hi,

also hier ist es der 31.8. für 2009/2010 und 2010/2011. Daher erübrigt es sich eigentlich...also ich kann dann aussuchen will ich damit sagen und tendiere eigentlich eher zu 2010...ich bin auch mit knapp 7 reingekommen und war auch gut so. Das andere find ich zu früh. Freunde finden die dann auch.

lg silke

Hi Martina,
ich habe zwei Kinder, eines ist im Juli 03 geboren, wird also definitiv 2009 eingeschult. Aber eines ist Mitte November 99 geboren und bei ihm, unserem Sohn, hatten wir genau dasselbe Problem. Damals war Stichtag noch Ende Juni aber er war ein Kann-Kind, sprich wir mussten uns damit auseinander setzen.
Ich finde, und das Empfinden hat sich nach Beendigung des ersten Schuljahres nun nur bestärkt, dass die Kinder heute viel viel zu früh eingeschult werden. Dein Kind wäre 5 3/4 Jahre alt, wenn es zur Schule gehen soll. Das würde ich nicht machen.
Andererseits hast du noch genügend Zeit die Entwicklung deines Sohnes zu beobachten. Es wird vor der Entscheidung Gespräche mit den Erzieherinnen, Kooperationslehrerinnen geben. Es werden Einschulungstests gemacht. Lass es auf dich zukommen und zerbreche dir nicht schon heute den Kopf darüber.
Wir haben entgegen aller Empfehlungen unseren Sohn NICHT 2005 sondern erst 2006 eingeschult. Das war die beste Entscheidung. Freunde hatte er sofort wieder welche, und er tat sich im ersten Schuljahr so leicht, da er zu den größeren gehörte.
Meine Tante war 40 Jahre lang Lehrerin für die 1./2. Klasse und sie sagte, das größte Problem wäre nicht die frühe Einschulung sondern die starke Altersdifferenz in der ersten Klasse. Da treffen kapp 5jährige auf fast 7jährige und da ist es immer besser, dein Kind gehört zu den fast 7jährigen.
LG Sally

Hallo!
Fabian ist 9.09.2003 geboren.Bei uns in Sachsen gilt folgende Regelung.
Stichtag ist der 30.06. alle bis dahin 6 werden sind Schulpflichtig.
Bis 30.09 6.Jahre werden sind sogenannte "Kann-Kinder"
Wenn wir Eltern es wöllten könnte fabian somit 2009 eingeschult werden.
Fabian geht in eine Geschmischte Kindergarten Gruppe.Somit fällt dies nicht ganz so in die waage. Allerdings besteht sein Freundeskreis im Moment genau aus den kindern die definitv 2009 eingeschult werden.Somit gehen diese Kids sep.2008 in den maxi Club also machen dies und jedes als Vorbereitung.Da fällt einen es schon schwerer.
Wiederum ist es hier der Fall das die Grundschulen Gebietabhängig zugeordnet werden -je nachdem wo man wohnt oder man sucht sich eine Freie Grundschule oder stellt einen Antrag auf eine andere Schule(dieser muss dann aber begründet werden und erstmal genehmig werden warum eine andere Grundschule).Sprich die Kids kommen viele in unterschiedliche Schulen(je nachdem wo sie halt wohnen) und bei unserem Kiga- Montessorie Kiga ist das Einzugsgebiet da es ja ein freier träger ist sehr groß.
Im Moment würde fabi also in eine Grundschule kommen wo keiner aus seiner Kiga Gruppe hinkommt (wenn wir die nehmen würden die zu unserem Einzugsgebiet zählt)
Im Moment tendieren wir doch auf eine Einschulung 2010.Dafür spricht das Fabian seid Dez.2006 in Logopädischer Behandlung ist.Ansonsten ist Fabian sehr wissbegierig ect. von der Warte her würde nix gegen 2009 sprechen daher machen wir uns die Entscheidung nicht leicht.
Fabian geht auch schon seid Sept. 2005 in den kiga .
Hier ist es aber eher so das die meistens 'Kann-Kinder' noch warten- also meine 2Freundinnen deren Kids im August 03 geboren sind schulen definitiv erst 2010 ein.Auch in der kiga Gruppe sind Kann Kids(Juli geb.) dabei deren Eltern schulen die Kinder ein wenn sie schon 7 sind.
Viele sind der Meinung lieber 1Jahr länger warten.
Liebe Grüße Wurmel mit fabian deren Nichte
Okt. 2000 geboren wurde und letztes Jahr mit 5Jahrenknapp11Monaten eingeschult wurde also eigentlich schon garnicht mehr zur "Kann Regelung" gehörte.

