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Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hi Mädels....
In Anbetracht meiner Situation ergab sich für eine Freundin und mich folgende Frage...
Wir sind uns sicher, wenn unsere Mütter so wie mein Vater liegen würde, wären unsere Väter am abdrehen, kämen damit noch viiiiiiel weniger klar als unsere Mütter.
Und WENN dann der Mutter etwas passiert, wären die Väter gänzlich überfordert,meine Freundin meinte nur:Ich glaube er würde sich noch nen Kaffee mache,auf die Couch setzen und dem Alkohol verfallen,wenn ich nicht aufpasse.
Die Männer unserer Elterngeneration (ok,manche von euch sind noch 10 oder mehr Jahre jünger als ich ...meine Eltern sind Bj47/48) haben es doch in den meisten Fällen nicht mal gelernt eine Waschmaschine zu bedienen oder sich essen zu kochen.
Wie ist das bei euch..? Seht ihr das auch so, dass Männer es viel schwerer hätten mit dieser Situation, dass die Frau vor ihm geht umzugehen?
Ist es so, weil sie Angst vor dem Leben im Umgang mit dem Alltag hätten? (Natürlich nicht NUR!) Sind wir Frauen "härter im Nehmen" ?
LG,Ina
Bisherige Antworten

Eine nicht so einfache Um-Frage...

hallo Ina, meine Mutter ist Baujahr 50 und mein Vater Baujahr 35. Meine Eltern leben seit 1999 getrennt und mein Vater lebt in eigener Wohnung, er hat eine Freundin, aber zusammenziehen wollten sie nie bzw. er wollte das nicht.
Mein VAter kommt bestens klar. ER ist eine Mega"hausfrau"..wir amüsieren uns schon immer, wenn wir bei ihm sind, wie ordentlich es da ist, da findet man echt keine Dreckecke bzw. ein SChwachpunkt, was nicht ordentlich ist.
Also für mein Vater gilt das definitiv nicht und wenn du so willst, ist er ja noch eine Generation weiter als deine Eltern. Grüßle Jacqui

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Huhuuu ina,
auch wenn ich nun endlich ins Bett gehöre wegen Nachtschicht (krieg den kopf nicht frei *nerv*)
Ich sag JA!
Mein Vater...nun ja, er ist schon 80...hat am Geburtstag von meine Mum (gerade 79) gesagt "wenn Mama nicht mehr wäre, dann wäre mit mir nix mehr los"
Sie treibt ihn an (manchmal zu viel) aber es ist ihm ganz bewusst und er ist so dankbar das sie noch so fit ist.
Mein Männe bekäme auch nix geregelt oder müsste sich erstmal recht umstellen.
Meine Mutter meint das sie dann noch ganz gut "weitermachen" kann, auch das wird sich zeigen!
Aber im Allgemeinen sehe ich das auch im Heim, die Frauen sind da stärker im Nehmen...jedenfalls viele. Es kommt wohl darauf an wer immer alles geregelt hat.
Bei meiner Mum wären so Dinge wie Bankgeschäfte usw. echt eine Überlastung, darum brauchte sie sich nieeee kümmern, da braucht sie Hilfe, aber sonstige haushaltliche Dinge schafft sie natürlich super *aufholzklopf*
So, da ich das nun geschrieben habe merke ich das da was nicht stimmt *g*
Es kommt wohl echt nur darauf an welche Aufgaben derjenige immer und immer wieder erledigen musste und wie sein Charakter ist. Wer alles alleine kann kommt auch ohne Partner durchs Leben und wer nicht die Flügel hängen lässt und immer nach vorne schaut der packt das lockerer!
verstehst du was ich meine?
Also seh ich mal zu das mein Sohn und meine Tochter selbständig werden und nieee von jemandem abhängig sind.
GGLG
Karin&Kinder

Eine nicht so einfache Um-Frage...

