Hallo Romy,
unsere Daumen sind feste gedrückt. Alles gute für Die beiden und melde Dich unbedingt, wenn der Kleine da ist.
GLG Claudi

Hallo,
ich drücke hier selbstverständlich auch alle Daumen. Wahrscheinlich ist es aber wirklich besser so. Bei 33+1 können die Kinder außerhalb schon ganz gut klar kommen, besser, als das der Kleine durch die Unterversorgung plötzlich im Mutterleib verstirbt. Klar, es ist trotzdem eine Frühgeburt, aber wenn ich mir unsere Drei ansehe, die bei 33+5 geholt wurden, scheint dieser Zeitpunkt wirklich nicht mehr schlimm zu sein.
Mäuserich war für fünf Tage auf der Intensiv, weil er noch Sauerstoffunterstützung brauchte. Die beiden Mädels waren nur die erste Nacht auf der Intensiv zur Beobachtung und kamen dann direkt auf die Neugeborenenstation. Nach 10 Tagen waren alle drei raus aus den Brutkästen, Wärmebettchen reichte. Maus hätten wir nach drei Wochen schon mit nach Hause nehmen können. Mäuserich musste länger bleiben, da er sich einen Infekt zugezogen hatte und Mäuschen wegen einer Nieren-OP (hatte aber nichts mit der Frühgeburt zu tun). Nach vier Wochen konnten wir alle drei mit nach Hause nehmen, noch vor dem errechneten Geburtstermin.
Mach deiner Freundin ruhig Mut und gehe morgen wenn möglich direkt nach der Arbeit hin. Ihr Mann wird sicher bei dem Baby bleiben wollen, so kannst du dann deiner Freundin Gesellschaft leisten. Sie wird ihr Kind wahrscheinlich morgen ja noch nicht besuchen gehen können. Vielleicht kannst du oder der Papa ein paar Polaroid-Bilder für sie machen, damit sie ihren Kleinen über Nacht zumindest vor Augen hat? Für mich haben das die Hebammen gemacht, sie haben dort extra eine Polaroid-Kamera und ich habe abends dann immer wieder die Fotos angesehen.
Alles Gute für den Kleinen und die Mutter.
LG
Tuffi