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Erfahrene Mamas von Gemüse-NICHT-Essern gesucht

Liebe Mädels,
ich möchte Euch noch einmal um Rat fragen. Unser 3-Jähriger befindet sich (hoffentlich nur im Moment) in der Gemüse-Streik-Phase. Wir haben ja zwei dermaßen unterschiedliche Kinder, es könnte extremer kaum sein. Der Große ist fast Vegetarier, liebt gemüsige, vollwertige Küche und Süßes. Der Kleine liebt Fleisch, Fett, Salz und Zucker in jeder Form. Er bewegt sich auch nicht sonderlich gerne, ist ein ruhiger ausgeglichener "Gemütsmensch" mit Bäuchlein, während der Große eher spannungsgeladen und athletisch drauf ist.
Mittlerweile werden von Benjamin sogar Möhren verweigert. Von Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli, Paprika, Tomaten gar nicht zu sprechen. Das einzige, was im Moment geht, ist Spinat und Grünkohl (schön deftig), Kartoffeln in jeder Form, Obst so lala und Gemüse in Püree-Form. Sprich ich bin die Pasta-Gemüsesoßen-Weltmeisterin und Gemüsecremesuppenfetischistin. Aber was gibt es sonst noch? Heute habe ich es mit neutralen Pfannkuchen versucht. Füllbar mit einer Gemüsemischung und als süße Alternative mit selbstgemachtem Himbeerquark. Keine Chance! Eklat beim Essen. Benjamin hat heute außer dem Frühstück und Kindergartenzweitfrühstück nur einen Apfel gegessen und ein halbes Brötchen, reingewürgt zum Salat, den er als Alternative wählte. Das Gemüse haben wir ihm noch einmal vorgesetzt und ihn versucht, mit einem süßen Pfannkuchen zu locken. Keine Chance, mein süßer Sturkopf blieb seiner Linie treu. Die Hungerkur tut seiner Figur keinen Abbruch, aber ich mache mir natürlich schon meine mamamäßigen Sorgen. Und mein Mann macht zusätzlichen Druck in Richtung gesunde Ernährung, nachdem das Wochenende diesbezüglich nicht so toll ausfiel. Ich will meinem Sohn auf keinen Fall zwingen, spezielle Sachen zu essen (das war heute echt grenzwertig). Ich kann aber auch nicht immer drei verschiedene Sachen kochen!
Habt Ihr Ideen, Rezepte o.ä.?!
Ich vermute ja zusätzlich, dass diese Geschmacksveränderung mit seiner homöopathischen Behandlung zusammenhängt, die im Moment ganz massiv auf den kleinen Kerl einwirkt (alle Dellwarzen entzünden sich und heilen ab). Werde unsere Homöopathin zusätzlich befragen...
So, jetzt wandere ich ins Bett!
Liebe Grüße
Kathrin
Bisherige Antworten

Erfahrene Mamas von Gemüse-NICHT-Essern gesucht

Hallo Katrin,

ich kann Dir nicht wirklich helfen, denn Jojo isst Gemüse.

Ich denke nur, ich würde Sie nicht zwingen, etwas zu essen, dass sie ablehnt. Bei uns gilt lediglich die Regel, dass alles, was auf den Tisch kommt, probiert wird. Mag sie dann irgendetwas nicht, isst sie es nicht. Es wird aber nicht extra gekocht. Sie hat dann eben nicht alle Zutaten. Das Essen ist immer so, dass sie mindestens einen Bestandteil isst. Extrawürste sind zumindest bei uns zu Hause tabu. Bei den Großeltern ist natürlich alles gaaaaanz anders ;-)