da hast recht und ich sollte mich vielleicht mal über unsere geschäftlichen Dinge einarbeiten lassen :o) Alles was das Haus betrifft, Versicherungen... da hab ich null Plan. Ich bin ja nur zugezogen und hab mich da nie um etwas gekümmert.
Vielleicht sollte ich das auch mal in Angriff nehmen.Man weiß ja nie, was morgen ist.
Mandy

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Mandy,
ist vielleicht echt so !? Ich versuche hier auch immer den Überblick zu bekommen...Männe kümmert sich eh auch um solche Sachen nicht großartig *nerv* also mach ich das.
Nun hab ich mir auch noch Werkzeug gekauft...hab eh schon ne Menge, das versteht der garnicht...hihi
Na dann mach ich eben noch einen Kurs in Handwerk und ich bin fast perfekt *höööö* dann hoffe ich mal ich schaffe das alles und liege niemandem auf der Tasche oder muß knieen das mir einer mal hilft!
Werkeln kann ich schon (Tischlerfamilie) und so hab ich mir zu meinem Geburzeltag ne Stichsäge gewünscht...nööö, die kriege ich nicht *basta*
Kaufe ich sie mir eben selber! *auchbasta*
Er will was für ne Frau...auch gut *lach*
Bin ja eine ;o)
Ich werde vielleicht nicht so alt wie er *denkmalso* aber ich will auch mein Ding machen...und er läd ja genug Geschäftsachen auf mich ab!
Na dann!!! Kann nicht schaden, oder?
GGLG
Karin&Kinder

Hey, Karin,nun aber ab in die Heia *g* LG

bin schon weg *g* Gute Nacht...für euch einen Guten Tag!!! GGLG

das sollte hier hin...

http://www.qualimedic.de/forum/599674

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Huhu,
zu meinem eigenen Vater kann ich da jetzt leider nicht so viel sagen (er ist schon 1979 gestorben), aber ich vermute mal, dass er alleine gut zurecht gekommen wäre, weil er ein hartgesottener Junggeselle war, bevor er meine Mutter geheiratet hat, da war er dann schon 48 *g*. Also wohl eine Ausnahmesituation.
Aber mein "Schwieva" ist definitiv so einer, der alleine total aufgeschmissen wäre. Er wohnt z.B. seit über 30 Jahren in derselben Wohnung und findet heute noch nicht auf Anhieb das Geschirr im Schrank. Wobei ich allerdings auch sagen muss, das seine Gattin das Regiment immer an sich gerissen hat - sie kann nicht anders, weil sie denkt, sie macht sowieso immer alles besser. Von der Sorte gibt's wahrscheinlich mehrere Frauen (und die Männer lassen es sich gerne gefallen, logisch, ist ja bequemer), und das Ergebnis sind dann "lebensunfähige" Männer. Ist wohl was dran an Deiner Theorie.
Davon, dass Frauen härter im Nehmen sind, bin ich sowieso felsenfest überzeugt. Weiß aber nicht, ob das wirklich so ist oder anerzogen wird?! Aber das ist ja jetzt auch eine ganz andere Frage.
GLG Eva

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Sabine,

ich glaube es wäre bei mir für beide Elternteile schwer. Nach außen wirkt meine Mutter (1940) zwar ruhiger und gefasster vor allem, wenn etwas medizinisches ist. Kein Wunder, sie war Krankenschwester. Aber sie hat schon sehr oft betont, dass es ihr extrem schwer fallen würde ohne meinen Vater weiter zu leben. Sie wäre dann auch gänzlich immobil. Sie kann weder autofahren noch radfahren. Meine Schwester wohnt zwar bei meinen Eltern am Ort aber wir wohnen 1,5 Stunden entfernt und mein Bruder sogar 6 Stunden.

Hmmm, mein Vater (1936) könnte sich zwar schon selbst versorgen, aber das würde er glaub ich nicht wollen. Er kann ein paar einfache Gerichte und ich glaube auch die Waschmachine bedienen. Aber er möchte sobald einer von ihnen bettlägerig und pflegebedürftig wird sein Haus verkaufen und sich eine Wohnung im betreuten Wohnen kaufen.

