hi tini,
wie läuft es bei euch im kiga? seit wann geht euer sohn denn schon?
lenny hat auch schon ein paar wörter mit nach hause gebracht: pfarrfest, scherzbold, du machst sachen!
gestern saß er am frühstückstisch und meinte: seiße! da war ich mir jetzt nicht sicher ob er das aus dem kindergarten hat oder doch bei uns aufgeschnappt *schäm*.
auf jeden fall klappt es diese woche nun sehr gut bei uns und lenny geht fröhlich und ohne meckern :-)
also erzähl` mal von euch!
lg nicole

Hallo Nicole und hallo Natascha,
bei uns läuft die Eingewöhnung über Nachmittage. Einen war ich ganz mit da, den zweiten kurz mal weg, und nun war unser Sohn schon zwei Nachmittage (14 bis 15.30 Uhr) alleine dort. Er war völlig vertieft in seine Spiele dort, egal ob drinnen oder draußen, und es scheint ihm sehr gut zu gefallen. Ab dem 1. September ist er dann offiziell vormittags dort, die Gruppe hat 20 Kinder. Nachmittags waren bisher max. 10 Kinder da. Ich bin gespannt, ob er sich vormittags auch wohlfühlen wird, weil die Gruppe größer ist und er auch seinen Biorhythmus umstellen muss (schläft bisher länger). Theoretisch kann ich ihn auch nachmittags noch einmal bringen, das finde ich eine interessante "Babysitteroption".
Einziges Problem bisher: Zu Hause trinkt er viele Becher Reismilch aus einem Trinklernbecher. Aus Gläsern trinkt er nur Minimengen. Wasser trinkt er bisher nur aus SIGG-Flaschen im Sommer unterwegs. Im Kindergarten gibt es Wasser und ein leckeres Teegetränk. Bisher hat er nur ein wenig an einem Wasserglas genippt. Tee, sagt er, trinke er nicht. Wenn er dauerhaft zu wenig trinken würde, nur weil er im Kindergarten ist, fände ich das ungünstig.
Ich weiß auch noch nicht, wie es vormittags mit einem Windelwechsel laufen würde, ob die das rechtzeitig merken/machen (grundsätzlich sind sie bereit dazu) und ob L~ es sich von den Kindergärtnerinnen gefallen lässt. L~ macht noch keinerlei Anstalten, den Besuch von Toiletten auch für sich für möglich zu halten.
Schön, dass Lenny gut zurecht kommt!
Liebe Grüße
Tini

Hallo Tini,
schön von Dir zu lesen. Ich hatte Dich schon vermisst. Von Felix KiGa-Start berichte ich hier lieber nicht, denn das 2. Kind startet halt ein bißchen anders als das 1. Kind :-)
Aber das Trinken würde ich nicht überbewerten, denn unsere Kinder sind keine Babies mehr und merken meiner Beobachtung nach sehr gut, wieviel sie trinken sollten. Wenn er im KiGa eben nichts trinken würde, würde er das sicher zuhause nachholen. Mein Großer ist z.B Weltmeister darin, solche Dinge auf einen Zeitpunkt am Tag zu legen, um das zu optimieren. Der trinkt dann halt abends alles auf einmal (und rennt dafür nachts dreimal aufs Klo ;-))
Und meist tun die Kinder in Gemeinschaft Dinge, um die wir uns vergeblich bemühen, wie von selbst.
Unser KiGa möchte die Kinder z.B. windellos und am besten trocken. Das fand Felix aber bei unseren Versuchen super doof und wir haben so zwei Monate vor uns hin "gekämpft". Kaum zwei Wochen ist er nun im KiGa und schon ist er tag- und nachttrocken.
Die Erzieherinnen halten sich jetzt für Helden und mich für unfähig in der Sauberkeitserziehung. Aber das ist mir völlig wurscht, denn ich freue mich nur über das Ergebnis :-)
Ich wünsche Deinem Sohn eine tolle Zeit im KiGa. Es ist schon auch toll für einen selber, wenn die Kinder sich langsam lösen.
vlG Susanne

Hallo Susanne,
danke für Deine Gedanken! Wegen der Windeln mache ich mir keine Sorgen, denn auch im Kindergarten vertritt man das Konzept, dass das eben zum passenden Zeitpunkt von selber kommt. Danke für Deine Beruhigung mit dem Trinken. Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird.
Liebe Grüße
Tini

