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Erfahrungen gesucht - Umzug - Kita - GS

Hallo Ihr Lieben,
wir beabsichtigen uns ein RH zu kaufen. Dieses liegt allerdings in einem anderen Stadtteil. Wir haben beschlossen, Lea in ihrem bisherigen Kiga zu lassen (sind allerdings noch 2 Jahre). Sowohl wir als auch sie sind mit dem Kiga höchst zufieden und könnten uns eine Umstellung gar nicht vorstellen. Ich nehme dafür auch in Kauf, dass ich einen riesigen Umweg zur Abreit fahren muss. Wir denken auch, dass eine jetziger Wechsel für Lea nicht gut wäre.
Jetzt fing allerdings meine Schwiegermutter an, dass das für Lea ja dann von Nachteil ist wenn sie in die GS kommt. Diese liegt dann natürlich in dem "neuen" Stadttteil und die anderen Kinder der GS-Klasse kennen sich sicherlich schon aus dem Kiga und sie wäre "DIE NEUE". Unser Gegenargument war, dass um die GS ca. 3-4 Kiga´s sind und somit die Klassen eh aus verschiedenen Kigas zusammengestellen sind. Außerdem wohnen wir dann ja bereits seit mindestens 1 1/2 Jahren in einem sehr familienbevölkertem Neubaugebiet wo sie sicherlich auch Kontakte außerhalb ihres Kigas schließen wird. Und somit könnte es ja sein, dass sie dann doch jemanden aus ihrer Wohnumgebung in der GS wiedertrifft.
Aus Lea´s Sicht sieht das alles wie folgt aus (Stand heute): Natürlich geht sie NUR auf die GS wo auch ihre zwei Kiga-Freundinnen hingehen. Die drei kommen selbstverständlich in eine Klasse. Hintergrund ist allerdings, dass Lea bei dieser Dreierkonstellation meistens hinten ansteht und auch unglücklich darüber ist. Wir hatten bereits deswegen ein Gespräch mit den Erzieherinnen. Die zwei Mädels haben einiges an Macht über Lea und so manche Situation aber das würde hier den Rahmen sprengen. Lea schaut auf diese Mädchen auf. Sie möchte gerne ein Stück weit so sein wie sie und vor allem natürlich mit ein Teil von ihrer "Gemeinschaft" sein.
Wir sehen das in vielerlei Hinsicht nicht so positiv und wir als Erwachsene hätten nichts dagegen, wenn sie sich mit der Zeit etwas loslösen könnte bzw. sie so selbstbewußt wird und der einen oder anderen Schikane was entgegensetzen kann. Das wird passieren, aber dazu braucht sie noch etwas mehr Zeit.
Könnt Ihr mir von Erfahrungen berichten???
Sorry, ist sehr lang geworden - danke für Eure Geduld!
LG, Suzy
Bisherige Antworten

Erfahrungen kann ich nicht bieten, aber...