Wie es allerdings im Ernstfall wäre kann keiner sagen. Ich hoffe einfach, dass die beiden uns noch sehr lange gesund erhalten bleiben.

Und deinem Vater drücken wir auch ganz fest die Daumen.

LG Andrea

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Ina!
Meine Schwiegereltern sind Jg 34/35. 2002 starb meine Schwiegermutter. Mein Schwiegervater kommt ganz gut alleine zurecht. Gut, er geht oft essen oder macht sich Fertiggerichte, aber er hat keine Probleme. Meine Schwiegermutter hatte ihm mal aufgeschrieben, wie er die Waschmaschine zu bedienen hat und das klappt ganz gut.
Wichtig für ihn war vor allem, dass er nicht den Kopf in den Sand gesteckt hat, sondern weitergelebt hat. Er hat mittlerweile eine neue Freundin und pendelt zwischen seinem Zuhause und ihrem.
Mit etwas Mühe würde mein Vater Jg 43 auch alleine zurecht kommen. Ich denke, eher meine Mutter würde völlig in Depressionen verfallen. Naja, aber das sind deren besondere Lebensumstände.
LG Alex

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Ina, ich berichte mal von meinem Großvater (1933). Meine Oma ist ja im Dezember 2005 gestorben und auch wir dachten ähnlich wie Du. Aber es ist erstaunlich, wie er sich das alles in sehr kurzer Zeit angeeignet hat. Er putzt, wäscht und kocht, als hätte er es schon immer machen müssen. Wenn er beim Kochen mal ne Frage hat, ruft er bei meiner Mutter oder mir an. Aber er hat bisher alles hinbekommen bis hin zum Gulasch mit Klößen. Auch bei den Bankgeschichten, um die sich vorher meine Oma gekümmert hat, ist er voll drin. Er hat sein Leben allein gut in den Griff bekommen, auch wenn es ihm nach wie vor schwerfällt und er halt auch viel allein ist. Ich denke, es ist eine Typfrage, er war niemand, der den Kopf schnell in den Sand gesteckt hat. Und dann musste er plötzlich und dann ging es auch. LG Jeanette

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Härter im nehmen würd ich nicht sagen. Aber dadurch, das wir mit Haushalt und co genug an der backe haben, auch entsprechend abgelenkt. Ja und weil wir uns auch noch um die Kids kümmern müssen, dann sagen wir uns es muss eben weiter gehen.
Bei den Männern ist das so, das die wirklich nie was im Haushalt gemacht haben und dann außer Trauer gar nix haben- die haben ja meist nichtmal ein Hobby- und dann in ein tiefes Loch fallen.
Wenn ich mich im Bekanntenkreis mal so umsehe, dann haben wir hier auch solche Männer. Mein Vater kann sich immerhin einfache Sachen kochen und Geschirrspüler und co bedienen. Mein Mann würde das perfekt meistern, der schafft das alles. Außer bügeln, aber das wird er dann auch lernen.
Bei der älteren Generation sieht es aber schon schlechter aus.Meine Eltern sind Anfang mitte der 50 er Jahre geboren, da waren die Männer wohl schon nicht mehr 100% nur zum Geld verdienen da.
Mandy

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Ina,
bei mir ist es andersrum:
mein Vater hatte einen Autounfall, meine Mutter war völlig geschmissen, und ich konnte ihr wenig helfen, war in Stuttgart, sie in Südfrankreich.
Ich zittere regelmässig, ich weiss nicht, was bei uns sein würde, wenn meinem Vater was passieren würde, sie kann sich weder die Haare fönen, noch schmiert sie sich morgen ihre Brote selbst. Es ist kaum zu glauben.
Gruss
Céline (die Dir viel Kraft wünscht)

