Ist ja immer so ein Thema und kommt sicher auch drauf an, wo man wohnt.
Also in den Garten darf Silas schon alleine. Wir haben ja ein Einfamilienhaus und da ist das kein Problem. Zaun haben wir keinen (ich mag es nicht), nur eine niedrige Natursteinmauer, die er locker überklettern könnte (was er aber nicht macht). Eingang und Einfahrt sind komplett ohne "Abgrenzung" nach außen; also offen. Silas weiß, dass er nicht auf die Straße darf und macht es nicht. Da hab ich ihn aber von allen Seiten recht gut im Blick. Terrasse geht nach hinten raus, da sehe ich den Sandkasten, seitlich zur Küche sehe ich Schaukel und Rutsche, also alles paletti.
Seit ein paar Wochen nun geht er jeden Morgen alleine zum Bäcker. Der ist bei uns direkt um die Ecke (1 Minute Fußweg). Er besteht da drauf; Papa darf ihm früh seine Semmel nicht mehr mitbringen; er holt sie sich alleine.
Ich steh immer am Fenster wie so ne Spannerin und schaue, wie er hinläuft und warte, bis er wieder zurückkommt. Er schaut fein links und rechts, bevor er die Straße überquert und ist immer stolz wie Oskar, weil ihm die Bäckersfrau jeden Tag irgendwas Kleines schenkt.
Irgendwie denke ich, dass ich ihm ja schon vertrauen könnte, weil er es ja so lange schon so schön macht und ja eh ein vorsichtiger Typ ist. Andererseits kann ich das dauernde Beobachten nicht lassen und bleibe wie angewurzelt am Fenster stehen.
Wie ist das bei Euch? Dürfen die Kinder schon mal alleine raus zum Spielen oder gehen sie auch kurze Wege (zum Nachbarn oder so) alleine?
Wie geht es Euch dabei?
Neugierige Grüße von Betsy, der Spannerin am Fenster.....