vielleicht ein paar Überlegungen? :-)
Das Argument, dass Ihr Lea nicht in ihrem jetzigen Kiga lassen solltet, weil sie dann in der Grundschule im neuen Stadtteil keinen kennt, finde ich nicht sehr überzeugend:
Bei uns ist es z.B. so, dass Constantin wegen seines Geburtstags im Herbst regulär erst 2010 eingeschult wird. Viele seiner Kiga-Freunde sind aber in 2003 schon VOR dem Stichtag geboren, heißt, die kommen schon nächstes Jahr zur Schule. Mag ja sein, dass er sie dann irgendwo mal auf dem Schulhof trifft, aber in einer Klasse wären sie dann eh nicht. Das würde wohl bei Lea möglicherweise schon ähnlich sein.
Dann kommen in unserem Kiga die Kinder gar nicht alle aus unserem Stadtteil. Teilweise arbeiten die Eltern hier, die Familien wohnen aber ganz woanders, teilweise bringen die Eltern aus anderen Stadtteilen hierher, weil ihnen einfach der Kiga gefällt - all diese Kinder kommen ja auch woanders zur Schule, so dass hier unter diesem Aspekt auch kein ganzes Rudel aus dem Kiga in der Grundschule einfällt und alle sich schon kennen. Ist ja bei Euch eventuell auch so, eventuell auch in der Schule, in die Lea dann kommt.
Und dann gibt es noch einen Teil Eltern, die ihre Kinder sowieso irgendwo in einer privaten Schule und nicht in der Schule des Einzugsgebiets unterbringen wollen.
Das sind schonmal drei Gründe dafür, dass Lea in ihrer Grundschule wahrscheinlich nicht "die Neue" sein wird - da werden zig andere Kinder sein, die dann auch "neu" sind. Und umgekehrt würden nicht alle Kinder, die mit ihr in einen potentiellen neuen Kiga gingen, auch tatsächlich in der Grundschule vor Ort eingeschult.
Ist das mit den Freundinnen ein Argument GEGEN Euren jetzigen Kiga? Das kapiere ich jetzt nicht so richtig, aber das muss nicht unbedingt an Dir liegen :-[ ;-)
GLG Eva

Erfahrungen kann ich nicht bieten, aber...

Hallo Eva,
danke für Deine Antwort.
Wir sehen es mit der Argumentation ebenso wie Du es beschrieben hast. Bei Lea im Kiga kommen auch viele Kinder aus verschiedenen Stadtteilen zusammen. Und viele gehen auf unterschiedliche Grundschulen. Lea geht es momentan eben nur um diese besagten zwei Mädels mit denen sie UNBEDINGT zusammen bleiben möchte.
Die Freundinnen sind kein Arguement gegen unseren jetzigen Kiga - sie wächst ja auch an dieser Aufgabe (Selbstbewusster werden, seine Wünsche und Bedürfnisse aüßern etc.) und die Erzieherinnern sind AUCH in diesem Zusammenhang echt super. Wir als Eltern sind bloß der Meinung, dass es nicht UNBEDINGT sein muss, dass dieses Dreiergespann auch in eine gemeinsame GS-Klasse geht (und das sind ja Leas Vorstellungen;). Wir glauben sogar, dass sie sicherlich mehr Freundinnen finden wird, wenn sie nicht im Schlepptau (und so ist es oft) der beiden anderen Mädchen in die 1. Klasse kommt. Wir können uns vorstellen, dass sie dann auch eher den neuen Kindern gegenüber aufgeschlossen ist. Nicht so nach dem Motto: ich hab ja bereits meine Freundinnen mitgebracht;).
Dir noch einen schönen Tag, hier scheint die Sonne - herrlich!!!
LG, von Suzy

Erfahrungen gesucht - Umzug - Kita - GS

Hallo,
also Erfahrungen habe ich auch keine aktuellen. Mein Mittlerster musste damals in eine Klasse, wo er niemanden kannte, eingeschult werden und fand das doof. Er wäre lieber zu seinen Kindergartenfreunden in die Schule gegangen...
Jetzt mit Anton stand ich ja auch vor der Überlegung, jetzt vom behüteten Dorf in eine fremde große Stadt ziehen und das Kind einem Kulturschock unterziehen oder eben erst zum Schulbeginn...ich habe mich dafür entschieden, jetzt umzuziehen. Denn in eine große fremde Schule zu kommen und fast niemanden zu kennen, finde ich schlimmer, als die Eingewöhnung in einen anderen Kindergarten, wo es ja doch ruhiger und freundlicher ist.
Mir geht es so wie dir, Anton ist "beliebt" in seinem Kindergarten, aber ich mag seine "Freunde" gar nicht, er wird gnadenlos ausgenutzt und oftmals geärgert und bloß gestellt. Ich habe einen regelrechten Hass gegen diese Kinder! Wenn eines von denen zu uns auf den Hof kommt, versuche ich, zu fliehen. Ich kann es einfach nicht ertragen, zuzuschauen, wie sie Anton behandeln, sein Spielzeug in Beschlag nehmen und er einfach nur zuschaut.
Deswegen finde ich es besser, jetzt umzuziehen. Auf diese Freunde kann er getrost verzichten, solche findet er überall. Übrigens werden die Klassen so zusammengestellt, dass alle aus einem Kindergarten zusammen in einer Klasse sind, ist auf jeden Fall bei uns auf dem Dorf so.
LG gretel
Andererseits tut es mir schon leid, wenn Anton sich jetzt schon einen Kopf um seine Geburtstagsfeier macht und wen er da einladen will und die ja dann nicht kommen, aber

