Hallo Klaudi,
wart´s mal ab - wenn du um 10 Uhr am KiGa ankommst, mit den Nerven am Ende, wird Lukas mit den anderen Kindern spielen und bestimmt auch etwas gefrühstückt haben! Bei Julie war es die erste Zeit genau so, als ich sie in ihre Zwergengruppe gebracht habe.
Versuch nur mit aller Macht, Dir beim Abschied deine Tränen zu verkneifen, denn wenn Lukas merkt, dass du ihn ungern dort läßt und es dir schwer fällt, dann wird er unsicher. Ich musste auch immer schlucken, wenn Julie anfing zu weinen, aber dann hat die Erzieherin sie auf den Arm genommen, gesagt "Komm, wir winken der Mama" und ich hab ihr noch einen Kuß gegeben, gesagt, dass ich bald zurück bin und bin dann ohne zögern gegangen.
Was wir dann zu Haus "geübt" haben war der Satz "Mama oder Papa kommen immer wieder und holen dich ab", damit sie sich darauf verlassen kann, dass wirklich immer wer für sie da ist.
Wird schon werden, auch wenn´s am Anfang schwer ist.
Drück dich mal doll,
Nicole

Hallo Nicole! Danke dir *knuddel zurück*. Wie lang hat`s denn gedauert bei Julie bis sie nicht mehr geweint hat? Ja hab mir die Tränchen schon verkniffen als ich noch bei Lukas war. Bis ich im Auto war konnt ich mir `s verkneifen. Im Moment kann ich nix machen. Hab noch nicht mal was gegessen. Das wir ihn wieder abholen denk ich hat er schon verstanden. Er sagt auch immer "Mama, Papa wieder abholen". Naja in 1 Stunde hab ich ihn erstmal wieder und wir gehen heute Nachmittag zu Oma in den Garten und da gibt es ein großes Eis ;o) Liebe Grüße, Klaudi

Hi Keksi,
also bei Julie hat es so drei Wochen gedauert, allerdings geht sie ja auch nur 2x pro Woche in diese Gruppe. Ich denke, wenn sie täglich gegangen wäre, hätte es schneller geklappt. Und jetzt fragt sie schon seit ein paar Tagen regelmäßig, wann wieder Miniclub ist!
Aber es gab immer mal Tage zwischendurch, wo sie nicht so gerne wollte, dass ich sie da lasse und sie hat etwas gequengelt - aber ich bin konsequent geblieben und hab sie nie wieder mit genommen, weil sie das nicht einordnen könnte und sie mich auch sonst aus anderen Bereichen konsequent kennt. Wenn ich nein zu etwas sage, dann gilt das so und wird auch durch quengeln nicht zu einem ja. Und sie hat wirklich immer nur ganz kurz geweint, die Erzieherin hat meine Tel&Handynr und würde mich im Notfall sonst anrufen.
Aber es ist bei jedem Kind verschieden - der Neffe meiner Freundin ist mit ihrer Tochter zusammen in den KiGa gekommen - beide gut 3 Jahre alt, kannten sich gut und der hat 1 Jahr lang (!!!) JEDEN Morgen gebrüllt, exakt so lang bis seine Mama oder Tante oder Oma außer Sicht waren! Dann hat er sich umgedreht und gespielt. Scheinbar hat das für ihn zum Abschiedsritual gehört. War für die Mama die Hölle...
Aber bestimmt klappt das bei Lukas gut, wenn er sich eigentlich ja dort wohl fühlt und mit den Kindern spielen mag! Berichte nachher mal,
LG,
Nicole

Hallo Klaudia,
Kopf hoch und lass' ihn nicht merken, dass du traurig bist. Du weißt ja, Kinder haben dafür besondere Antennen.
Er wird sich einleben, ganz sicher! Und vor Allem hab' kein schlechtes Gewissen, dass du wieder arbeiten gehst. Du hast auch einen Anspruch auf ein eigenes Leben.
In diesem Sinne ...
Liebe Grüße
Roswitha

Hallo Roswitha! Nein ein schlechtes Gewissen hab ich nicht, aber es macht halt schon traurig. Aber vielleicht wird es ja schon besser die Woche und ich kann beruhigt auf Arbeit gehen. Seine Kindergärtnerin ist eine ganz Liebe und er hat ja auch schon schön mit den Kindern gespielt. Ist ja der Jüngste im Moment und wird schön betütelt ;o) Liebe Grüße, Klaudia

hallo klaudia.....ich kann dich nur zu gut verstehen....es zerreisst einem das herz..:-((.....aber es wird besser mit der zeit und er wird irgendwann nicht mehr weinen...mir steht das jetzt auch wieder mit youna bevor da ich ja due tamu wechseln muss...mir gruselt es jetzt schon davor ....yorrick macht das zum glück net soviel aus...mensch lass dich ma drücken....hoffe Lukas hat die phase bald hinter sich so das er auch gerne hingeht...lg sasi

Hallo Keksi,
ich kann Dir gut nachfühlen. So gehts bei uns morgens manchmal auch und Tabea ist ja bei der Oma, die sie heiss und innig liebt, aber Papa und Mama ist halt doch was anderes. Da zerreisst es mich oft und ich bin heulend raus. Nach ein paar Minuten ist es aber bei ihr vorbei und sie will manchmal nachmittags gar nicht mit heim. :o)
Kopf hoch.
LG Ines

Hallo Klaudia,
ohje du Arme - kann mir vorstellen, daß das schlimm ist. Mir würds nicht anders gehen, zum Glück hab ich noch 2 Monate Aufschub, bis Leni in den KiGa geht.
Das ist eine harte erste Zeit, aber wirst sehen, bald ist das vergessen, dann spielt er mit, frühstückt mit den anderen, als wär nie was anderes gewesen.
Fühl dich gedrückt,
LG, Sandra

Hallo Klaudia,
das war bei uns ganz genauso und wurde erst besser, als der Papa den Kleinen morgens in die KITA gebracht hat. Irgendwie konnte er sich vom Papa leichter trennen. Wäre das für Euch auch ne Möglichkeit ?
Aber dennoch gibt es auch bei uns immernoch Phasen wo es morgens schrecklich dicke Krokodilstränen gibt und Max einfach nicht in die KITA will. ( er geht seit Nov. )
Leider geht er auch heute noch nicht wirklich gerne und würde lieber zuhause bleiben. Oft ermöglichen wir ihm ein "langes Wochenende" , aber wenn wir beide arbeiten müssen, dann muss er gehen.
Aber zumindest gibt es nur noch Tränen beim abschied, beim Winken ist meist schon wieder alles gut.
Ist doch klar, es fällt den Kleinen schwer. Bisher war Mama immer da und sie mussten sich auch nicht in einer Gruppe von mehreren Kindern den ganzen Tag unterordnen. Das fällt schon schwer und war ehrlich gesagt bei mir nach den zwei Jahren Erziehungsurlaub auf der Arbeit auch nicht viel anders. da ist es doch klar das die Mäuse sich so schwertun.
Kopf hoch, es wird schon werden !!!