich glaube, für längere Geschichten würde Colin auch nicht sitzenbleiben und ich denke auch, daß man das nur von wenigen Kindern in dem Alter erwarten kann! Mal ein Pixi-Buch oder so klar - aber lange Geschichten? Nää ist doch vieel zu langweilig :-)
Sprachschule an sich kann ja nicht verkehrt sein, würd ich einfach mal mitnehmen und abwarten.
Natürlich ist es gut, wenn heutzutage genau geschaut wird und man Vielem dann vorbeugen kann - aber ich hab das Gefühl, es wird auch oft zu schnell nach ADS/ ADHS geschrieen. Ob man das in dem Alter schon so genau sagen kann?
Na ich hoffe jedenfalls, daß Julian sich nach ner Weile besser dort zurechtfindet und eingliedern kann :-) Da ist halt bei den Erzieherinnen Engagement gefragt!
Liebe Grüsse,
Sunny

Hallo Sunny,
ja ich finde das ja auch verrückt, dass heute schon jedes 2.Kind solche komischen Krankheiten haben soll, aber wer weiss.
Damals hat sich da kein Mensch Gedanken drum gemacht....naja, wie auch? Viele Sachen gab es da ja auch noch nicht.
Ja, ich hoffe auch, dass Julian bald alles im Kindergarten mitmacht und nicht mehr so unangenehm auffällt. Nicht das er da auch noch rausfliegt, wie ich damals :-)
Ja, die Erzieherin ist zwar schon 38 Jahre, aber so ein Fall wie Julian ist ihr wohl neu und somit ist sie wohl ein bisschen überfordert mit ihm.
Ich warte erstmal ab.
LG
Alexandra

Hi Alexandra!Also ich muss sagen,ich finde es schon extrem,was man heute alles mit 3 JAHREN(!!!!!!) können soll!Mein Raphael wär nie und nimmer in der Lage,sich auf irgendwas lange zu konzentrieren,geschweige denn irgendeine Geschichte zu behalten!!!!!Ist mir echt zuwider,dass die Kinder heute keine Kinder mehr sein dürfen sondern schon so früh einfach funktionieren sollen und wenn eins dazu noch nicht in der Lage ist,wird es gleich auf irgendwelche Anomalien und Auffälligkeiten getestet???Nee,das find ich krass.
Hier in der Ch ist es so,dass die Kinder allerfrühestens mit 4, aber meistens erst mit 5-6 Jahren in den Kindergarten kommen.Vorher geht das gar nicht,und zwar genau aus dem Grund,dass so kleine Kinder noch nicht fähig sind oder es zumindest nicht sein müssen,sich lange auf etwas zu konzentrieren.
Meiner Meinung nach sollen Kinder bis ins Schulalter einfach nur Kinder sein dürfen,wenn ein Kind mit 6 noch nicht richtig artikulieren kann und immer noch lispelt,dann kann man es ja mal in Erwägung ziehen,mit ihm in eine Sprachschule zu gehen aber mit 3 Jahren?????
Ich muss echt sagen,ich bin froh dass ich in den 70er und 80ern in die Schule ging!Wenn ich heute in die Schule käme,wär ich bestimmt schon vollgepumpt mit Ritalin, 20mal Therapiert und absolut psychotisch *gg*
Mein Spitzname war nämlich *Springball* und das kommt nicht von ungefähr...
Ich bin übrigens in der 4.Klasse im Biblischen Unterricht durchgefallen weil mir einfach sooooo langweilig war,dass ich nicht anders konnte als den Unterricht zu stören *gg* gutes Vorbild,was?
Alles in allem würd ich dir raten,dir ja keinen Kopf zu machen,du selber kennst deinen Julian am besten und ich finde es nicht besorgniserregend,wenn man mit 3 Jahren noch nicht in unser gesellschaftliches 0815 Schema passt!
Sorry allen denen meine Meinung nicht passt ;-)
Grüssli Susi

