Hi!

Malte hat mit vier angefangen mit lesen und schreiben, Arne kann schon länger einige Buchstaben, kennt sich aber eher mit Zahlen aus (er addiert z.B. ziemlich intuitiv). Na und? Willst Du sie davon abhalten und ihren natürlichen Wissensdrang ausbremsen? Meinst Du, dann hat sie es in der Schule leichter? Ich glaube ja, daß das Leselern-Fenster irgendwann im Kindergartenalter aufgeht. 3 ist ziemlich früh, aber alle sind eben unterschiedlich. Malt sie das denn nach, oder kann sie es wirklich lesen und schreiben? Aber die meisten Kinder, die ich kenne, interessieren sich irgendwann zwischen 4 und 5 für Buchstaben. Außerdem hab ich schon gaaanz oft gehört "also an meine/r damit angefangen hat, hab ich ihn nicht gelassen, damit er/sie sich in der Schule nicht langweilt". Schon albern, wenn die das alle schon könnten, würde die KLasse ganz woanders stehen.

Schule mit 5 halte ich für fragwürdig. Malte kommt mit 6,5 in die Schule (nächstes Jahr dann) und das finde ich prima. Ich fände es ok, wären die Schulen gut und der Unterricht dem Alter angepaßt. Aber das wird wohl so schnell nicht passieren, die werden einfach früher eingeschult und Ende. In den Ländern, von denen sich NRW das abgeguckt hat, sind die ersten Schuljahre ja eher sowas wie Kindergarten mit Vorschule.

LG Franziska

Weißt Du, wir wohnen ja auch in RLP und ich frage mich eher, ob ich Anton, der ja am 5.1.04 geboren ist, nicht lieber mit den anderen früher einschulen könnte (falls es bis dahin immer noch so ist, dass er im kognitivem Bereich seinen KiGa-Altersgenossen doch deutlich voraus ist. Das kann sich ja noch krass ändern bis dahin). Ich stehe dem Früh-Einschulen idR nicht so kritisch gegenüber, denn ich kenne viele erfolgreich früh eingeschulte Menschen ;o).

Außerdem hoffe ich mal, dass die Schulen sich da auch drauf einstellen? Aber das werde ich dann erst beäugen, wenn es soweit ist...

Schreiben und Lesen will Anton nur phasenweise und er reagiert auf Hilfestellung sehr unterschiedlich. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass er auch schnell wieder vergisst. Er hat ne Weile ein paar Sachen lesen können (Großbuchstaben), das hat er aber wieder vergessen. Nur die Zahlen, die kennt er sehr verlässlich.

Ich würde NIE und NIMMER ein Kind bremsen, wenn es etwas erklärt haben möchte. Die sensiblen Phasen sind so unterschiedlich in Länge und Intensität, lass sie sie nutzen. Eventuell vergisst sie es, dann ist es eh kein Problem, und wenn nicht, dann muss es nicht sein, dass sie sich in der Schule langweilt. IdR kann eine gute Lehrerin gerade am Anfang sehr differenziert unterrichten.

Also: Ich würd mir nicht so viele Gedanken machen und es drauf ankommen lassen!!!

LG,

Susanne

Tobias spielt auch Auto-Unfälle? UNd ich dachte schon, das käme vom "Need for Speed", was er mal mit seinem Papa am Computer "spielen" durfte. Hab mir schon Vorwürfe gemacht, dass ich das erlaubt hab...

LG,

Susanne

Hi Susanne, vermelde hier auch Unfallspiele. Schon vom zweiten Jungen. Exakt in dem Alter spielte Marlon das auch und Finn kann es sich eigentlich nicht abgeschaut haben, da Marlon schon längst anderes spielt. Gern werden hier auch ellenlange Staus gebaut. :-)

LG, Franka

Das beruhigt mich echt... Das mit den Staus ist übrigens auch bei uns so. Sehr gerne werden dazu die Bierbänke draußen benutzt, oder in Omas Wohnzimmer der große Schrank *ggg*.

LG,

Susanne