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Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Hallo Ihr Lieben,
ich danke Euch heute ganz herzlich für Eure vielen antworten. Es tut so gut, in so einer doofen Situation das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein.
Es ist nichts geschehen. Wir haben zwar geredet, aber ohne Erfolg. Er meint, ER könne ncihts ändern, ich müsse mich ändern. Ich müsse zufriedener sein, nicht mehr so viel motzen und und und. Nun, ohne SEINE HILFE und das, daß er sich ändert, werde ich sicher nicht zufriedener und das motzen kommt auch nicht von nirgendwo.
Mal sehen wie's weiter geht. Ich fühl mich beschissen, er ist mit dem Hund raus und dem Kommentar, es könne lange dauern. Ich frage mich, wo er steckt :-(
Frustrierte Gr´üße
Daniela
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Re: Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Huhu Daniela!
Hmm - na da macht er es sich aber einfach und es ist natürlich SEHR förderlich, wenn man die komplette Schuld nur beim anderen sucht.
Na da wirst Du alleine nicht weiterkommen... Da müßt Ihr wohl doch fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Aber bloß nicht "so laufenlassen" - das bringt nix und führt nicht weiter.
MAch Dir mal keine Gedanken, wo er steckt. Man soll ja nicht gleich das Schlimmste annehmen. Ich brauche nach nem Streit auch mal Zeit, um draußen den Kopf "ausrauchen" zu lassen.
Wenn was anderes wäre, hättest Du insgeheim doch schon länger eine Ahnung/einen Verdacht, oder? Also jetzt nciht nur aufgrund des langesn Spaziergangs...
GLG
Tina

Re: Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Naja, so ganz ausschließen mag ich das nicht. Aber ich denke eher, daß er bei seinen Eltern sitzt - aber man weiß ja nie :-(
LG
Daniela

Re: Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Huhu Daniela!
Irgendwie hört sich das Ganze für mich auch so an, als wäre er sich seiner Sache SEHR sicher.
Da würde ich erstmal versuchen, ihm auch zu zeigen, daß Du ihm nicht wie selbstverständlich zur Verfügung stehst und seine "Dreckarbeit" (putzen, waschen, bügeln) erledigst.
Ich würde ihm klipp und klar sagen, daß es SO nicht weitergeht und daß ihr GEMEINSAM was tun müßt und selbst WENN der Hauptteil der Schuld bei Dir zu suchen wäre, dann mußte ER Dir ja schließlich auch unterstützend zur Seite stehen, weil Du es alleine nicht schaffen würdest. Und wenn er dazu nicht bereit ist, dann hat die ganze Sache ja wohl keinen Sinn mehr - auch das würde ich so sagen.
Und ne traurige Alternative kann ja auch sein, daß er sich absichtlich so danebenbenimmt, weil er WILL, daß es aus ist und nicht den Mumm hat, sowas zuzugeben - also daß Du es sagen sollst, daß es keinen Sinn mehr hat, verstehste? Damit ER am Ende nicht derjenige ist, welcher... Ach ich weiß nicht, ob das jetzt nicht alles so wirr ist.
Aber ich würde ihn jetzt superdeutlich vor die Alternative stellen, ob ihm noch etwas an der Ehe liegt, dann solltet ihr GEMEINSAM was dafür tun - oder ob er keinen Sinn mehr drin sieht - dann ist es traurig aber wahr. Nur SO kann es ja nicht weiterlaufen.
LG und ganz viel Kraft
Tina

Re: Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Hi Du!
Oh weh, das klingt ja ganz und gar nicht gut :(
Hoffe, es ist nur eine vorübergehende Krise und ihr bekommt es in den Griff! *daumendrück*
Aber er hält sich ja auch fein raus, was? Alles auf Dich abzuschieben und Dir die Arbeit zu lassen.. Das ist einfach nur bequem und feige! Wenn er es ändern möchte, bzw. eine Änderung möchte, dann soll und MUSS er helfen, finde ich! Zu einer Ehekrise gehören zwei, und diese beiden müssen ZUSAMMEN arbeiten und an EINEM Strick ziehen und sich nicht feige rauslassen und dem anderen sich selbst überlassen *aufreg*
GLG,
Nina, die es wirklich ätzend findet wie Dein Mann sich benimmt