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Huhu Ina!
Also wenn meine Mama damals "aus dem blühenden Leben" gerissen worden wäre, dann hätte mein Vater sicher arge Probleme gehabt. Denn er war während der Ehe auch so einer, der sich den Hintern hat nachtragen lassen und sich wirklich nur bedienen ließ. Wobei ich aber auch der Meinung bin, daß immer zwei dazugehören, denn es muß ja auch einen geben, der bzw. die das normal findet, ihren Ehemann bedienen zu müssen.... Meine Eltern sind Jahrgang 27 und 31 und ein richtig typisches altmodisches Paar gewesen. Er Macho und "Ich arbeite doch, dann muß ich ja wohl zu Hause nix mehr tun!" und sie Hausfrau und dem Manne zu Diensten (und letztendlich depressiv geworden deswegen).
Meine Mama war aber schon ca. 2 Jahre vor ihrem Tod sehr bewegungseingeschränkt, weil sie nicht mehr richtig laufen konnte und mein Vater hat sich da schon nach und nach viele Sachen angeeignet bzw. aneignen müssen. Jetzt kommt er auch prima alleine klar, hat nur mit Einsamkeit am Abend zu kämpfen - aber er war schon immer jemand, der sich gut selber beschäftigen kann und das wird auch wieder - da bin ich sehr zuversichtlich. Er wäscht in der Wachmaschine und überlegt noch, sich ne kleine Mikrowelle anzuschaffen - sogar über eine kleine Spülmaschine hatte er nachgedacht *ggg*. Regelmäßig kommt ne Putzfrau für's Grobe (Bad, Böden und Fenster), alle Feinheiten macht er selber - naja - blitzsauber ist es nicht, aber auch nicht verdreckt ;-)
Meine Schwester und ich haben immer gedacht, er erstickt im Dreck, wenn meine Mutter mal stirbt.
Aber er kriegt es echt super hin und das einzige, worüber ich mir ein wenig Sorgen mache, ist daß er sich zu einseitig ernährt. Aber er geht auch oft im Dorfgasthof essen - schon allein aus Geselligkeit - das find ich gut.
Allerdings hat er sich aus Bank- und Versicherungsdingen immer rausgehalten und wir haben erstmal nen Schock gekriegt, was für Sachen wir alle gefunden haben, die einfach unbeachtet im Schrank gestapelt wurden, weil meine Mutter es die letzten Jahre auch nicht mehr konnte. So ganz nach dem Motto: "Was ich nicht sehe, ist auch nicht da *ggg*". Aber wie man sieht, lebt er immer noch und ist weder im Gefängnis noch bei der Schuldnerberatung *lach* - kann also auch nicht soooooooooo schlimm gewesen sein.
Letztendlich glaube ich sogar, daß meine Ehe mit Dan meinem Vater die Augen geöffnet hatte. Ein Mann, der erzählt er bügelt, wickelt die Kids und kümmert sich um alles hat meinen Vater damals schon SEHR beeindruckt und er hat vor mir selber mal zugegeben, daß es ihm im Nachhinein total leidtun würde, was er bei meiner Schwester und mir alles verpasst hat aus der Denkweise heraus, daß die Mutter dafür zuständig ist.
Wie es umgekehrt bei meiner Mutter gewesen wäre, kann ich nicht sagen, denn sie war ja die letzten Jahre eh nicht mehr alleine lebensfähig und hätte in ein Heim gemußt. Aber wenn sie in gesundem Zustand "übriggeblieben" wäre, hätte sie sicher dort alles aufgegeben und wäre zu mir in die Nähe gezogen, um mehr Kontakt zu den Kids zu haben. Behaupte ich jetzt einfach mal. Und weil sie sowieso immer alles gemacht hat, wäre die alleinige Haushaltsführung auch kein Problem für sie gewesen - eher die Einsamkeit.
Bei mir selber sehe ich das so, daß sowohl Dan als auch ich ganz normal alleine leben könnten. Gut - bei ihm würde der Kühlschrank nur Fleischstücke und Wurst beinhalten *lach* - aber dafür hätte ich arge Probleme, mich wieder in den Behördenkram einzuwurschteln. Das hab ich total schleifenlassen. Da herrscht bei uns auch großes Chaos *zugeb*. Als ich noch alleine wohnte, wußte ich über jeden Pfennig bescheid, den ich ausgebe, wieviel Miete/Strom/Wasser usw. ich bezahle und wie mein Bankkonto aussieht, welche Versicherungen ich hatte usw....
Und jetzt? NICHTS! ICh weiß noch nicht einmal genau, wo es steht *traurigaberwahr*. Hab ich total schleifen lassen und seit wir die Wohnung gekauft haben und die diversen Kredite dazugekommen sind, hab ich wirklich KEINEN Plan mehr. Hab mir schon vorgenommen, wenn wir mal ein Haus kaufen sollten, werde ich mich von Anfang an mit reinhängen, um den Durchblick zu haben.
Aber ich sehe das so, daß in den meisten Fällen die Leute doch heutzutage erstmal alleine wohnen, ehe sie heiraten/mit jemand zusammenziehen und demzufolge selbstverständlich in der Lage sind, selber klarzukommen.
Männe würde das jedenfalls ohne Probleme hinbekommen.
GLG
Tina