Hallo Susi,
danke für deine ehrliche Meinung. Ja, ich war auch immer deiner Meinung. Leider wird man aber immer überall auf diese Themen angesprochen und irgendwann lässt man sich doch ganz schön beeinflussen.
Julian sollte ja auch erst mit 4 Jahren in den Kindergarten, weil ich es zu früh fande. Leider gibt es bei uns in der Gegend fast keine Kinder mit denen er spielen kann und die Spielplätze in Hamburg sind vormittags wie leergefegt, weil alle Kinder in den Kindergarten gehen. Da trifft man höchstens noch 1 jährige.
Ich kenne auch kaum noch Leute, die mit ihren Kindern zu Hause sind. Julian sehnte sich so sehr nach anderen Kindern, dass er unbedingt in den Kindergarten wollte.
Ich bin damals ganz anders groß geworden. Bei uns in der Gegend ging kein Kind in den Kindergarten, höchstens einige mit 6 Jahren in die Vorschule. Wir haben den ganzen Tag mit den Kindern aus der Nachbarschaft draussen gespielt. Sowas gibt es hier leider nicht mehr.
Und ich sag dir, wir haben noch einen echt guten Kindergarten gefunden. Ich hoffe nur, dass sie bald besser klar kommen mit Julian.
Ja, für mich ist es bestimmt auch besser, dass ich heute nicht zur Schule muss.
Ich versuche auch mal wieder lockerer zu werden und mir nicht mehr soviel Gedanken zu machen.
LG
Alexandra

Hallo Alexandra,
habt ihr mal versucht Julian in eine integrative Gruppe zu bekommen? Immerhin hat es den Vorteil das es nur 18 Kinder sind und 3 Erzieher, davon eine Heilpädagogin.
Connor hat seine erste Kita Woche hinter sich und war einfach überfordert, obwohl er gerne hingegangen ist, aber er blieb nicht sitzen beim Stuhlkreis oder beim Essen, sagte kein Wort, brauchte sogar Hilfe beim Essen. Ich war richtig geschockt als ich das hörte, schließlich ist er allein seit er 1 Jahr alt ist. Es sind einfach zu viel Kinder, zuviel Gewusel und zuviele Eindrücke.
Glücklicherweise ist in der Integrationsgruppe ein Platz frei geworden und Connor kann dort ab Montag hin. Es ist wirklich ein großer Unterschied zur Regelgruppe.
LG Kathrin

Hallo Kathrin,
ja genauso ist es bei Julian auch. Nach einer Woche sprach mich die Kindergärtnerin drauf an, ob Julian zu Hause noch gefüttert wird. Ich habe sie ganz ungläubig angeguckt und sie gefragt, wie sie darauf kommt. Da erzählte sie mir, dass er das motorisch nicht so hinkriegt mit dem Essen. Er istt auch schon ewig alleine und relativ gut. Nachdem er dann zu Hause anfing mit der rechten statt linken Hand zu essen, habe ich da mal näher nachgefragt. Ist also so wie bei Connor. Er ist gar nicht in der Lage sich aufs Essen zu konzentrieren. Ich muss Montag mal fragen, ob das besser geworden ist.
Ich glaube nicht, dass wir einen Integrationsplatz bekommen. Braucht man dafür nicht irgendein Attest?
Wenn es allerdings nur noch Schwierigkeiten gibt, dann muss ioch mich mal darum kümmern. Ich warte da aber noch ein bisschen ab.
Zum Glück ist Julians Gruppe noch nicht ganz voll. Ich glaube zur Zeit 17 Kinder und auch vom Personal sind sie im Moment ganz gut bestückt. Zeitweise 2 Kindergärtnerinin, die Leiterin macht auch immer mal wieder mit. Und jetzt auch noch ein junges Mädel, die 1 Jahr Praktikum dort macht.
Brauchtet ihr denn irgendein Attest für den Integrationsplatz?
LG
Alexandra

Hallo,
also in der integrativ Gruppe gibt es ja 4 behinderte Kinder bzw. von Behinderung bedroht (klingt furchtbar ich weiß, darunter fallen aber auch Entwicklungsverzögerung) und 14 "normale" Kinder. Connor zählt momentan zu den "normalen" wir versuchen aber übers Gesundheitsamt das er einer von den 4 Kindern wird,da er dann in der Kita auch Logopädie und eventuell noch andere Förderungen bekommen würde.
Ich würde es einfach mal probieren oder ihn mal in einem Sozial Pädiatrischen Zentrum vorstellen. Es ist übrigens nicht so, das die Kinder dann einen Stempel aufgedrückt bekommen mit "behindert" und dann ewig damit zu kämpfen haben. Die Notwendigkeit wird jährlich überprüft.
LG Kathrin