..hallo inken, bin uach nur auf der suche nach einer nachricht von dir, bevor ich mich wieder dem ernst des lebens widme.
ich versuche gerade herauszufinden, wieviel ich in einem potentiellen job verdienen müsste, um das geld hereinzu wirtschaften, daß meine abwesenheit vom hof kosten würde. es sieht illusorisch aus. aber ich würde dem anspruch genüge tun, meine intelligenz nicht an meine kinder und einen denkmalgeschützten hof zu verschwenden, sondern an eine richtig sinvolle arbeit.
wünsche dir einen schönen nachmittag im garten - werde mich jetzt auch wieder darum kümmern, denn noch verdiene ich kein geld, um einen gärtner/tierarzt/maurer bezahlen zu können - und ein hektar land mit gemüse und tieren etc braucht beachtlich viel betreuung....
lg, zaches

du willst nicht mehr faul herumlungern?fein ;)
lg merline

...ich habe die wahl: entweder ich starte nun in den 8 stunden arbeitstag beim chef mit ca nochmaligen 16 stunden hofarbeit oder ich lungere eben doch lieber 8 stunden die nacht im bett rum.... echt ne schwere wahl....
lg, zaches

tja,willkommen im berufstätigenleben...ich arbeite derzeit für 200e/monat ,wenn ich die berufsbedingten kosten abziehe.und die 200e sind dann füpr die monatliche auto-leasingrate.ich bin denoch zufrieden zumal mir paulmaus den tip mit dem ja gegeben hat und ich zum. die aussicht habe dass sich etwas ändert.und dann trete ich ja zum juli einen neuen job an mit ganz anderen perspektiven.nichts fällt einem zu,zaches.oder sag ich mal den wenigsten.ich weiss nciht ob du wirklich an einer job interessiert bist.vielleicht gefällt dir das leben doch so besser.wie inken schrieb,frau baut sich das leben um die arbeit herum auf,mit abstrichen eben,jede mit den eigenen.wir brauchen zwei gehälter- und da zähle ich mich zur breiten masse.ich habe noch das glück dass ich meinen job ehrlich mag und meine kinder gut betreut weiss.
merline

Ich wünsche Dir viel Gutes, liebe Zaches!
> aber ich würde dem anspruch genüge tun, meine intelligenz nicht an meine kinder und einen denkmalgeschützten hof zu verschwenden, sondern an eine richtig sinvolle arbeit.
*ggg*
Mal im Ernst: ich denke auch, daß es belebend für Dich sein würde, auf regelmäßiger Basis am Alltag außerhalb des kleinen Kernbereichs (Heim und Familie) teilzunehmen. Kann mir allerdings kaum vorstellen, daß Du einen Job findest, der das Weiterführen Eures jetzigen Lebens mit so viel Gemüseanbau, Tieren usw. ermöglicht - auch wenn ich es Dir wünschen würde.
Na ja und ein Bürojob ist ja auch nichts für Dich...
Trotzdem würde ich mich freuen, wenn sich Dir eine Lösung zeigt, an die bisher vielleicht noch keiner gedacht hat.
Ich finde, wir leben tatsächlich ziemlich freie Leben mit vielen Wahlmöglichkeiten. Aber die Tatsache, daß man vieles haben kann, bedeutet nicht, daß man alles gleichzeitig haben könnte.
Bei mir ist es gerade anders herum als bei Dir: ich habe nicht den Job gesucht, der zu meiner Wohnsituation paßt, sondern die Wohnung, die zum Berufsleben paßt.
Zwar finden wir unsere neue Wohnung wirklich nett, die Aussicht ist absolut phantastisch und wir sind direkt an viel Grün - aber abgesehen von einem weiteren kleinen Zimmer werden wir in der neuen Wohnung auch nicht viel mehr Platz haben als in der alten. Der Grund, daß wir uns trotzdem dafür entschieden haben ist der, daß wir weiterhin unmittelbar neben meiner Arbeitsstelle, neben Corts Kindergarten (und später Schule) wohnen werden. Und das ist zur Zeit unsere Priorität. Ich finde ja, daß man Vollzeitarbeit und Familie gut vereinbaren kann. ABER für mich ist es dann absolut entscheidend, nicht jeden Tag die verbleibende Familienzeit durch Fahrerei zu vergeuden.
Tja, und so sucht sich halt jede von uns das, was ihr wichtig ist - bzw. berücksichtigt die Zwänge, die sie nicht ändern kann (die wenigstens Menschen können allein von Luft und Liebe leben) - und baut sich dann ihr Leben darum herum.
Liebe Grüße,
Inken