Erfahrungen gesucht - Umzug - Kita - GS

hi suzy!

ich selbst war auf drei grundschulen. wir sind zunächst (als ich in der 2 klasse war) in eine andere stadt umgezogen und in der neuen grundschule kannte ich keinen und war totaler aussenseiter, ganz schlimm. ich kam aber auch mitten im jahr, alle kannten sich, ich denke DAS war auch entscheidend.

auf der schule waren auch keine kinder aus meinem direkten wohnviertel, die gingen in eine andere grundschule.

ich habe es kaum ausgehalten und meine mutter hat mich zum glück sehr ernst genommen und mich dann nach ein paar wochen an der anderen grundschule angemeldet, da waren wenigstens kinder aus der nachbarschaft.

ich bin mir sicher, dass es bei euch kaum probleme geben wird, weil wie du schon sagst, sie auch kontakte ausserhalb des kiga knüpfen wird, ihr werdet nachbarskinder haben, die auch auf der grundschule sind.....selbst wenn sie die neue sein sollte...unter vielen anderen neuen findet man sich doch schnell zurecht, denke ich.

lg

ilka

Erfahrungen gesucht - Umzug - Kita - GS

Hallo Suzy!

Ich hab jetzt noch nicht gelesen, was die anderen so geschrieben haben - aber hier unsere Erfahrungen:

Wir wohnen in einem Grenzgebiet, wo genau vor unserer Straße die Grenze von der einen zur nächsten Grundschule (Zugehörigkeit) gezogen wird. Wir wollten auf jeden Fall die Grundschule, wo wir nach der Grenze nicht mehr zugehören, weil wir sie als die bessere Schule empfunden haben. Celinas kompletter Kiga ging damals zur anderen Schule und sie und ein Mädel aus einer anderen Gruppe (zu der sie so gut wie keinen Kontakt hatte) und ein Junge aus ihrer Gruppe (der aber in die Parallelklasse kam) gingen zu unserer Wunsch-Schule und Celina war mehr als unglücklich über den Schulanfang, weil alle Freundinnen zur anderen GS kamen...

ABER: gerade die Einschulung ist so ein einschneidendes Erlebnis und man lernt so viel neue Kinder kennen, die sich auch mit alter Freundin noch total neu orientieren müssen und die meisten SUCHEN richtig nach neuen Freunden. Klar hat Celina sich anfangs an das Mädel aus ihrem Kiga gehalten und sich neben sie gesetzt usw. Aber es ging super schnell, daß sie neue Freundinnen fand und sogar Kinder aus unserer Wohn-Nähe, die sie vorher noch gar nicht kannte. Im Nachhinein würde ich es immer wieder so machen, und zwar nach der Grundschule entscheiden und nicht nach den Kindern, die dort hingehen. Freundschaften bilden sich sooo schnell neu - da würde ich mir keine Gedanken machen. Der Schulanfang ist eh "kribbelig" vom Bauchgefühl her - ob mit oder ohne beste Freundin. Und ohne ist es vielleicht ein bißchen länger ein etwas einsames Gefühl - aber Celina war schon immer ein schüchternes Kind und hat trotzdem jede Menge neue Mädels kennengelernt.

Und wegen dem Kiga würde ich es auch nach Bauch entscheiden. Also da wo man meint, wo das Kind es besser hat, weil es gefördert wird und ein angenehmes Klima herrscht und nicht nach den Kindern, die dort hingehen.

GLG

Tina

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