Einschleich frage hab
Meine große wird jetzt im Feb. 5 Jahre. Vor kurzen hat mich die Erzieherin angesprochen, ob wir sie nicht schon in die Schule schicken wollen, da sie schon so weit entwickelt wäre. Sprich sie zählt bis 100, rechnet bis 20. Liest und schreibt die ersten Wörter, nicht nur Oma und Opa usw. Ich denke vom Kopf ist sie sicher so weit, aber soll man sie dann wirklich schon in die Schule schicken, bzw auf der anderen Seite langweilt sie sich dann nächstes Jahr im Kiga. Sie ist wirklich topfit und anderen Kindern vorraus.
Gibt es noch jemand der auch ein solch einen "Fratz" hat.
Übrigens daheim mach ich mit ihr sowas nicht, ausser sie fragt direkt nach. Nicht geschult oder der gleichen, sondern selbst erlernt.
LG Andrea
Einschleich frage hab
habe mal einen artikel gelesen, dass zu früh eingeschulte kinder viel mehr probleme hatten, als die 6-jährigen (später auch noch). für mich würde eine einschulung mit 5 also nicht in frage kommen. lieber würde ich das kind durch einen kurs fördern - fremdsprache, musikalische früherziehung, tanzen.. je nachdem was ihm spass macht.
lg fibila
Einschleich frage hab
ich habe hier auch so ein wissbegieriges Kind ....dennoch halte ich Luca nicht für schulreif....
Er interessiert sich schon sehr lange für Zahlen/Buchstaben...will ständig diese Vorschulheftchen lösen usw. ,ABER er braucht auch gaaanz viel Bewegung ...ich möchte ihm nicht ein ganzes Jahr KiGa wegnehmen...
Ausserdem ist der Ranzen nachher ganz schön schwer...könnte ich mir an Luca im Moment noch gar nicht vorstellen...
Hier in HH gibt es die Möglichkeit sein Kind zur Vorschule zu geben (ist Mo-Fr richtig in einer Schule)...
Ich denke ,lernen u. stille sitzen müssen die "Zwerge" noch früh genug.
LG kerstin
Einschleich frage hab
Hallo Andrea,
ich denke, zur Schulreife gehört schon noch ein bißchen mehr als die Fähigkeit, bis 100 zu zählen. Das können glaub' ich schon einige in dem Alter. Die einen sind eben neugieriger auf bestimmte Dinge, die anderen weniger.
Unsere Josepha (wird Ende Januar 5) ist zwar im Saarland sowieso noch kein Kann-Kind, aber selbst wenn sie es wäre, würde ich sie noch nicht zur Schule schicken. Zum einen, weil sie körperlich viel zu zart ist, um einen Ranzen zu schleppen (mein erstes Argument!). Ich gehe zwar auch davon aus, dass sie sich im letzten Kiga-Jahr auch langweilen wird, aber andererseits beginnt mit der Schule, wie ich finde, tatsächlich der Ernst des Lebens. Da gönne ich ihr lieber noch ein bißchen die unschuldige Zeit im wohlbehüteten Kiga.
LG emaille
Einschleich frage hab
Mein Hauptgegenargument ist der Ranzen und die soilziale Defizite die damit verbunden sind.
Ein Bekannter ist Schulpsychologe und der ist eher der Meinung das Kinder die zu spät in die Schule gekommen sind, oft untervordert sind und dann schlechte Noten, zwecks langeweile bekommen. grümml
Naja hab ja noch etwas Zeit und nach meinen Gefühl bleibt sie wo sie ist.
Auf jedenfall vielen lieben Dank für alles
Andrea
Einschleich frage hab
Aber ihr das eine Kindergartenjahr nehmen, würde ich trotzdem nicht.
Ich finde es sowieso furchtbar, daß tendenziell jeder zeitiger einschulen lassen will. Da finde ich die Variante, wie es hier bei uns zum letzten Einschulungstermin mit einem Kind praktiziert wurde, wesentlich besser: Der Junge wurde nicht eher eingeschult, sondern zum Einschulungstermin kam er in die 2. Klasse!
Sowas zieht kaum einer in Erwägung, wie beschrieben, die meisten wollen/lassen eher einschulen. Das ist hier schon zum Trend geworden.
Ich würde also lieber zum Termin in die 2. Klasse einschulen lassen.