...danke ür den hinweis, daß ich meinen lebenstraum dem geldfluss opfern muss. auch ich mag n icht im auto sitzen, wenn ich die zeit mit meiner familie verbringen könnte. ich mag nochnichteinmal mit meiner familie im auto sitzen, weil mir da immer schlecht wird. bewundernswert, wie du dein leben unter kontrolle hast und auch n och so glücklich damit bist. wir finden hier keinen henkel, ohne nicht alles zu zerstören, worin wir all die jahre investiert haben. wir haben wahrscheinlich vom viele bretterschleppen n och eins vor dem stirn.
wenn ich so im kopf überschlage brauchen wir gute 500 euro für die kinderbetreuung über mittag. leider sind ja geschwisterkinder nicht mehr ganz so billig außer man hat 5 davon. dann brauche ich noch ca 1-2 leute die hier meinen job übernehmen - das nötigste wären so ca 40-50 stunden a 16 euro, also mind 640 euro. und noch gute 10 handwerkerstunden also nochmal ca.300 euro. das alles zusammen machen 1440?, die ich netto reinkaspern müsste. von dem obst un dgemüse, das wir dann alles kaufen müssten, satt aus dem garten zu naschen mal ganz abgesehen. und für die ganze organisiererei von "holz umsonst", "ziegel billig", "schwein zum selbstabholen" und "tausche zucchini gegen essen in der großen statd,w enn dein kerl mal ne pause vom arbeiten braucht" würde auch flach fallen. das kann ich gar n icht berechnen. aber so 300 ? pro monat wird das auch ausmachen.
ich suche also einen aushilfsjob, der mich intellektuell fordert und mir mind 2000? bringt (besser natürlich 3000?, damit wir auch etwas davon haben) - hm ja - den finde ich sicher an jeder ecke. bin ganz sicher, daß wir der lösung schon ganz nah sind......
lg, zaches - die gerade festgestellt hat, daß die Kinderbetreuung ja n och teuerer wird, wenn sie uach n och etwas verdient....

Ich hoffe nicht, daß Ihr Euren Lebenstraum aufgeben müßt, liebe Zaches.
Die Frage ist, ob die jetzige Situation aber noch Dein Traum ist???
Wenn Du trotz enggeschnalltem Gürtel usw. mit der jetzigen Situation doch noch glücklich werden kannst, wäre das toll.
Andererseits, siehe oben, wäre es vielleicht doch angenehm, wenn Du im Alltag regelmäßig etwas anderes sehen könntest. (Das Nachhausekommen, die Wochenenden, Feiertage und Ferien erscheinen dann umso süßer.)
Euer Hof _ist_ ein Traum. Wenn ich so etwas Schönes hätte, würde ich mich davon auch nicht trennen wollen.
Aber möglicherweise ist es notwendig, Land zu verpachten, Untermieter zu haben, um das Ganze halten zu können?
Wenn es um diese "Hausfrauen-Diskussion" geht, muß ich oft an meine Mutti denken. Ich werde ihre Geschichte hier nicht breitreten, weil es ihre Geschichte ist. Aber als Kind hat es mich ja mit betroffen.
Meine Mutti war mit Kleinkindern immer voll berufstätig im Schichtdienst und zufrieden damit. Als mein Bruder und ich älter waren, haben sich meine Eltern dann auch ihren Traum vom Haus erfüllt und plötzlich war es "vernünftiger und praktischer", daß meine Mutti Hausfrau wurde. Damit kam sie zunächst gar nicht klar. Ich habe als Kind mit darunter gelitten...
Es gibt aber ein Happy End: meine Mutti ist jetzt super in ihrem Leben eingerichtet, verbringt viel Zeit in der Natur, hat einen wesentlich strafferen Körper als ich, da sie viermal die Woche zum Sport geht und innerhalb der Familie wird ihr Engagement für die Familie (z.B. das Kümmern um meine sterbende Tante und um meine Omi) auch wertgeschätzt.
Kein wirkliches Happy End gibt es bei meiner Schwiegerfamilie. Mein Geliebter ist so ein Naturbursche, weil seine Eltern auch den Traum von einer Farm hatten und er als kleiner Junge in einem hundertjährigen Holzhaus in den Bergen lebte, mit Schafen, Hühnern und Kaninchen.
Tja, die Farm ist tatsächlich noch im Familienbesitz - aber Tiere gibt es schon lange nicht mehr, das Haus verfällt, der Rasen wurde höchstens mal von Studenten gemäht, die dort kostenlos wohnen konnten.
Meine Schwiegereltern mußten der Arbeit wegen wieder in die Stadt ziehen, anders war ihr Leben nicht zu finanzieren - und mittlerweile hatten sie sich wegen ihren eigenen Eltern wieder in einen anderen Bundesstaat orientiert.
Und wenn Du wissen möchtest, wieso ich mein Leben (scheinbar) unter Kontrolle habe: weil ich ein Schisser bin.
Lieber lebe ich bescheiden, als daß ich viel riskieren und Schulden machen würde.
Vielleicht ändert sich das später in meinem Leben?
Aber momentan bin ich ganz zufrieden damit, mich "im Kleinen" an meiner Familie zu erfreuen.
Im Gegensatz zu Hausbesitzern kann ich nicht abends auf meiner Terasse sitzen. Im Gegensatz zu Hausbesitzern kann ich freie Tage mit faulen Strandspaziergängen und Waldwanderungenn verbringen, anstatt im eigenen Garten werkeln zu müssen.
Ich bin vorsichtig und lehne mich mit festen monatlichen Ausgaben nicht weit aus dem Fenster - darum tut es mir aber nicht weh, wenn ich im Mai/Juni für ein Kilo frische Erdbeeren knapp fünf Euro bezahle (Habe ich diese Woche täglich gemacht. *g*)
Hat wohl alles seine Vor- und Nachteile.
Klar ist es doof, sich über Geld Gedanken machen zu müssen. Aber das ist für die meisten Menschen die Realität. Ich bin jedenfalls nicht der Typ, der Aussteiger sein könnte ... oder auch nur meine Krankenversicherung aufgeben würde.
Was ich jedenfalls sagen wollte: unsere Lebenssituationen sind nicht vergleichbar. Du hast bereits etwas Wunderschönes, was Du verständlicherweise nicht aufgeben möchtest. Ich habe keinen solchen Sprung gemacht - bin dafür aber weniger belastet (obwohl ich meine Belastung im Alltag auch als sehr hoch empfinde - aber das sind andere Gründe.)
Alles Liebe!
Inken

