Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
Wenn ich ihn hinbringe und dann gehe gibt immer geweine. Die Erzieherin sagte mit er würde sich beruhigen lassen und dann auch spielen, aber zwischendurch fällt ihm wohl immer wieder Mama ein und fängt wieder an zu weinen. Ich dachte eigentlich aller Anfang ist schwer aber er muß sich halt erst mal an die neue Situation gewöhnen.
Aber ich hätte eben nicht gedacht, daß er sich auch Zuhause so geändert hat. Seit Kindergarten möchte er am liebsten keinen mehr reinlassen. Sei es Freunde, Oma,Opa etc.
Er ging 1x pro Woche immmer den ganzen Tag zu Oma und Opa. Jetzt gibt es nur noch geweine. Letzte Woche haben Sie Ihn Mittags wieder gebracht, weil er nur nach Mama weinte und durch nicht mehr abzulenken war. Das kenne ich gar nicht von ihm. Letze WOche Sam. spielte er plötzlich mit mir die Situation nach nur andersrum. ER sagte Paul fahrt mit demAuto weg. Nahm mich in den Arm und sagte "Mama, nicht weinen, brauchst keine Angst haben, Paul kommt doch wieder". Machte als fährt er weg, kam wieder voller Freude "Paul wieder da, Mama kann mit nach Hause". Das ganze ging ca. 15.min. Die Erzieherin meinte es ist positiv zu werten. Es wäre seine Art die neue Situation zu verärbeiten. Einige sagen da muß er durch, gestern habe ich nun von zwei Bekannten zu hören, daß ich eine Rabenmutter wäre und es noch viel zu früh sei mit dem Kindergarten und das wäre eben meine Quittung dafür.
Paul geht immer sehr offen auf ander (Erw. sowie Kinder) zu.
Mittlerweile eben nur noch wenn Mama in der Nähe ist. Es ist aber auch nicht so, daß er nun ständig an mir klebt. Hauptsache ich bin anwesend.
Ziemlich lang geworden. Sorry!
Was meint ihr? Ist es wirklich noch zu früh oder habt ihr vielleicht ein paar Tipps wie ich es leichter machen könnte.
Danke Nina
Re: Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
Wenn ich ihn abhole und im KiGA bin, will er da bleiben und weiterspielen. Auch nicht mit mir sonder mit den Kindern. Aber hauptsache Mama ist anwesend.
Nicht zu früh, vielleicht einfach falscher Kiga...
ich glaube nicht dass es zu früh ist. Eher das es nicht der richtige Kiga ist.
Felicia hat zwar nie gefremdelt, ist bis heute offen für ALLES (sie nimmt wildfremde Menschen an die Hand, würde überall mitgehen etc.) aber ich habe auch die Wirkung eines "falschen" Kiga´s zu spüren bekommen: Geweine und klammern beim Bringen, größte Freude beim Abholen.
Felicia (*07.07.2004) geht seit sie 14 Monate alt ist in einen Kila. Sie leibt ihre beiden Erzieher und die Kinder dort abgöttisch. Jetzt im Sommer war mein Urlaub aber leider nicht mit den Schließungszeiten vereinbar, sie musste 3 Wochen in einen benachbarten Kila gehen.
Trotz Eingewöhnung mit ihrer über alles geliebten Oma gab es großes Theater, so kannte ich Felicia vorher NIE!
Jetzt in ihrem alten Kila ist alles wieder schick, es gibt kein Geweine- höchstens wenn ich sie abhole ;-) Sie wirft mich morgens schon fast aus der Tür und beschäftigt sich dort sofort allein.
Vielleicht solltet ihr versuchen, einen anderen Kiga-Platz zu bekommen.
LG Sandra
Re: Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
schwierige Frage!
Zuallererst hängt es mit davon ab, wie dringend Du den Kita-Platz brauchst. Arbeitest Du an den beiden Vormittagen? Ist es die einzige mögliche Form der Betreuung für Deinen Kleinen?