Huhu Martina!
Natürlich kommt es auf das Kind an - aber die Einschulung mit den Freunden in Abhängigkeit zu stellen, find ich Quatsch. Das wird vielleicht mal wichtig, wenn sie die Schule wechseln - da wünschen sich doch Freunde gern zusammen. Aber im Kiga ist es m.E. nicht notwendig. Klar erleichtert es die Gesamtsituation der ersten Tage in der Schule, aber da ist eh alles neu und ungewohnt und man lernt schnell die anderen Kinder kennen - hab ich ja an meiner Großen gesehen. Die kannte 1 Mädel aus dem Kiga (was sie noch nicht einmal gut leiden konnte), ein paar andere gingen in Parallelklassen - aber ihre besten Freundinnen gingen eh auf eine andere Grundschule. Und sie hat wirklich schnell Anschluß gefunden und neue kennengelernt. Sie gehört jetzt zu den eher älteren der Klasse, was für sie aber sehr wichtig ist. ICh finde, das muß man alles vom Kind abhängig machen, ob es geeignet ist oder lieber nicht.
Im Grunde vertraue ich da auch die Aussage der Erzieherinnen, die das Kind ja stundenlang im Kiga-Alltag erleben. Auch wenn einem selber da manches anders vorkommt. In fremden Situationen sind die Kids dann doch anders als zu Hause oder wenn die Eltern zumindest dabei sind. Möglicherweise geht es manchmal auch um die Gruppenpolitik im Kiga, daß sie das ein oder andere Kind aus irgendwelchen Gründen dann doch lieber noch nicht hier und da haben wollen - das ist natürlich möglich. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, daß ein in jedem Fall schulreifes Kind "absichtlich" zurückgehalten wird, denn die Erzieherinnen würden sich den Alltag damit ja selber erschweren, weil dieses Kind unterfordert wäre und sich ständig langweilen würde, vielleicht die Gruppe dadurch stört oder wie auch immer. Vielleicht bin ich zu naiv - aber ich vertraue da voll und ganz auf die Meinung der Erzieherinnen im Kiga.
GLG
Tina

hallo Tina,

sehe ich wie Du.

Leider ist es hier so, das letzten Endes der Rektor der Schule entscheidet, ob ein Kind eingeschult wird oder nicht. Da könnt ich michaufregegen. Echt!

Von wegen, was die Erz. sagen - hach, er entscheidet nach einem Test und hat die Kinder zum Teil nicht einmal gesehen.

LG vom sonnenblümle

Hallo Martina,

ich bin von dem Thema selber total hin- und hergerissen. Natürlich habe ich noch Zeit bis zur endgültigen Entscheidung, aber ich denke schon oft daran.

ich habe nämlich meine ganz persönlichen erfahrungen mit diesem Thema gemacht- zu einer Zeit, als es noch keine "Kann-Kinder" oder dergleichen gab. Ich hatte eine allerbeste Busenfreundin, die war im Februar geboren- und ich war im Oktober geboren. Sie kam in die Schule, ich nicht.

Und ich habe, ohne Witz, meine gesamte Schullaufbahn darunter gelitten. Es war schlimm, als sie schon in der Schule war und ich noch in dem ollen Kindergarten herumdümpelte. Wir sahen uns jeden Nachmittag und sie erzählte immer, was sie schon kann und wie toll die Schule ist. Die Folge war, daß ich von ihr Lesen und schreiben lernte und beides flüssig konnte, BEVOR ich in die Schule kam. Schön und gut- aber das bedeutete wieder, daß ich im ersten schuljahr völlig unterfordert war und von meiner Lehrerin immer ein Extra-Aufgabenheft bekam mit Übungen, damit ich mich nicht langweile- während alle anderen Buchstaben übten.

Ich habe furchtbar darunter gelitten, daß meine beste Freundin immer "besser" bzw. schneller war als ich. Sie konnte IMMER mehr- weil sie ja schon eine Klasse voraus war. Noch heute bekomme ich Beklemmungen, wenn ich daran denke. Wirklich gelegt hat es sich erst, als wir beide studierten- an zwei unterschiedlichen Unis, so daß es keine Vergleichsmöglichkeiten mehr gab. Und als sie dann ihr Studium schmiss und ich mein Diplom machte- erst da hatte ich das Gefühl, mit ihr auf einer gleichwertigen Ebene kommunizieren zu können. Vorher war ich- obwohl wir beste Freundinnen waren- immer "die Kleine", die ja eine Klasse drunter war.

Was hätte ich drum gegeben, mit ihr in einer Klasse zu sein!

Insofern habe ich jetzt schon wieder beklemmungen, wenn ich Anna mit ihrer Busenfreundin sehe. Diese ist im Mai geboren- wird also auch vor Anna eingeschult. Mein Kind steht blöderweise im Wettbewerb immer HINTER ihrer Freundin. Diese war früher trocken, sie braucht Nachts keine Windel mehr, sie konnte früher Fahrrad fahren und viele andere Dinge auch. Ich habe echt ein blödes Gefühl, wenn sie jetzt auch noch vor Anna ind die Schule kommt. Die beiden lieben sich über alles und ich sehe solche Parallelen zu mir und meiner Freundin.

Natürlich werde ich mein Kind nicht als "Kann-Kind" einschulen, wenn sie dazu von der Entwicklung noch nicht geeignet erscheint. Aber wenn sie reif genug ist und es keinen Hinderungsgrund gibt, werde ich sie noch vor ihrem 6. Geburtstag einschulen lassen- auch auf die Gefahr hin, dass sie dann die Jüngste ist. Ob man es richtig gemacht hat, kann man schlecht vorher sagen...

Natürlich habe ich damals auch Freunde gefunden. Aber- wie gesagt- ich habe meine gesamte Schullaufbahn darunter gelitten- dann entscheidet man beim eigenen Kind vorsichtiger und differenzierter...

LG Nine