Liebe Grüße

Ilka

Hallo Ilka,

liebe Grüße von apple zu apple! Ich genieße das Teil sehr!!!
EINEN Gemüseesser haben wir ja auch zu Hause. Und Extra-Würste gab es bis dato auch nicht, ich habe halt versucht, das Essen "konsensfähig" zu gestalten. Unser Süßer Zweitgeborener probiert wirklich auch alles an Gemüse, aber manchmal würgt es ihn sogar und ich kann ihn ja nicht immer nur mit solo Kartoffeln und solo Nudeln abspeisen...
Bei den Großeltern ist das natürlich auch alles ganz anders! Finde ich allerdings auch in Ordnung, so lange es nicht überhand nimmt.
Heute löse ich das Problem mit Spinat, das sollte klappen - und die Homöopathin frage ich mal um Rat, denn der arme Kerl ist wirklich übersät mit entzündeten Dellwarzen, sein Körper scheint innerlich stark in Aufruhr zu sein. Das trägt er ganz stark nach außen - vielleicht beeinflusst das auch das Essverhalten.
Dir einen schönen Tag!
Kathrin

Erfahrene Mamas von Gemüse-NICHT-Essern gesucht

Hallo Kathrin,

meine beiden sind, seit ich ihnen einen eigenen Willen zubillige, Gemüse-Obst-Verweigerer! D.h. bis 1 - 1 1/2 haben sie den vorgesetzten, fast immer frisch gekochten Gemüse-Fleisch-Brei in allen Variationen in sich hinengeschlungen. Sobald ich sie auf "normales" Essen umgestellt habe, mit der Option eben nicht mitessen zu müssen, wenn es nicht schmeckt, wird Gemüse und Obst rigoros und konsequent verweigert. Da leider beide etwas untergewichtig (jedenfalls zumindest grenzwertig sind) habe ich nach mehreren Gesprächen mit dem Kia und mit den KiGa-Damen beschlossen für mich mit den Ernährungsprinzipien und -vorschriften abzuschliessen! Ich kann die Stur-Kopf-Total-Verweigerer nicht wirklich endlos hungern lassen (5 Tage mit Wasser und Milch kommt denen ganz recht!) sonst hängen sie beim ersten MD-Virus am Tropf, und somit wird 1. gegessen was sie Lust haben und 2. wann sie Lust haben.

Konsequenz der Maßnahme:

1. Schokolade wird total verweigert (ich hätte Schokonikoläuse und -hasen aus den Jahren 2005 - 2007 abzugeben) und sonst wird Süsses nur in Maßen genossen (auch vor vollen Tellern).

2. Gemüse wird nur in Form von Gurke gegessen und Obst hin und wieder als Apfel, Birne oder Erdbeere. Beim Kleinen biete ich es allerdings nicht mehr an, da er umgehend Wasser-Durchfall hat und eine schwache Neurodermitis zeigt sich!

3. Sehr gerne essen sie dunkles Brot mit Butter oder gar nichts. Kohlenhydratmäßig essen sie sonst keine Kartoffeln (auch nicht als Pommes, Kroketten usw.), keine Nudeln, sporadisch Reis.

4. Sehr gerne essen sie Fleisch, aber keine Wurst (in keiner Form).

Der Große isst mittlerweilen im Kiga auch mal was was nicht sooooo schmeckt, aus lauter Angst unterzugehen und der Kleine kommt bald in den KiGa :-))))

Eigentlich kann man ganz zufriden sein, wenn jetzt noch die Menge stimmen würde .... leider wird viel zu wenig gegessen und somit rennen sie wie Bohnenstnagen durch die Gegend. Der Kia will aber erst dann was machen, wenn sie mal wirklich nicht wachsen!!!!

Ich glaube da muß jeder seinen eigenen Weg finden...

LG & viel Glück,

Ioana.

Erfahrene Mamas von Gemüse-NICHT-Essern gesucht

Ich habe auch eine Gemüseverweigerin. Dabei war ich lange stolz, dass bei Kind Nr. 3 essenstechnisch alles so gut lief. Sie hat alles gegessen, was ich ihr zermatscht serviert habe. Das hatte dann leider ein Ende und nun ist sie die schwierigste Esserin von allen :-(.

Druck übe ich nicht aus, bringt ja nix. Ich warte ab. Krank ist sie sehr selten, sehr klein und dünn ist sie, aber sehr lebendig.

Rezepte habe ich leider auch nicht. Von den anderen beiden kann ich nur sagen, dass Zoe irgendwann angefangen hat, so quasi alles zu essen. Das ist schön. Léon naja... Mal so, mal so.

Und ich oute mich mal als die Manchmal3GerichteKocherin *seufz*

LG Nicole

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