ich glaube ja,inken,dass diese "hausfrauendiskussion" immer gern gesehen wird,zu sehen wie sich die frauen und einmischende männer gegenseitig zerfleischen anstatt die energie für lebensziele und -träume zu verwenden.ich finde jedes nach-dem-kind lebensmodell gut,wenn es gefällt.was mich krank macht,sind frauen,die ihrem ehe-und mutterleben für ein paar stunden entfliehen möchten,sich aber bei der arbeit nur über kinder und frisuren unterhlaten und ihre arbeit grottenschlecht machen und unkollegial sind,weil es für sie nichts als ein kostenloses beschäftigungsprogramm ist und weil es hipp ist zu "arbeiten".also eben nichts was aus überzeugung oder aus dem herzen kommt.
ich schotte mich jedenfalls von diesen diskussionen ab und suche mir menschen,die ähnlich ticken wie ich selbst.risikobewusst bin ich erstaunlicherweise schon,wahrscheinlich weil es mich vor anderen dingen so sehr ängstigt,über die du dir keine gedanken machen würdest und ich insofern vor anderen dingen keine angst mehr übrig habe
jezt aber wirklich gute nacht
lg
merline

... liebe Merline, ich habe Dir gerade eine Email ge-emailt. :-)
Und da habe ich mal wieder Deine Risikofreude (die Du in einem vernünftigen Rahmen zuläßt, wie ich finde) bewundert. Auch wenn ich es diesmal nicht explizit so genannt habe. Geschrieben habe ich, daß ich Dich für Deinen Mut bewundere, neue Ideen anzugehen.
Ich hingegen möchte gerade den Kopf in den Sand stecken, weil in den nächsten Wochen gleich mehrere Veränderungen auf einmal in mein Leben treten. Auch wenn es gewünschte Veränderungen sind - ich habe schon wieder Panik, die ganze Organisation nicht passend zu einander hinzubekommen.
:-/
Liebe Grüße,
Inken

...denn das ist genau das, was ich so fürchte und was ich in unserer kindergartenumgebung auch so häufig habe.
es ist für mich doch ekine erfülling neuerlichgehetzt szu sein, weil irgendwo ganz superwichtig hinhetzen muss, um meinem alltag zu entlfiehen, netteweise, dafür bezahlt werden und dann meinem chef die akten hinterhertrage. das fordert dann meine intelligenz ja woh ln och wneiger, als der umbau eines alten hauses. denn wenn das nicht fordernd ist, warum müssen dann architekten und innenarchtiekten etc studieren?
meine abschottung hat dazu geführt, daß ich im gesamten kindergarten nur n och einen kontakt habe. von 50 möglichen. grumpf.
lg, zaches