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallöchen...
Als meine Mutter starb, baute mein Vater innerhalb eines Jahres ungemein ab, war nach 2 Jahren pflegebedürftig und starb 5 Jahre nach meiner Mutter. Und das, obwohl er seit meiner Kindheit der Hausmann (Frührente, lange Geschichte) und sehr wohl fähig dazu war, alles haushaltsmäßige zu erledigen.
Meinem Mann hingegen würde ich zutrauen, auch ohne mich noch lange Jahre glücklich weiterzuleben. Nicht, das er mich weniger lieben würde als mein Vater meine Mutter, aber er würde das für Jana schaffen.
In unserem Bekanntenkreis gab es allerdings auch so einen Fall. Geliebte Frau jung an Krebs verstorben, er machte 180 Grad-Wendung (viiiiiele Frauengeschichten und schlußendlich dann auch eine Falsche) und 6 Jahre später schließlich ebenfalls Krebs und sehr schneller folgender Abbau.
Ich denke, es kommt drauf an, was für einen Charakter man hat. Mann oder Frau, beide können sich aufgeben nach dem Tod des Partners.
Liebe Grüße,
Karin

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hi Ina,
nein, das glaube ich nicht. Im Alltag vielleicht, nicht aber in solchen Extremsituationen.
Meine Oma z.B. ist vor rund 2 Jahren gestorben - nach sehr schwerer Krankheit (Darmkrebs). Mein Opa war der, der sie gepflegt hat, für sie gekocht hat. Ja, er hat sogar gewaschen. Nach ihrem Tod hat er sich fast komplett allein versorgt - ganz ohne Alkohol, nur mit der Couch ;-)) Nein, ich sollte keine Witze machen. Ich bin einfach nur so unheimlich stolz auf ihn, wie er das alles gemeistert hat.
Ansonsten - mein Dad würde sich sicher nach so einem Verlust leichter tun, sich im Leben neu zu orientieren als meine Mutter...
Und bei uns? Ich möchte nicht darüber nachdenken. Ich bin weltmeisterlich, den Tod zu verdrängen. Sorry. Aber verarbeiten kann ich das nciht, nur verdrängen!
Kopf hoch!
LG
Daniela

