Hallo zusammen,
bei Juliane stand heute die in NRW verpflichtende Sprachstandserhebung für Kinder zwei Jahre vor der Einschulung an.
Kurz gesagt ist "unser" Ergebnis ziemlich bescheiden. Es gibt vier zu bewertende Punkte, die im Rahmen eines Spiels (Besuch im Zoo) "geprüft" werden. Beim ersten Punkt war ihr die Sache wohl noch nicht so ganz geheuer und sie hat die Handlungsanweisungen nur sehr zögerlich ausgeführt und damit eine durchschnittliche Punktzahl erreicht. Beim zweiten Punkt hat sie sich ganz an ihrem Freund Lukas orientiert und vorsichtshalber gar nichts mehr gesagt. Die Erzieherin hat ihr dann wohl bedeutet, dass das ja sehr schade sei, weil sie doch so schön erzählen könne. Das hat sie dann zurück in die Spur gebracht und bei den beiden letzten Punkten hat sie überdurchschnittliche Ergebnisse eingefahren. Aufgrund der 0 Punkte im Bereich "Wörter nachsprechen" ist sie jetzt aber eine Wackelkandidatin, die eigentlich noch mal zum zweiten Test müsste. Die Erzieherin hält das aber für kompletten Unsinn, weil sie Juliane - eigentlich - als recht sprachbegabt einschätzt. Nun soll ICH sagen, ob ich Juliane noch zum zweiten Test schicken will. Hier würde jedes Kind einzeln getestet.
Was würdet ihr machen? Ich habe Juliane gefragt, warum sie denn zeitweise nichts gesagt habe. Ihre recht lapidare, aber auch nicht ganz wortungewandte Antwort lautete: "Tja Mama, das ist nun mal so. Lukas hat auch nichts gesagt und da hatte ich keine Lust mehr."
Gibt es hier schon NRW-Kinder, die den Test auch schon hatten?
Bin sehr gespannt!
LG,
Britta