LG, Brit
Einschleich frage hab
Ja so in der Art hab seh ich es auch. Hat mich halt ein bischen beschäftigt, weil die Erzieherin mich darauf angesprochen hat. Ich denk vorallem sozial ist sie eben doch noch ein Kigakind auch wenn der Kopf weiter ist.
Bin auf jedenfall beruhigt das andere auch so denken bzw. dieser Meinung sind.
LG Andrea
Einschleich frage hab
Ich war selbst ein Februar-Kind, daß den Stoff der Schule schon vorher beherrschte bzw. in der Schulzeit mehr "nebenbei" gelernt hat. Inhaltlich war ich sicher über weite Strecken unterfordert, aber sozial hab ich mich mit den gleichaltrigen schwer genug getan, zumal ich dann auch noch vergleichsweise spät in die Pubertät kam. Zum Glück war vorzeitiges Einschulen damals noch kein Thema, denn auch wenn es mich inhaltlich vielleicht mehr gefordert hätte, hätten meine Eltern mir damit keinen Gefallen getan.
Wiebke wird in diesem Monat fünf Jahre alt. Sie hat offensichtlich das mathematisch-logische Talent von beiden Elternteilen geerbt (mein Mann war in der Mathematik ein ähnlicher Überflieger wie ich) und zählt und rechnet inzwischen im 100er-Raum, ohne daß wir Zahlen zuhause jemals zum Thema gemacht hätten. Sie erkennt und malt (bzw. besser kritzelt *g*) inzwischen alle großen Druckbuchstaben und auch schon einige Kleine, und bemüht sich gerade darum, das Lesen zu lernen. Sie ist (leider) sehr ehrgeizig und wohl auch unglücklich darüber, daß viele ihrer Freunde im Kindergarten (die alle ein Jahr älter aber auch einige cm kürzer sind) schon in diesem Jahr eingeschult werden.
Wir versuchen sie zuhause eigentlich auf anderen Gebieten zu "fördern", d.h. wir basteln sehr viel, sie puzzelt gerne (und wird von uns entsprechend mit Nachschub versorgt) etc. Gelegentlich schleppt meine Schwiegermutter mal Lernspiele, Vorschulhefte etc. an, aber zum Glück verschwinden die hier meist schnell wieder, denn Zählen, Lesen etc. wird sie in der Schule schon selbst schnell genug lernen (bzw. bringt sie sich jetzt auch ohne solche Unterstützung bei), das brauchen wir nicht noch zu forcieren.
Ich glaube auch gar nicht, daß Wiebke sich im Kindergarten langweilen wird, wenn sie noch ein Jahr dort ist. Im Gegenteil, sie hat noch ein Jahr länger die Möglichkeit, nach Lust und Laune zu spielen und zu toben, zu bauen und zu basteln, und was auch immer ihr sonst in den Kopf kommt, ohne daß ihr jemand vorgibt, was sie zu tun hat. Warum soll sie sich da langweilen, in der Schule (wo sie still sitzen und sich auf vorgegebene Aufgaben, die vielleicht gar nicht ihren Interessen entsprechen, konzentrieren muß) aber nicht? Die Welt besteht doch für ein Kind nicht nur aus Lesen, Schreiben und Rechnen.
Bei uns im Kindergarten kommen für die Vorschulkinder dann auch noch Aktionen und Aufgaben dazu. Die "Großen", die im Sommer in die Schule kommen, sind jeweils für einen "Neuen" zuständig, haben Aufgaben beim Auf- und Abdecken der Tische zu den Mahlzeiten, beim Zähne Putzen etc., arbeiten ein- oder zweimal in der Woche für eine Stunde an ihren Vorschulmappen (sorgfältiges Ausmahlen, Schwungübungen etc., im 2. Halbjahr auch Sprachprogramm für Vorschüler) und unternehmen Ausflüge ohne die kleineren Kindergartenkinder. Langweilen wird sie sich da bestimmt nicht.
Schöne Grüße, Meike
P.S.: Warum schleichst Du Dich eigentlich ein? Wenn Deine Tochter im Februar Geburtstag hat, dann gehörst Du doch genauso in dieses Forum wie alle anderen hier auch ;-)
Einschleich frage hab
So weit ist unser Kindergarten leider nicht, bzw die jetzige Erzieherin will das nicht. Zu viel Arbeit. Ein anderen Kiga gibt es in der nähe nicht. Mit der alten Erzieherin hätte ich ein Programm bzw gezielte Aufgaben erarbeiten können.
Einschleich deshalb, weil ich nur hin und wieder mitlese und ja nicht aktiv bin.
LG Andrea
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