Huhu Iris,
das gehört bei uns definitiv in die Kategorie "Spiele, die man besser mit anderen Kindern spielt". Ich mache da nicht mit, ich schieße niemanden tot, auch nicht im Spaß, und ich falle auch nicht um. Ich finde es aber andererseits nicht so schlimm, wenn es in meiner Anwesenheit gespielt wird - muss ich halt weggehen, wenn es mich stört. (Kommt ja höchstens bei Besuch bisher vor, aber es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis David entsprechend instruiert wird.) Zum Glück muss ich den Papa nicht miterziehen ... der findet das auch doof.
Aber ist das Thema Tod jetzt nicht einfach "dran" und fällt das dann nicht in die Kategorie "spielerischer Umgang mit einem schwierigen Thema"? Da müssen wohl alle Kinder (und Eltern) durch - wir haben früher auf dem Spielplatz mit Begeisterung "Wer am besten fällt" gespielt: Einer saß oben auf der Rutsche, die anderen rannten um die Rutsche herum und er "erschoss" einen nach dem anderen. Und wer sich am dramatischsten fallen lassen konnte, hatte gewonnen. Fand meine Mutter wahrscheinlich auch nicht so doll, aber wir haben es geliebt. War ja nur Spiel! Der Gedanke an den realen Tod dagegen hat mich im selben Alter sehr erschreckt.
Und mein Bruder hatte selbstverständlich eine Spielzeugpistole (zähneknirschend als Teil der Cowboy-Verkleidung zu Fasching zugestanden) und sogar (verbotenerweise) kleine Soldaten und Panzer und so. Und ist später nicht mal zum Bund gegangen. :-D
LG Yuri

Ach ja, leider haben wir seit ein paar Wochen einen toten Tiger. Unser Kater Tiger ist vor den Augen meines Mannes am letzten Tag des Urlaubs von uns drei Mädels überfahren worden. Böse Sache.
Aber ich stehe auch gar nicht auf diese Toten! Allerdings haben wir zwei Mädchen, die machen "sowas" nicht. Aber grundsätzlich, wenn Marie "Vater Mutter Kind" spielt, ist der Vater gestorben. Was heisst denn das??? Der Vater der beiden Mädels ist ganz wohlauf!!!
LG Frieda