Danke fuer die vielen Antworten
Danke fuer die vielen Antworten zu den be-verben. Ich komme am Wochenende nicht ins Internet, deshalb erst jetzt meine Antwort.
Ich fand es sehr interessant, was ihr geschrieben habt. Mein Mann (ist ja kein Deutscher) meinte am Wochenende noch, dass er mich nicht versteht. Seine Deutschlehrerin hätte immer gesagt, dass man halt im Notfall passiv gebrauchen sollte. Vielleicht kommt es daher?
Ich finde es auch schön, wenn sich die Sprache weiterentwickelt, auch wenn das bedeutet, dass man als Auslandsdeutscher eines Tages richtig altmodisches Deutsch sprechen wird. Nur an das bespielen etc kann ich mich gar nicht gewöhnen, weil sich das so nach Gegenstand und aufzwingen anhört. Man bespielt eine CD aber doch kein Kind...
Meine Mama lässt noch anfragen, ob es dann bei zwei Kindern auch heisst, dass sie sich bespielen oder spielen die dann miteinander?
LG Leena
Danke fuer die vielen Antworten
Wie gesagt, bespielen hat ja auch eher eine negative konnotation und genau so, wie Du das beschreibst: Kind sitzt quasi da und es wird mit ihm gemacht. Es schreibt ja keiner, ich hab heute nachmittag schön mein Kind bespielt, sondern da wird eher gesagt, ich hab schön mit ihm gespielt. BEspielt wird eher gesagt, wenn man das nicht so toll findet, also "ich muß es bespielen" oder "ich will es nicht bespielen".
Und deswegen bespielen sich Kinder nicht gegenseitig.
Mal abgesehen davon, daß Passiv ja eher "mit mir wurde gespielt" heißen würde als "ich wurde bespielt". Das hat sich einfach so entwickelt, und meiner Meinung nach wirklich nur für den speziellen Kontext, daß ein Kind nicht alleine spielen will und von den Eltern "bespielt" werden muß.
Oder?
LG Franziska
Danke fuer die vielen Antworten
Ich dachte, dass wird prinzipell verwendet? Habe ich dann wohl wirklich falsch verstanden. Meine Mutter meinte auch, dass es von Kiga-tanten kommen könnte, weil dort ja spielen als Arbeit aufgefasst wird. Kommt wohl auch auf den Kiga an.
LG Leena
Danke fuer die vielen Antworten
Nee, also ich kenn es nicht als normales, neutrales Verb. Würde mich mal interessieren, wie das bei den anderen hier ankommt. Wie gesagt, ich kenn es eigentlich auch nur aus dem Internet, und da hört man ja den Tonfall nicht.
LG franziska
Danke fuer die vielen Antworten
dabei bin ich über die aussage gestolpert:
In Fällen, wo ein "es" zu einem S zusammengezogen wird, darf im Deutschen ein Apostroph stehen, gilt aber als schlechter Stil.
diesen benütze ich nämlich oft. was mir jetzt nicht ganz klar ist: bezieht sich der "schlechte stil" auf die tatsache des zusammenziehens überhaupt, also dass es nicht ausgeschrieben wird, oder nur auf den apostroph, den man demzufolge weglassen könnte.
ich schreibe beispielsweise "geht's gut?" würde man da tatsächlich "gehts gut?" schreiben?
so, jetzt bin ich gespannt auf die meinung der germanistikerin :o))
glg, corinne
Danke fuer die vielen Antworten
Danke fuer die vielen Antworten
Danke fuer die vielen Antworten
ich fand dein posting treffend - muss mal bei gelegenheit noch die antworten darauf lesen, das hab ich nämlich verpasst!
für mich tönt bespielen und bekuscheln sehr unpersönlich und mir fehlt da das miteinander! be-was-auch-immer-n wirkt für mich wie etwas einseitiges, da fehlt die interaktion. ich spiele oder kuschle MIT meinem kind. bespielen tönt in meinen ohren unpersönlich und lieblos... womit ich jetzt natürlich nicht meine, dass diejenigen, die das wort benützen lieblos mit ihren kindern umgehen. aber sprachlich finde ich diese entwicklung nicht wirklich unterstützenswert.
liebe grüsse, corinne
kurzer nachtrag
kurzer nachtrag
Ja, wahrscheinlich wird es wirklich nur negativ eingesetzt. Ich lese es ja nur im Internet.
LG Leena
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