Ich sag's ja ungern, aber das erste, was sich meine Kinder vom selbstersparten Taschengeld auf dem Flohmarkt gekauft haben, waren Bionicle Figuren =-O Und dieses Jahr hat der Onkel grünes Licht und darf "Power Miners" Zeug schenken, Geräte, mit denen man Kristallmonster (oder sowas) bekämpfen kann (also eigentlich Bergbaugeräte). Find ich total bescheuert, aber die Kinder wollen wirklich sowas. Wie früher Action-Figuren und so.

Wobei es für mich trotzdem Grenzen gibt. Es gibt keine echt aussehenden Waffen (Pistolen Panzer usw), Schwerter werden von ihnen selbst gebaut (auch Lichtschwerter, dabei hat keiner von ihnen jemals ein Star Wars Lichtschwert gesehen, dafür aber Leute aus der Klasse).

Die anderen Geschenke sind auch neutraler (wobei, auf der Lunchbox sind auch Piraten-Totenköpfe drauf..), Teleskop und sowas.

Aber es nervt mich tatsächlich an, dieses extreme in eine Geschlechterrichtung gedrängte. Camouflage die Jungs-Seite, pink die Mädchen-Seite. Das kann's doch nicht sein. Gut, dass wir nie in Spielzeugläden der Art gehen, wir haben hier nur zwei Kleine. Der eine mit Haba und Selecta und so, der andere halt mit vielen Brettspielen, Lego, der einen oder anderen Puppe und ganz viel Modelleisenbahnen.

LG Franziska

Ich bin ja eigentlich auch nicht sooo pingelig. Aber diese Penetranz nervt total. Letzten Endes finde ich auch, dass es einfach nicht stimmt, dass das Angebot durch die Nachfrage bestimmt wird. Hier wird definitiv künstlich eine Nachfrage geschaffen, durch absolute Dominanz (Fernsehen, CDs, DVDs, Zeitschriften, Spielzeug, sonstige Assessoirs).
Ich fände es vollkommen berechtigt und normal, wenn ein 6jähriger noch einen Teddy auf seiner Schultasche hätte. Anton findet z.B. auch den (alten) Hase-Felix-Schulranzen schön. Das ist ja noch mit das Harmloseste, was man bekommen kann (leider wohl keine so tolle Qualität). Und ich bin echt froh, dass er super gerne mit seinen Autos spielt (allerdings auch momentan vermehrt Hot Wheels, alles andere ist nicht sooo interessant).
LG,
Susanne