Ernst des Lebens und die Frauens Intelligenz verschwenden? Wo findest Du heraus denn solche Sachen?
Ich meinerseits habe ich ab heute beschlossen, keine Alternative zum planzenartigen Leben einer Hausfrau (bin EH nie zufrieden mit meiner Getaner, bzw. noch nicht getaner Arbeit, derer zuhauf ist und zwar IMMMER) und nemen, was kommt, einfach ausprobieren, wies ist, wer weiß, wie mein "Haushalt) ohne mich auskommt und was die Helfer (Putzfrau oder Kinderfrau oder sonstwer) kosten würden und wie oft und überhaupt. Ich bin dabei (geht ja noch nicht wirklich gut und erfolgreich, un dvor allem vordergründig ausschliesslich in meinem Kopf), den Tagesablauf zu ändern, aufhören, mich an bestimmte Rituale zu halten, bin eben auf dem Weg der Selbstbestimmung, ich will SELBST bestimmen, und ich verdränge eher besußt als zwanghaft die Bezeichnung 'Geld verdienen' - diese Bezeichnung törnt mich unheimlich ab und entmutigt. Wenn jemand sagt 'Geld verdinen' will ich nur ein Dornröschen-Schlaf' schlafen und aufwachen, wenn der Alptraum wirklich vorbei ist...
Drück Dich, diotima

...keine panik diotima - ich lass dich n icht alleine in der reihe der hausfrauen stehen, die ihre intelligenz im putzeimer ersäufen. in der antwort an inken habe ich mal versucht auszurechenen, was an geld reinkommen müsste, damit sich das geldproblem hier löst. jaja - schöner scherz.
"GELD VERDIENEN" - das ist auch mein alptraum. Aber es scheitn auch das neue mantra in meiner umgebung zu sein: "ARBEITEN GEHEN!! GELD VERDIENEN! VERSCHWENDE DICH NICHT AN DEINE KINDER"
ich mag schon gar n icht mehr darüber sprechen. alle probleme die wir haben werden aufs geld reduziert - alles schöne, was wir haben wird natürlich gerne mit genossen und uns geneidet. ach wenn das so einfach wäre -
lg, zaches - die immer n och der ansicht ist, daß der tag viel zu kurz ist, um all das zu tun, was man möchte und viel zu lang, um jemanden dafür zu bezahlen, das zu tun, was man nicht machen mag ;o)

