Der Tag gestern war für die Tonne *lang*
Eigentlich war alles ganz normal, nur dass er Sonntag vormittags nicht mit zu Oma und nachmittags nicht zum Schwimmen gehen wollte. Macht ja nix, man darf auch mal keine Lust haben und den Tag im Pyjama verbringen. Als er Montag morgen auch nicht so richtig in den KiGa wollte, hab ich ihn überredet und er ging dann auch ohne Theater. Um 11 rief mich die eine Erzieherin an, er wäre ganz schlapp und würde irgendwie "krank" wirken, er sagte auch, es ginge ihm nicht gut, aber genaueres konnten wir auch mit vereinten Kräften nicht herausbekommen. Da er am Abend vorher erst um 21 Uhr eingeschlafen war, hielt ich ihn schlicht für müde und pflanzte ihn nachdem er etwas gegessen hatte aufs Sofa und machte ihm eine DVD an. Ich stellte ihm noch was zu trinken hin und streichelte seinen Kopf. Dabei ist mir nicht aufgefallen, dass er heiß war oder so. Nach einer guten Stunde beobachtete ich, wie seine Augen langsam zugingen, aber nur halb und so guckte ich alle paar Minuten, ob er jetzt ganz eingeschlafen sei (ich wollte den Fernseher dann ausmachen). Gott-sei-Dank kann ich nur sagen, denn plötzlich fing er an , sich zu erbrechen, aber nicht laut und mit Geschrei, so wie ich es sonst von ihm kenne, sondern er lag nur völlig apathisch da und würgte leise vor sich hin. Weder erhob er sich, noch drehte er sich auf die Seite, noch ließ er sich ansprechen. Sein Körper war ganz heiß und furchtbar schlapp. Mein einziger Gedanke war: Ich brauche Hilfe. Also bei der einen Nachbarin geklingelt, die hat aber selber 2 kleine Kinder, die sie natürlich nicht mal eben so alleine lassen kann. Aber sie hat mir erst mal das Baby abgenommen. In der Zwischenzeit war die andere Nachbarin nach Hause gekommen, die die selbst einen gleichaltrigen Sohn hat, der eine Art Epilepsie hat und schon mehrfach gekrampft hat. Weder für sie, noch für mich bestand ein Zweifel daran, dass es sich um einen Krampf handelt. Ich also 112 angerufen. Da ich seit dem ersten Mal Diazepam als Notfallmedikament immer griffbereit habe, gab ich es ihr, als sie mich fragte: Hast du was da? Sie hat es ihm verabreicht und mir gesagt, was ich tun soll - so nach dem Motto: jetzt packst du das wichtigste für Liam, für Noah, für dich. Dann kam der RTW und kurz darauf der Notarzt. Da das Diazepam ihn bereits aus dem Krampf herausgeholt hatte, gaben sie ihm noch ein Paracetamol-Zäpfchen (er hatte über 40 Grad Fieber!). Eigentlich wollten sie uns auch in die Kinderklinik mitnehmen, aber das Problem war das Baby. Sie hätten nur Liam und mich mitgenommen. Aber ich konnte doch das Baby nicht alleine oder bei für ihn wildfremden Nachbarn lassen! Also meinen Mann angerufen, der sich sofort ins Auto setzte. Als er kam, waren wir schon so weit von den Überlegungen her, dass der Notarzt meinte, er könne sich vorstellen, dass wir vielleicht gar nicht im KH bleiben müssten. Aber auf jeden Fall sollte es sich ein KiA angucken. Also sind wir zu unserem gefahren und der meinte, gut beobachten reicht - aber bei der kleinsten Auffälligkeit ab ins KH. Der Abend und die Nacht war ok, heute sind wir dann zu dem örtlichen Spezialisten um ein EEG schreiben zu lassen. Leider gab es eine kleine Auffälligkeit und auch ansonsten war es wohl kein "klassischer" Fieberkrampf. Könnte aber auch auf das Fieber, das er nach wie vor hat oder das Diazepam zurückzuführen sein. Also müssen wir morgen nochmal hin. Aber besser als KH ist das allemal.
Drückt uns die Daumen, dass wir morgen schlauer sind.
Besorgte Grüße von
biberli
Der Tag gestern war für die Tonne *lang*
meine älteste tochter ist auch epileptikerin "gewesen".
sie hatte immer sogenannte absencen. das war, als würde man ihr für sekunden mit einem shcalter das gehirn abstellen. nix mit zucken und seiern und sowas. sie bekam bis zu ihrem schweren autounfall ein tägliches medikament, da solche kurzen aussetzer im normalen "tagesgeschehen" sehr gefährlich sein können: shcwimmen, rad fahren, strassenverkehr.
nachdem sie durch den unfall ein schädelhirntrauma 2. grades hatte ud das auskuriert ist, hat sie keine absencen mehr.
schrecklich war der lange gang zur diagnose. diese eeg's und dieses provuzieren der anfälle machen die kidies ja erst ab einem gewissen alter mit.
vielleicht wurde es ja auch "nur" durch das fieber hervorgerufen, denn da schwillt das gehirn ja an.
ich drücke dir in jedem fall die daumen, dass alles gut wird.
lg
connie
Oh Mann, ...
... ich weiß gar nicht was ich sagen soll.
Man weiß es oft einfach gar nicht genug zu schätzen, ein gesundes Kind zu haben. Es kann soooo schnell anders aussehen.
Ich wünsche Euch alles Gute!
LG, Myriam
Der Tag gestern war für die Tonne *lang*
mensch, ich habe eine gänsehaut beim lesen bekommen. was kann sowas bloss sein? jedenfalls wünsche ich euch, das es etwas einmaliges war und du dir keine weiteren sorgenzu machen brauchst.
liebste grüße aus dem umzugsstress, cornelia
Der Tag gestern war für die Tonne *lang*
ohweia, das liest sich ja schrecklich!
Ich drücke Euch die Daumen dass es was einmaliges war und Ihr Euch keine Sorgen machen müßt.
Alles Liebe und Gute.
GLG Tanja
Wie geht´s Deinem Zwergi denn heute? Berichte mal! LG!
Der Tag gestern war für die Tonne *lang*
Ganz liebe Grüße von Ines mit Fredi und Bernhard (der war auch ganz erschrocken)
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