Hihi, in Nicolas Forum schubt es im Moment wieder überall - ganz stark vertreten der 19er und der 26er *grins*

Aber mal ehrlich, ich fand es damals bei Benedikt schon komisch, habe das Buch: Bei Benedikt hat es nie gepasst. Und jetzt im Alter unserer Mäuse noch vom Schub zu sprechen? Bei uns ist es eine Phase - jeder ist mal schlecht drauf und Kinder wollen eben was ausprobieren. Gehört zum Lernen dazu. Und wenn es nicht so klappt wie es soll, dann sind sie eben überfordert. Und es kommt zu den allseits bekannten Ausbrüchen. Es geht vorbei ... bisher jedenfalls immer. Aber vielleicht ist es auch nur eine Frage der Wortwahl? *grübel*

Liebe Grüße

Anett

Hi!
also ich rede auch nicht von Schüben, aber ich kann ganz klar das Konzept erkennen und wiederfinden. Ich fand Oje ich wachse auch doof, auch diese Wocheneinteilung. Aber trotzdem entwickeln sich die Kinder ja wirklich sprunghaft, werden (zur Zeit) in einigen Bereichen selbständiger, ind anderen Bereichen aber wieder viel kleiner. Und dann ist es nach ner Weile wieder vorbei.
Ich sehe das Problem nicht, es Schub zu nennen (und es damit auch irgendwie positiv zu sehen) oder einfach zu sagen, er oder sie hat grad ne schwierige Phase/zeit/ist grade komisch drauf/entwickelt sich etc pp.
LG franziska

hi leena,
ich geb dir im prinzip schon recht,
aber,
was ich bei tobias immer wieder feststelle sind zwei typische punkte vor entwicklungsschritten:
dieses "zurück zu mama" und "mehr milch".
das war als baby so und das ist heute noch so.
allerdings nicht in diesen kurzen wochenschritten und nicht so vorhersehbar wie bei den baby-schüben.
glg tina

Also Fakt ist, dass sogar wir Erwachsenen uns noch in Schüben weiterentwickeln. Nur wie genau kann man natürlich ab einem bestimmten Alter nicht mehr sagen, weil sich jeder dann individiuell weiterentwickelt.
Meine Therapeutin erklärte diese Entwicklungsschübe und die damit verbunden Regressivität von Kindern an einem Beispiel. Kinder erleben sich in dieser Zeit anders, sie empfinden ihren Körper anders, weil sie neue motorische Fähigkeiten erlangen, sie sehen ihre Umwelt anders und bekommen mehr Macht über sich selbst. Aber dadurch ist erstmal wieder alles fremd und das macht Angst. Jeder erinnert sich bestimmt an den neuen Job, wenn man sich am 1. Arbeitstag mit fremden Kollegen, neuen Geräten, neuem Aufgabengebiet, fragt, wie man das alles lernen und bewältigen soll. Oder an einen Umzug in ein fremdes Land oder Stadt. Man ist am Anfang viel unsicherer und vorsichtiger!
Ich kann nur von Jolina reden und bei ihr sind diese extremen regressiven Phasen immer gepaart mit dem Erlangen von neuen Fähigkeiten! Und das sind manchmal nur Kleinigkeiten.
Ist ja im Prinzip auch egal, wie man das nennt oder ob man sein Kind darin wiedererkennt. Bei uns passt es wie die Faust aufs Auge und deswegen rede ich weiterhin von Entwicklungsschüben, weil es nämlich tatsächlich welche sind! *grins* LG Zauseline