Wenn er erst seit Mitte Sept. in den Kindergarten geht und nur zwei Vormittage pro Woche dort war, konnte er sich doch noch gar nicht dran gewöhnen? Normaler Weise rechnet man für die Eingewöhnung in den Kindergarten mit 3,4 Wochen und das, wenn das Kind jeden Tag dort ist.
Wenn Du das Gefühl hast, dass der Kindergarten prinzipiell okay ist, Du den Erzieherinnen vertraust etc., dann würde ich Deinem Kleinen noch ein bisschen mehr "Eingewöhnungszeit" geben. Ihn also nur kürzere Zeit alleine dort lassen (vorausgesetzt, das geht für Dich.) Beim Hinbringen noch eine Weile dort bleiben und auch beim Abholen vielleicht. Ihm ein besonderes Kindergartenkuscheltier schenken, dass ihn "begleitet" (wenn er sowas mag). Und dann würde ich mir eine Frist setzen z.B. 4-6 Wochen oder so, wo ich gucken würde, ob sich was ändert.
Und wenn Dein Kleiner dann immer noch nicht damit zurecht kommt, würde ich grundlegend was ändern.
Also ihn zum Beispiel noch ein bisschen zu Hause behalten (wenn das geht).
Das mit der "Rabenmutter" ist Blödsinn. ich habe bei uns im KiGa grad wieder soviele Zweijährige erlebt, die sich ratzfatz eine neue Welt erobert haben und gern in den KiGa gehen... Das Alter allein spielt da echt nicht die entscheidende Rolle. Aber wenn man natürlich ein Kind hat, das noch nicht so weit ist, dass es sich leicht von der Mutter löst, dann sollte man das auch nicht erzwingen. (Ich werde es jedenfalls nie wieder tun, solange keine absolute Notwendigkeit dafür besteht.)
Hoffe, das hilft Dir weiter.
Liebe Grüße, Rosa
Re: Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
Ich denke auch du solltest die Zeit am Anfang verkürzen, wenn möglich und ihm mehr Zeit geben. Und schenke ihm in euer gemeinsamen Zeit viel Aufmerksamkeit zum Ausgleich. Ich habe meinem Sohn z.B. auch immer erzählt, das er morgen wieder zur Tagesmutter kommt usw.
LG Kirsten
Re: Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
das mit der Rabenmutter vergiß mal ganz schnell wieder, ja? Generell ist es gut wenn Kinder Kontakt mit anderen haben.
Aber erwarte nicht zuviel von ihm, die Eingewöhnungszeit war bestimmt noch nicht lang genug. Simon geht jeden Dienstag für 2 Stunden in so eine Minigruppe für 2jährige. Er ist sehr offen, hat noch keine Träne vergossen. Aber einige Mütter sind die ganze Zeit dabei, manche Kinder weinen nur beim Abschied. Und das ändert sich auch wöchentlich ;-)
Mein Tipp: Gib ihm mehr Zeit wenn Du kannst, bleib dabei bis er sich von selber löst. Vielleicht wäre die Klammerphase auch ohne Kindergarten gekommen und ist nur zufällig zusammengetroffen.
LG Petra
Re: Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
Re: Eingewöhnung KiGa-Mal Rat brauche!
das sind manchmal nur Phasen. Ich würde das aber trotzdem nicht so abtun, denn es könnte auch wirklich was dahinter stecken. Kannst Du nicht ein paar Mal dabei bleiben? Ich meine von Anfang bis Ende. Julian geht ja auf den betreuten Spielplatz und da war ich eine Woche lang jeden Tag die ganze Zeit dabei und bin dann irgendwann erstmal nur für 10 Minuten und später dann für eine Stunde und dann irgendwann für ganz weggeblieben. Die machen das da immer so und das hat sich auch ganz gut bewährt.
Jetzt haben wir allerdings andere Probleme, schreib ich vielleicht nachher noch drüber.
LG
Alexandra
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