Hallo Tini,
was spricht dagegen, dass dein Sohn auch im Kiga seine Sigg-Flasche dabei hat?
Ich bin aber ehrlich gesagt sehr erstaunt darüber, dass er im Prinzip nicht aus Gläsern trinkt, wie kam es denn dazu? Das ist wirklich eine Interessenfrage, nicht bös gemeint, das weißt du. Ich finde es eben nur verwunderlich - zumal ich damals im Kinderladen, als eine Betreuerin unbedingt wollte, dass Moritz (weil er noch zu den Kleinsten gehörte) aus sonem doofen Trinklernbecher trinken soll, obwohl er da schon gut aus nem offenen Becher trinken konnte und nur selten was verschüttete (und wenn, dann eher aus Neugierde und Spaß auf dem Tisch -wie ältere Kinder auch- und nicht aus Ungeschicktheit über seine Sachen).
Wenn ich es irgendwie beeinflussen kann, wird Marielou sicher auch nur kürzestmöglich nen Trinklernbecher haben.
Und noch ne Interessenfrage: Wie kamt ihr zu Reismilch (kenne das bisher nur von Iris)?
LG von Manu
gänzlich ohne Reismilcherfahrungen ;-)

Liebe Manu,
nur ganz kurz zu den "offenen Punkten":
1. Trinklernbecher? Irgendwann haben wir mal welche bei IKEA gekauft, und die liebt er seitdem. Bei allen anderen Gefäßen gab es bis vor wenigen Monaten Theater. Aber seit einiger Zeit sind die auch gelegentlich erlaubt, allerdings sind Marketingmaßenahmen wie z.B. die Bezeichung "Sunita-Becher" u.ä. nötig.
2. SIGG-Flasche im Kindergarten? Ich würde es vorziehen, wenn er die dortigen Gepflogenheiten erlernt, denn gerade darin sehe ich eine Lernchance.
3. Reismilch wurde uns mal von einem Freund empfohlen. Sie war das erste Getränk nach Muttermilch, und er ist der Reismilch treu geblieben. Kuhmilch mag er nicht. Apfelschorle etc. würde er auch trinken, die biete ich aber nicht an. Tee trinkt er nicht, ich versuche es gelegentlich. Ich mag keinen Stress beim Essen, daher lasse ich es so laufen, habe allerdings das Motto "nur Wasser abends nach dem Zähneputzen" erfolgreich eingeführt. Iris hat das mit der Reismilch, glaube ich, von mir.
Jedes Kind hat eben andere Marotten, die meines Sohns halten sich zum Glück im Rahmen. Er isst fast alles, ist auch experimentierfreudig, ist höflich und nett zu anderen Menschen und ein beliebtes Kind.
Liebe Grüße
Tini

Ja, die Reismilch haben wir tatsächlich von Dir. Simon ist auch ein strikter Teeverweigerer (schon immer) - Saftschorle habe ich gerade drastisch reduziert, Wasser trinkt er, wenn er sehr großen Durst hat, und den größten Teil seines Flüssigkeitsbedarfs deckt er nach wie vor über verdünnte Reismilch aus der Flasche. Immerhin: wenn er nicht gerade krank ist, trinkt er das meiste nicht mehr mitten in der Nacht, sondern abends/morgens. Dafür trinkt er aus allen Gefäßen, die sich irgendwie dazu eignen - zur Zeit mit Vorliebe per Strohhalm (meine bis vor kurzem gänzlich erfolglosen Bemühungen, ihn zu Mundmotoriktraining zu verleiten, haben gerade ungeahnte Erfolge: er kann ganz gezielt so viel blubbern, dass die Reismilch gerade nicht rausspritzt. Wenn er will... rausspritzen lassen macht natürlich viel mehr Spaß).
LG Iris

Liebe Tini,
ja, da kommt wohl noch einiges auf uns zu...Aber lässt sich ja anscheinend gut an, Eure ersten Kindergartenerfahrungen.
Jonna erzählt mir auch immer sehr lustige Geschichten, wenn sie zurück ist. Es sind immer besondere Details, die sie sich merkt, z.B. was die anderen Kinder gemacht haben. Andere Sachen (z.B. was es zum Essen gab, sind - bis auf Nachtische - eher unwichtig und werden gern vergessen ;-)
LG von Suse, die sich langsam auf einen neuen Lebensabschnitt vorbereitet (ab Mo zur Beobachtung in KH und dann Kaiserschnit etc.)

Hallo Tini,
schön, dass ihr wieder 'hier' seid. Ich habe mein Fotoproblem mit einer mobilen Festplatte gelöst, daher habe ich mich deswegen nicht mehr gemeldet. Langsam startet hier die 'Aktion freies Leben'...*g* Es läuft ganz gut, soviel nur dazu.
Coca-Cola finde ich ja witzig, das ist doch mehr oder weniger noch ein netter 'Import' aus dem Kindergarten. Besser jedenfalls als Schimpfwörter...
Colin beeindruckt uns regelmäßig mit im Kindergarten gelernten Liedern, was auch nett ist! ;o)
Liebe Grüße
Steffi