Also das mit den Terminen abnehmen und irgendwo anrufen hat meine Mama auch immer gemacht, ich mag es heute auch noch nicht so gern und das obwohl ich Bürotante gelernt hab ;o).
Ansonsten war und bin ich sehr mit der Erziehung zufrieden, meine Mama hat mir immer versucht das Beste zu geben und dafür bin ich ihr auch heute noch dankbar. Sie ist für mich ein sehr wichtiger Teil meines Lebens.
LG Savi

Hallo,
als ich bin mit meiner Erziehung eigentlich ganz zufrieden. Insbesondere haben mir meine Eltern Optimismus, Zuverlässigkeit, Höflichkeit und Ehrlichkeit als Werte vermittelt. Vielleicht hätten sie meinen Ehrgeiz und mein Durchhaltevermögen etwas mehr fördern sollen, wenn man das denn kann.
Aber ansonsten wäre ich stolz und froh, wenn ich es bei meinen Kindern auch so hinkriegen würde wie sie. Besonders dankbar bin ich dafür, dass sie auch heute noch immer für mich da sind, wenn ich sie brauche. Eine solche Verlässlichkeit ist Gold wert und hat z. B. mein Mann bei seinen Eltern nicht kennen gelernt. Er sieht übrigens in meinem Vater sein Erziehungsvorbild...
LG,
Britta mit zwei Kindern am Anfang der Erziehung

Hi Angelika.
Also ich kann mich erhlich gesagt gar nicht so richtig erinnern, ob mich
meine Mutter richtig erzogen hat. Ich höre von anderen, dass sie eine
sehr strenge Mutter war, als mein Vater noch bei uns gelebt hatte.
Danach wollte sie wohl etwas gut machen.
Ob meine anfangs unselbständige und schüchterne Art etwas mit der
Erziehung zu tun hat, weiß ich nicht. Das hat sich aber zum Glück mit
den Jahre gebessert. Als Teeny war ich total schüchtern und voller
Komplexe.
Meine Mutter erzieht ja jetzt sozusagen meinen Neffen, den Sohn meiner
Schwester, und das seit ca. 9 Jahren. Und ich muß sagen, von Erziehung
sehe ich da nicht viel. Wenn ich auch so erzogen worden bin wie er es
jetzt wird... finde ich gar nicht ok.
Aber meine Mutter ist ja auch schon 65 Jahre. Vielleicht sind jüngere
Mütter/Omas einfach unkomplizierter oder man hat im Alter eben nicht
mehr die Nerven dafür?
LG Tina

Hallo, nun mit bald mal 40 und nach einem schicksalreichem leben ,verblassen die negativen erinnerungen an meine eigene kindheit schön langsam. Ich wurde schon als baby geschlagen, und ab 9 war ich sowieso erwachsen. und musste meine schwester betreuen. lange zeit ist mir meine versaute lieblose kindheit nachgehangen. doch nun erinner ich mich immer öfter auch an die vielen schönen momente, die ich hatte ( auch mal mit meinen eltern). Viele dinge die meine Eltern falsch machten, seh ich heute begründet, aufgrund meines pädagogik und psychologiestudiums wird mir halt viel einblick in menschliches handeln gewährt. ich sehe die gründe, kann es aber nicht gutheißen. aber ich kann verzeihen und versuchen, nun mit bald 40 das einzufordern, dass ich als kind nie hatte. Anerkennung ,Stolz, Zeit und Güte.... mit dem alter meiner Eltern sind diese so simplen Dinge gekommen. und ich glaube, nun bei lenny sind sie gute, gerechte wenn auch etwas strengere großeltern. viele Eltern werden erst zu eltern, mit dem opa/oma sein. und ich denke vor allem meinem vater ist aufgrund meines vorlebens ziemlich bewusst, was er alles verbockt hat. und langsam aber sicher, beginne ich meine eltern zu lieben. Der hass den ich jahrelang hatte, die angst und die übertriebene ehrfurcht sind gewichen. In verständniss, verzeihen und liebe. Doch meine Kindheit bringt das nicht wieder. Aber eine wahnsinnige Erleichterung. Alles in allem hat mich das leben zu einem großherzigen aber peniblen sich aufopfernden aber sich selbst immer sehenden menschen gemacht. ich habe viele Fehler, aber ich kann dazu stehen. ich habe gelernt, mich in dieser welt zu aktzeptieren, nicht mehr dagegen zu kämpfen. und der satz "ach mutter- warum hast du mich geboren" ist schon lange nicht mehr über meine lippen gekommen. Ich war ihr zu lange böse dafür, aber alles hat seinen sinn, so auch mein leben. Ich bin stark, meist viel zu stark, aber ich habe schwächen und kann sie zeigen. ich wurde nie behütet und kann umso eher richtig behüten und loslassen. ich wurde nie gehalten, nie beschmust, und ich kanns und tu es mit meinen kindern ständig . Erziehung ist im endeffekt nur ein baustein- sowie viele andere die ein ergebniss bringen. meiner war wackelig und klein. doch ich hab was draus gemacht. und diese kraft, muss wohl auch woher kommen. Frühes kämpfen lernen, hat somit auch sinn. lg isa

Hallo Isa,
erstmal schnief...schön hast Du das geschrieben. Ja, ist schon komisch, dass die Eltern sich um ihre Enkel dann irgendwie doch ganz anders kümmern und das man den Eltern irgendwann auch noch was Gutes abgewinnen kann. Und noch viel ersteaunlicher ist, dass aus uns trotz verkorkster Erziehung doch noch was geworden ist :-)Das beruhigt, denn dann können wir ja nicht so viel falsch machen :-)
LG
Alexandra