...ich dachte aber, daß der 'Arbeiten gehen' überwiegend unter den Talkshow-Gästen vorkommt. Meine Bekannte äußern sich nicht auf diese Art, größtenteils sind sie zuhause (beues Baby) oder Arbeiten, aber mit Unterstützung der GANZEN!!!!!!! FAmilie, sprich beide Omas, Opas, Geschwister. Ich bin schockiert. Und das entmutigt mich ganz schön. Ich bin alleine und mein Freund arbeitet ab sofort die ganze Woche in Wiesbaden und kommt nur am WoE zu uns. Also Arbeiten zuhause, sonst sehe ich dieses Unterfangen als eher unrealistisch.
MAnchmal frage ich mich, ob ich in der effektibven Arbeitssuche versuche, oder ob ichs mir dieses ungeheuerliche Versagen verzeihen soll, weil ich eben in einer schwierigen Situation bin (keinerlei Unerstützung von außen, keine Ausbildung - denn abgebrochenes Studium). Fürchterlich.
Wie ich das schaffe, werden wir sehen. Ich bin trotzdem zuversichtlich, daß es mir gelingt unabhängig und selbstbestimmt zu sein.
Warum mußt Du jemanden für 16 Stunden einstellen? Arbeitest Du 16 Stunden am Tag? Dann verbringst Du ja gar keine Zeit mit der Familie.
Ach Zaches, es ist so schwier, Dir zu irgendwas zu raten. Ich sehe nur, daß es Dir einfach nur schlecht geht. Geld hin oder her, das Grundgefühl scheint bei Dir im Moment nicht stimmen. Und Geldsorgen, daß ist eigentlich nicht 'Geld Verdienen', sondern ganz ernstzunehmende existentielle Sorgen, bei denen ums Leben und Tod geht. Ich wünsch mir eine Digi-Cam, weiß aber, daß Brot und Butter und N udeln und Milch viel wichtiger sind, deshalb muß ich meine Wünsche zurückdrehen. Aber daß Geldsorgen depressiv und frustriert machen ist eine gesunde Reaktion, ein Schutz und echte Sorge um das eigene Leben und das Leben der Nächsten.
Ich mag den Gedanken auch nicht, ein angepastes an die Regeln der kapitalistischen Gesellschaft zu führen. Aber ich möchte nicht mehr mitbekommen, wie mein Freund aus deiser existenziellen Angst nachts nicht schlafen kann und im Bett rumzappelt. Er hat mir früher auch den Vorwurf gemacht, ich würde zuhause sitzen un dnichts tun, aber woher sollte er wissen, wie Ben ist, wieviel er fordert und wie ich mich dabei fühle? Auch die Beschäftigung mit sich selber, die Verarbeitung und so weiter, ja, es ist ganz wichtig, ich hätte Jahrzehnte zu verarbeiten, verschiebe dies aber, weil es Prioritäten gint, dh. Brot und Milch und Butter. Ohne dies stirbt man schlicht vor Hunger und kann eh nix verarbeiten. So einfach ist das. Der Körper will immer die erste Stelle haben. Schade, aber man muß das akzeptieren lernen oder eben gleich den Kopf in den Backofen, wie Sylvia Plath.
Und Du hast eigentlich gar keine so schlechte Karten. Alles was Du kannst, haste Auto. KAnnst Du Dich nicht selbständig machen oder so, Viehzucht oder Spargelfeld oder ähnliches, landwirtschaftliches. Ich suche jetzt eben auch nach einer Nische, nicht nach dem Muster meiner Kindheitsträume, sondern möglichs realistisch, wäge ab, was ich kann, zu was ich geeignet wäre.
Ach Du Liebe, Du muß Deinen Kopf klar kriegen, dann sieht die Welt ja auch anders aus.
Was sagt eigentlich Dein Kerl dazu, daß Du mit den Kindern zuhause blieben möchtest? Was sagt er zu Deiner Rechnung des Für und Wider?
Sorry für die Rechtschreibung, ahb jetzt meine Gedanken dazu runtergerieselt, hab eigentlich keine Zeit mehr fürs editieren, hoffe, daß Du den Leitgeadnken verstehst und mir wegen den Fehler nicht bös bist;-)
lg diotima

...und n och viel arbeit vor mir. muss n och ein paar einladungen für nachbran drucken, die ich entworfen habe. aber trotzdem, die druckzeit kann ich ja mal hier nutzen.
mein tag fängt um 6 an und hört um 23 uhr auf. meistens. und damit bin ich gar n icht sooo unglücklich. viel gartenarbeit und anstreichen und mauern und weidearbeit mache ich mit den kindern. hinsetzen un dbasteln mit den zwergen kommt allerdings nur 1x im monat vor. mein kerl ist ja fast eh nie da, der stört also bei der arbeit n icht. und auch er kann so in ruhe arbeiten, ohne von kindern und frau aus der konzentration gerissen zu werden. das würde sich auch ändern, wenn ich arbeiten würde, denn dann müsste er noch mehr mitarbeiten bei der kinderorganisation. und das geht mal gar n icht. denn an seinen stundenlohn komme ich bei weitem n icht heran. er hält die idee "zaches geht arbeiten" für totalen schwachsinn, ne milchmädchen rehcnung ohne gleichen. recht hat er. es würde uns nicht wieterbringen in de rgeld frage. er will, daß ich glücklich bin. egal wie.
lange tage auf dem hof, viel und harten arbeit - das alles stört uns gar n icht. auch der englgeschnallte gürtel n icht. enger geht es aber kaum n och. es scheint schon so auffällig zu sein, das entfernte bekannte ihre altkleidersäcke bei uns abwerfen und n icht in den caritasladen damit fahren.... hmja-. amüsant.
aber es geht uns schon besser, seitdem wir einen plan entworfen haben für die nächste zeit. wir werden größeren balast abwerfen, damit auch weniger arbeit haben und uns auf eine baustelle konzentrieren können. mit dem erlös werden wir hier auch weiter kommen. allerdings nix mit krokoledertasche un dpassenden pumps dazu, die ja immer schon mein ganz besonderer traum waren.....
aber besonder smein kerl hat sich wieder beruhigt, denn diese sicherheit ist für ihn ganz wichtig. dieses hangeln in schwindelnder höhe ohne sicherungsseil ist n ix für ihn. das musste ich ihm zugestehen. und ich arbeite gerade an meine bürokratiephobie. habe es soagr geschafft von mir auch die versicherung anzurufen, um nach änderungen bezüglich unseres ballastabwurfs zu fragen. puh. das wäre vor einiger zeit noch nicht möglich gewesen. dafür kann ich ich die dicksten nacktwegschnecken anfassen und mäuse mit der bloßen hand fangen.
so, muss n och ne karre mist vorm regen retten, und die ausdrucke zum nachbarn bringen und danach fege ich vielleicht mal endlich vor dem haus, damit es wenigsten pfingsten mal n icht so abgerissen bei uns aussieht....
lg, zaches
PS: "kopf klarkriegen" - genau das versuchen wir gerade gemeinsam!

