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Und nochmal ich,
wie würdet Ihr bei folgendem Problem verfahren? Juliane ist im KiGa derzeit ein echter Störenfried. Sie räumt nicht auf, wenn es ihr gesagt wird, sie kommt nicht rein, wenn es an der Zeit ist, quatscht/stört beim Morgenkreis, etc. Allen Unsinn heckt sie mit ihrer Freundin Eva aus.
Nachdem mich die Erzieherinnen letzte Woche auf das Problem aufmerksam gemacht haben, hatte ich ein ernstes Gespräch mit meiner Tochter und habe einstweilen Treffen mit Eva am Nachmittag unterbunden. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie begriffen hat worauf es mir ankommt. Ich erkundige mich nun täglich bei den Erzieherinnen, wie der Tag so gelaufen ist. Nach vier "guten" Tagen war es am Freitag mal wieder katastrophal, Eva und Juliane waren von Abschlussrunde und
-lied ausgeschlossen worden.
Wie würdet Ihr Euch in dem Fall verhalten? Sind Probleme im KiGa ausschließlich von den Erzieherinnen zu lösen? "Mischt" Ihr Euch ein, und wenn ja wie? Macht ein Umgangsverbot mit einem bestimmten Kind überhaupt Sinn (ich will Eva ja nicht als die Hauptverantwortliche für das schlechte Benehmen beider Kinder darstellen)? Bin echt ratlos und hoffe, dass es nur eine Phaaaaaase ist, denn Juliane war zwar schon immer sehr lebhaft nicht aber derart ungezogen.
LG,
Britta
Bisherige Antworten

Sollte heißen: Eingreifen bei Problemen im KiGa

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ich würd nicht wirklich eingreifen - denn die erziehung im kindergarten ist sache der erzieherin. wenn die sich hilfesuchend an dich wendet...hallo??? die hat ihren job verfehlt! ich hab ja selber lange einen hort geleitet - da hab ich schon mit den eltern zusammengearbeitet- über eigenheiten und vorlieben der kinder geredet, aber doch nie "erziehungshilfe" von aussen gefordert... juliane ist langweilig- und was ist schlechtes benehmen? wenn sie tratscht? dann muss die tante sie einfach mehr einbinden.... umgangsverbote in dem alter- wie auch jedem anderen machen keinen sinn - nein, nur böses blut. Lg Isa

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Hallo Isa,
ich danke Dir für Deine Antwort. Aber ich muss vielleicht doch noch etwas konkretisieren: Ich bin also nicht hilfesuchend von der Erzieherin angesprochen worden, sondern eher nach dem Motto: Wenn Juliane sich heute über uns beschwert... so war es aus unserer Sicht. Heute und in den vergangenen Tagen. Ich dachte halt - und an dieser Stelle lasse ich mich gerne eines besseren belehren - dass solche Vorkommnisse durchaus auch zu Hause noch einmal angesprochen werden sollten, habe das gemacht und mich - quasi zur Ergebniskontrolle - nun täglich bei den Erzieherinnen erkundigt, wie der Tag so verlaufen ist. Meinst Du, dass das keinen Sinn macht?
Das "Umgangsverbot" habe ich Juliane so erläutert: Wenn ihr tagsüber den Anweisungen der Erzieherinnen so gar nicht Folge leistet, dann müsst ihr halt nachmittags zu Hause noch einmal darüber nachdenken, und zwar jede für sich.
Klingt jetzt geschrieben alles ein bisschen strenger, als es tatsächlich abgelaufen ist. Ich würde mich freuen, wenn Du Dich nochmal dazu äußern könntest.
LG,
Britta

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hallo, achsooooo.... ja das ist dann schon ok, wenn die erzieherin etwaigen "übertreibungen" der kinder vorbeugt ;-)).
ja klar kannst und sollst du dich erkundigen - das ist wichtig- auch für euer miteinander zwischen der erzieherin und dir. ihr arbeitet doch in gewisser weise zusammen. und so sanfte trennung zwischen den kindern ist auch ok - man muss sie ja nicht jeden tag miteinander spielen lassen- sondern du kannst ja durchwegs 2 fixe spieltage mit der freundin einplanen - der rest ist dann zuhause - mit dem bruder - oder beim mithelfen...
sie haben sich ja eh im kindergarten - dort trennen sie die tanten ja auch- z.b. beim sesselkreis sitzen sie nicht mehr nebeneinander, beim essen an getrennten tischen, die kids überlauern das sehr schnell- dass sie das mit gewünschtem verhalten steuern können. aber du hast durchwegs recht - für nicht so gewünschtes verhalten muss es konsequenzen geben- und die kannst du ruhig vehement und auch strenger vertreten. Lg Isa

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Hallo Britta,
ich würde auf gar keinen Fall die Kontakt zu dem anderen Kind unterbinden! Wenn sie sich am Nachmittag nicht sehen, hängen sie nur um so mehr im Kindergarten rum.
Ich würde vielleicht ein Gespräch mit meinem Kind führen und das war es! Der Kindergarten ist dafür zuständig, was da passiert und da Du ja nicht da bist, kannst Du auch nicht sofort eingreifen. DAs müssen schon die Erzieherinnen machen. Außerdem sollten die Erzieher das eher positiv sehen. Wenn Juliane solchen Blödsinn macht, dann scheint sie sich im Kindergarten total wohl zu fühlen, oder aber unterfordert!!! Was sagen die Erzieher denn dazu.
Mal ein Beispiel aus unserem Kindergarten. Lara und ihre beste Freudin hecken auch jede Menge Unsinn aus. Vor ein paar Monaten haben sie sich auf der Toilette versteckt und als keiner hinkucke, haben die Beiden Papier in ein Waschbecken gestopft und den Wasserhahn aufgedreht. Den Saukram kannst Du Dir ja vorstellen. Dann mussten die Beiden dass halt wieder saubermachen und die Erzieherin erzählte mir nur strahlend am Nachmittag wie viel Spaß die Beiden hatten und wie phantasievoll sie gespielt haben!
LG Katja

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Hallo Britta,
ich glaube deine Tochter ist unterfordert. Wenn sie ausgeschlossen wird...was macht sie dann in der Zeit?
Meiner hat sich selbst immer ausgeschlossen, wenn er zu etwas keine Lust hat und hat sich auf die Treppe verkrümelt und gesagt er ist ja sooooooo müde. Er wurde dann getröstet und mir wurden Vorwürfe gemacht, dass ich ein müdes Kind in den Kindergarten bringe. Er war definitiv nie müde, scheint aber schauspielerisch sehr begabt. Was ich damit sagen möchte...Kinder denken sich irgendein Unsinn aus, wenn nicht richtig auf sie eingegangen wird.
Meiner hat auch ein halbes Jahr lang mehrmals am Tag "eine Aufgabe"gesagt. Keiner wusste was er meint. Heute weiss ich....er hätte gerne eine Aufgabe gehabt.
Ich finde schon, dass die Erzieherin sich da was einfallen lassen muss. Sie kann nicht von dir verlangen, dass Du das jetzt regelst.
Vielleicht sollte sie den Mädels mal klarmachen, dass sie gemeinsam auch sinnvolle Aufgaben übernehmen können und ihnen Verantwortung übertragen, dann kommen sie vielleicht auch nicht mehr auf die Idee Unsinn zu machen. Oder den Beiden eine Gelegenheit (unter Aufsicht)bieten, wo sie nur quatsch machen dürfen und ihnen erklären, dass danach aber wieder brav am Gemeinschaftsleben teil genommen wird.
LG
Alexandra
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