Re: Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Hi,
ich muß zugeben, daß ich gestern mittag auch zu einer Freundin bin. Aber ich hab ihm das gesagt und hätte auch die Kinder mitgenommen hätte er mich nicht ohne sie geschickt...
LG
Daniela

Re: Danke für Eure Antworten wg. Ehekrise

Huhu!
Ja ab und zu muss man auch raus, egal ob es kriselt oder nicht. Fakt ist (zumindest für mich :) ), dass man dem anderen Bescheid gibt wo man ist, falls was wäre, so dass man sich nicht ewig nen Kopf machen muss. Ich finds einfach nicht fair :-/ Nicht nur dass er jetzt unterwegs ist und Du nicht weißt wo er ist oder wie lange er weg ist, einfach das ganze Verhalten geht mir gegen den Strich, dass er alles auf Dich ablädt. So macht er es sich ziemlich einfach, und dafür fehlt mir das Verständnis. Selbst wenn es so sein sollte und das meiste von Dir ausgeht (kann ich natürlich nicht beurteilen und möchte es Dir nicht unterstellen, ist ja nur ein Beispiel), und ihm die Ehe wichtig ist und er sie ernst nimmt, soll und muss er Dir helfen und Dich unterstützen. Du würdest ihm doch auch helfen, oder nicht? Ich meine, sowas schwört man sich bei der Eheschließung, und welcher Mensch gibt seine Ehe schon gerne "einfach so" auf?
Ich drücke euch wirklich sehr sehr die Daumen!!
LG,
Nina

Na, dann gehts uns wohl ähnlich...

Hallo Daniela,
dann ist wohl bei uns beiden zur Zeit der Wúrm drinnen.
Nur bei uns ist ER mega-unzufrieden. Mit der Arbeit, mit mir, mit seinem ganzen Leben.
Er möchte, dass ich mich ändere. Nur ist es so, dass er mich 15 Jahre so akzeptiert hat, wie ich bin und auf einmal ist es nicht mehr o.k.. Aber ich kann mich doch nicht einfach so auf die Schnelle ändern???
Das Schlimme ist dass er mit seiner Unzufriedenheit mich langsam mit runter zieht und, dass obwohl ich immer ein positiv denkender Mensch bin, der sein Leben in vollen Zügen genießt.
Also ich denke wir sollten beide kämpfen um unsere Ehen, Daniela, nicht zuletzt wegen de Kinder. Und ich denke in jeder Ehe gibt es Krisen und ich hoffe in 10 Jahren schauen wir auf das Jetzt zurück und lachen darüber.
Zu guter letzt noch ein Lesetip: "Liebe dich selbst, dann ist egal mit wem du verheiratet bist."
Ist nicht schlecht und würde mienem Mann vielleicht auch die Augen öffnen.
Euch alles Gute
LG Katrin
Ps: Das mit dem Hund weg gehen und länger wegbleiben kenne ich bei meinem Mann leider auch.

@Katrin + @Daniela

Huhu,
ich hoffe, ich kann das jetzt richtig ausdrücken, was ich sagen will. Ich bin nicht der Meinung, das es okay ist, wenn der andere sagt "Ich mach' nix, DU mußt was tun." Das ist kontraproduktiv. ABER, großes ABER: Ihr könnt nicht verlangen, dass sich DER ANDERE ändert. Das funktioniert nicht und ist auch nicht der Weg. IHR müßsst etwas verändern, und entweder der andere verändert sich mit, weil er mit Euch weiter leben will oder er beharrt auf seinem Standpunkt. Aber dann hat es auch wirklich keinen Sinn.
Ich lese gerade zum 3. oder 4. Mal das Buch "Wohin mit meiner Wut" von Harriet Lerner, wäre vielleicht auch was für Euch? Ich habe oft in meinen Beziehungen versucht, den Partner zu verändern. Aber mal ehrlich, will man das denn selbst? Dass jemand zu uns sagst "Entweder Du veränderst jetzt was, oder......." Vielleicht macht es der Partner und es klappt, aber der konsequente Weg ist, dass IHR etwas verändert. Darauf habt Ihr Einfluss, so könnt Ihr EUER Leben bewegen.
Ich habe es jetzt (nicht ganz vergleichbar, aber so als Schritt in die richtige Richtung) mit mit Hilfe meiner Theraeutin mit meiner Mutter durch. Ich habe eine Zeitlang versucht, SIE zu änden, SIE zu überzeugen, dasss es FALSCH ist, was sie tut etc. Es führte zu heftigen Streitigkeiten :-( Dann habe ich angefangen, für mich konsequent die Sachen durchzuziehen, die MIR wichtig sind und die ich oft aus Rücksicht auf sie oder wegen des Muter-Kind-Verhältnisses nicht getan habe. Mag sein, dss ich sie damit manchmal auch vor den Kopf gestoßen habe, aber ich habe die Dinge vertreten, die mir in meinem und Josehines Leben wichtig sind, sie macht es ja auch nicht anders. Und wißt Ihr was? Meine Mutter fängt an, mein Leben zu akzeptieren. Nach 41 Jahren.........
Ich habe das Gleiche auch durch in meiner letzten Beziehung, Ich mußte Dinge verändern, weil ich nie wieder krank werden wollte. Mein Ex hat diese Veränderunge NICHT akzeptiert. Das Riskio besteht immer, wenn man was verändert. Desalb wollen die meisten Leute keine Veränderungen in ihrem Leben und vergessen oft, dass sie auch von den Veränderungen im Leben anderer Menschen betroffen sind.
Überlegt beide mal, was es für Dinge in Eurem Leben gibt, die IHR aktiv angehen könnt, und dann tut es. Und schaut genau und behutsam, was sich bei Eurem Partner guckt, sicher muß man nichts übers Knie brechen und Reden ist wichtig etc. Aber anfangen müßt Ihr.
Das ist mein Rat.
LG
Anja

