Hallo Steffi,
das finde ich ziemlich frech von den Erzieherinnen. Nach zehn Minuten kann man doch noch gar nicht sagen, ob sich der Kleine beruhigt oder nicht und davon abgesehen, soviel sie auch zu tun haben mögen, es wird ja wohl mal jemand für eine halbe Stunde mit dem Kleinen Wurschtel am Bein weiter arbeiten können?!
Na ja, die andere Frage die sich mir stellt ist, ob der Junge überhaupt schon KiGa-reif ist. Mir scheint die Reaktion "Ich will zu meiner Mama!" ziemlich normal...er braucht vielleicht mehr Zeit um sich von Dir trennen zu können? War die Eingewöhnungszeit zu kurz? Oder IST das jetzt die Eingewöhnung? Also mir erscheint die ganze Sache UND die Art des KiGa damit umzugehen sehr undurchdacht und nicht kinderfreundlich.
LG Steffi

Hallo Steffi, ich schliesse mich Jennifers Worten an, denn bei uns hat eine sanfte Eingewöhnung so statt gefunden. Den ersten Tag waren wir Mama`s im KiGa dabei (ca. 30 Min. im Gruppenraum) danach im Foyer beim Kaffeetrinken und dann 30 Minuten außer Haus. Im Laufe der ersten Woche haben wir die außer Haus-Zeiten gesteigert. Hier kommt es aber auch die Kinder an, nicht jedes Kind ist für eine sanfte Eingewöhnung geeignet. Bei meiner Tochter mußte ich am zweiten Tag bereits nach einem kurzen "Tschüß, viel Spaß" gehen, da sie ansonsten nur an mir gehangen wäre. Dieses Ritual kannte sie auch schon vom Tagesvater. Bei anderen Kindern mußte die Mama die ganze Woche mit im Gruppenraum bleiben, sonst wäre der Kleine ausgeflippt. Aber dann lief es super, nach einer Woche. Bei einem anderen Kind dauerte es jetzt 6 Wochen bis sie nach spätestens 1 Stunde aufhörte zu weinen. Die Erzieherinnen haben sich aber immer ganz liebevoll um die weinenden Kinder gekümmert. Alle haben gelernt, Mama kommt wieder.
Versuche mit der Leiterin und der Erzieherin zu sprechen und die Eingewöhnung individuell zu gestalten. Bis Dezember hast Du noch eine Menge Zeit, aber Du solltest möglichst schnell handeln. LG Claudia