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Ina,
also bei mir ist es meine größte Angst, dass meine Mutter Jg. 38 vor meinem Vater Jg. 40 stirbt. Mein Vater könnte sich zwar sehr wohl selbst versorgen, was Haushalt und sonstige Dinge anbelangt. Nur würde er total sozial vereinsamen und wahrscheinlich wirklich dem Alkohol verfallen. (er trinkt heute schon in Gesellschaft gerne ein Glas zu viel)
Er pflegt keine sozialen Kontakte und hasst es z.B. zu telefonieren.
Meine Mama ist dagegen sehr aktiv und alles was die zwei unternehmen, arrangiert meine Mutter. Er geht zwar dann immer gerne mit, aber selber irgendetwas ausmachen, neee.
Also ihn alleine kann ich mir gar nicht vorstellen.
Mein Mann würde das schon hinkriegen, müsste allerdings viel umlernen. Er macht hier zu Hause gar nichts im Moment, da er viel arbeitet. Also Haushalt, Papierkram, Steuererklärung und neuerdings auch handwerken tue bei uns ich. Bin ganz stolz auf meine neu angebrachten Gardinenstangen.
Ich dagegen hätte weniger Probleme und wenn es so weitergeht bin auch eher ich diejenige die "übrigbleibt", da mein Mann sich zur Zeit selbst zerstört.
LG Katrin

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Huhu Ina,
sehr schwierige Umfrage, geb ich zu.
Hmm..mein Papa ist Bj51, Mama Bj56. Meine Mama war schon paar mal im KH und einmal im Kur. Mein Papa konnte sich alleine versorgen, sprich, Haushalt und essen machen. Zwar kann er nicht alles kochen, aber es reicht um satt zu werden. Wäsche waschen, das hat meine Oma immer gemacht wenn meine Mama im KH war. Ich denke, mein Papa könnte dies auch alleine hinbekommen. Allerdings muss ich ehrlich sagen, ich weiß nicht, wie es sein würde wenn Mama nicht mehr leben würde. Und möchte ich auch ehrlich gesagt, gar nicht weiter drüber nachdenken. Habe davor ziemliche große Angst.
Meinen Mann würde ich zwar im Haushalt etwas zu trauen, aber eben nit alles. Wäsche waschen nooo.
Ich verdränge sowas lieber, mag nit so über den Tod nachdenken, macht mir alles großen Angst.
LG Dani
P.S. Drücke dir die Daumen dass dein Papa bald wieder auf dem Damm ist. Schön dass seine Werte heute schon besser waren als gestern.

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo!
Bei meinen Eltern (beide Jahrgang 41) wäre das auf jeden Fall so. Meine Mutter würde sich schon wieder berapeln, mein Vater würde sich nicht mal zum Essen kaufen.
LG Daniela

Jede Menge Fehler !

Ich meine natürlich beraPPeln. Und mein Vater würde sich nicht mal WAS zum Essen kaufen.
Ich sollte im Moment lieber nicht tippen.
LG Daniela

Eine nicht so einfache Um-Frage...

Hallo Ina!
Bei uns ist das Thema ja gerade auch sehr aktuell. Die Frau von meinem Daddy ist am 10. Dezember gestorben. Ich hatte sehr große Angst vor dem Moment, auch, weil er vorher schon öfter mal fallen gelassen hat, dass er dann auch nicht mehr leben will. Seine Frau hat kurz vorher zu mir noch gesagt "Pass auf ihn auf", eben, weil sie auch genau diese Angst hatte. Und nun, 5 Wochen später, bin ich soooo stolz auf ihn, wie tapfer und gut er sich macht! Echt, ich hätte das nicht gedacht. Vorher hab ich genau wie du, mir diese Frage gestellt, ob Frauen besser damit klar kommen würden. Aber jetzt muss ich sagen, es ist nicht so. So pauschal kann man das nicht sagen.
GLG Verena

nein bei uns nicht so...

Hi,
also ich denke, mein Vater (BJ.42) käme alleine ganz gut klar.
Er kann und macht im Haushalt sehr viel. Das kommt auch daher, weil meine
Mama Leukämie hat und oft einfach schlapp rumhängt. Mein Papa nimmt ihr
viel ab.
Rein menschlich gesehen wäre es für beide aber bestimmt megaschlimm ohne
den anderen zu sein. Meine Eltern sind nach 41 Jahren immer noch total glücklich miteinander!
Das ist echt schön!!!!
LG
Moni
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