Re: @Katrin + @Daniela

Hallo Anja,
"Wohin mit meiner Wut", was ist denn das für ein Buch? Klingt so, als könnte ich es gebrauchen *knirsch*. Genau die Frage (wohin mit meiner Wut) hab ich mir nämlich heute den halben Tag lang gestellt. Es gab sogar eine Situation, da dachte ich, jetzt raste ich gleich aus und höre nie wieder damit auf. Wär vielleicht nett, das passende Buch dazu zu haben *schiefgrins*. Erzähl mal ein bisschen mehr!
@Daniela: Entschuldige, dass ich jetzt dazwischen gemüllt habe. Zu Deinem Posting kann ich eigentlich nichts schreiben, außer dass es mich auch wieder wütend macht, weil es mir so bekannt vorkommt - vor allem der Teil mit dem "Weglaufen", den Dein Mann da ja so schön mit Hund praktiziert :-(((
GLG Eva

Re: @Katrin + @Daniela

Huhu,
also, FÜR MICH der Grundtenor dieses Buches: Frauen wissen nicht, wohin mit ihrer Wut (aha *lach*). Frauen dürfen nicht wütend sein, dann sind sie Furien, Mannweiber, Zicken. Frauen sind lieb und nett und Frauen schlucken alles runter. Und das ist Problem. Frauen sind DOCH wütend und weil sie zum einen nicht wissen, wohin mit hrer Wut und zum anderen auch "verboten" bekommen (meist von denMännern), dass sie ihre Wut zeigen und leben dürfen (Wut ist ja erstmal nix Schlimmes und ein legitimes Gefühl wie Liebe, Kummer oder Freude), richten sie sie oft gegen sich selbst. Folgen: Unzufriedenheit, Eßstörungen, Depressionen usw.
Mit dem Buch kann man lernen
a) zu seiner Wut als Frau zu stehen und
b) mit dieser Wut richtig umzugehen und sie PRODUKTIV einzusetzen.
Das ist meine persönliche Zusammenfassung.
Hm. Ich habe das Buch das erste Mal gelesen wenige Wochen nach meiner Entlassung aus der Tagesklinik, war eine Empfehlung meiner Therapeutin. Ich weiß nicht, ob es was genützt hat, aber ich habe defintiv viele Dinge verändert, die dann letztendlich auch mein ganzes Leben (und die Beziehung) verändert haben. Leider bin ich (glaube ich) wieder zurückgefallen und richte die Wut, die ich (immer noch?) habe, wieder in die falsche Richtung, wieder gegen mich selbst. Deshalb habe ich mir das Buch wieder vorgeholt in der Hoffnung, das ich erneut so einen Aha-Effekt bekomme.
Sagen wir so: es kann nicht schaden, es zu lesen ;-) Ist ein Taschenbuch und ich habe es damals für 1,- ? bei ebay gekauft.
LG
Anja
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