Hallo zusammen!
Meine Schwester rief eben an und hat mir mitgeteilt, daß sie verfügt hat, die Dialyse einzustellen. Das bedeutet nun, daß mein Vater auf jeden Fall sterben wird und Dan und ich fahren morgen nach Bayern. Wir müssen gerade einige Klimmzüge machen, um die Kinder richtig unterzubringen - aber es scheint alles zu klappen.
Traurig - aber auch wieder zumindest eine Situation, die jetzt so ist wie sie ist und mit der man sich abfinden kann und es werden keine falschen Hoffnungen mehr geschürt. Nach einer kurzen Besserung der Blutwerte, sind sie heute wieder explosionsartig in die Höhe geschossen und der Dok meinte, der Keim wäre wohl inzwischen wirklich überall und man könnte uns keine Hoffnung mehr machen, daß mein Vater noch gesund wird. So "darf" er jetzt in Ruhe und ohne Geräte einschlafen. Ich hoffe nur, daß es sich nicht noch ganz lange hinzieht und er keine großen Qualen zu erleiden hat. Meine Schwester meinte, er wäre ganz friedlich und sie hätte aber schon den Eindruck, daß er auf mich wartet. So verteilen wir jetzt die Kinder auf Freunde und Verwandte und fahren morgen hin, wenn Celina zur Schule geht.
Falls ich mich also ein paar Tage nicht melde, hat das nichts damit zu tun, daß ich wegen der Hausfrauensache beleidigt bin *schieflächel*.
@Petti - ich hab ne Scheißangst, einfach in Tränen auszubrechen, wenn ich ihn sehe - immerhin war er noch "ganz normal" als ich ihn das letzte mal gesehen habe... Ich will ihn doch unterstützen, und nicht noch mit meinen eigenen Gefühlen belasten :-(
Wie habt Ihr Euch verhalten, als es zu Ende ging? Sorry - ich hoffe, Du findest das nicht als zu neugierig...
GLG
Tina