...aber das alles klingt jetzt auch ganz anders als vor ein paar Wochen. Habe nur ich Dich so falsch verstanden? Du hast doch geschrieben, daß Dein Kerl andere Vorstellungen von der Arbeitsteilung bei Euch hat und daß er eher dafür sei, daß Du arbeitets. Was ist denn passiert? Sinneswandel? Mißverständnis? Gings um Biurokratie? Wa für eine Bürokratie?
Und ja, Ihr sollt überlegen welcher Balast Euch noch erdrückt und abwerfen.
lg diotima

nene, da ist tasächlich etwas flasch rüber gekommen. mein kelr hat immer schon gesagt: arbeite nur, wenn es dich glücklicher macht - alles andere ist ne milchmädchenrechnung. und wie meine rechnungen jetzt auch im detail zeigen: finanziell wäre es ne katastrophe für uns, wenn ich arbeiten gehen würde.
aber in unserem neuen plan ist eine wesentlich besserung vorgesehen. und ich hoffe, sie trittt n och diesen sommer ein. und genau diese gespräche haben meinkerl und ich gebraucht - besonders er, der mit meiner briefumschlagsphobie n icht leben kann. bei mir kommt eher der gerichtsvollziher, als das ich die rechnung, die mahnung, die vollziehungsandrohung etc aufmache. mit dem gerichtsvollzieher komme ich dann gut zurecht - der steht ja auch persönlich vor mir.
DAS hat meinen kerl so fertig gemacht. das und ähnliches. es ging eher um eigene bürokratie..... und die ist auch n cith zu knapp. damit verbringe ich inziwschen mindestens 2 vormitage in der woche. tapfer....
lg, zaches

Liebe Zaches!
Ich drücke Dir die Daumen!
LG, Sonia

....aber ich danke dir für deine daumen, denn gute gedanken haben n och nie geschadet :o)
lg, zaches

liebe inken,wie fein dass die op vorbei ist,ich hatte gar nicht mitgekriegt dass sie schon diese woche stattfand.jetzt kannst du ja wieder beruhigt herum"glucken" ;)
ich freu mich dass alles gut ging,auch wenn ich ncihts anderes erwaretet hatte,aber das sagt sich als aussenstehende immer leicht
glg
merline

hallo,
upsss hab ich da etwas verpasst??welche op??von cort oder inken???
lg bine

Ja, jetzt glucke ich fröhlich weiter.
... wenn ich nicht gerade die Steuererklärung mache. :-/
Liebe Grüße,
Inken

Ja, jetzt glucke ich fröhlich weiter.
... wenn ich nicht gerade die Steuererklärung mache. :-/
Liebe Grüße,
Inken

wie geht es denn Cort? Hat er alles gut überstanden? Und was machen eigentlich Deine Nerven, hast Du es auch gut überstanden? *gg*
Jojo hat sich sehr über die Karte gefreut und wollte natürlich wissen, wer Cort ist ;-) sie war so niedlich, ließ sich alle Karten mehrmals vorlesen und hat sie nun alle in ihrem Zimmer ins Regal gestellt. Sowas mag sie und sie legt auch Wert darauf, solche Karten zu behalten und schaut sie immer wieder an! Danke dafür!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Ilka und eine total glückliche Jojo

Es geht Cort erstaunlich gut. Schon am Tag der OP konnte er alles essen, ohne über Halskratzen zu klagen. Na und mittlerweile hat er schon Rhabarber gegessen und wir haben gemeinsam Erdbeeren in Massen geschlemmt. :-)
Ich war nach der OP tatsächlich _vollkommen fertig_. Aber jetzt bin ich wieder erholt.
Liebe Grüße,
Inken