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Dagegen!

Guten Morgen die Damen,
heute möchte ich mal ein Frust-Posting loslassen. Habt ihr zuhause auch so kleine Querulanten und Tyrannen? Egal um was es geht: Franka ist dagegen. Soll sie frühstücken, will sie nichts. Ok, dann eben nicht: ich will was essen. Eigentlich ist es egal, um was es geht. Hauptsache sie kann dagegen sein. Das zehrt echt an meinen Nerven. Meistens bin ich um 8 schon so fertig, dass ich froh bin, ins Büro zu können. Wird das wohl besser, wenn sie in den Kiga kommt? Der steht eigentlich ab Januar an, aber weil sie körperlich noch so zart ist, fühle ich mich nicht so wohl bei dem Gedanken und würde sie lieber noch ein halbes Jahr bei den Omas lassen. Aber da wird sie ja noch bestärkt in ihrer Zickigkeit. Nein, mein Schatz, wenn du das nicht willst, dann lassen wir es eben. Arrgh. Wie ist das so bei euch?
Brauche dringend Trost.
LG Roswitha
Bisherige Antworten

Dagegen!

Das kommt mir sehr bekannt vor! Ich höre auch ständig "ich will nicht" aber wenn es sein muss, wird es trotzdem durchgezogen. Ist wohl auch so eine Phase, die sicher bald vorbei ist.
Kindergarten wird der Kleinen aber sicher nicht schaden, denn da gibts nicht für jeden eine Extrawurst ;-)
Fühl dich also verstanden, du bist nicht allein mit diesem "Problem":-)
VLG Jessy mit Sean und Jamie

Dagegen!

Hallo!
Ist normal, ich hab das schon zweimal durch und das kann noch laaaaaange dauern. Allerdings muss es im Kindergarten nicht besser werden, bei Aurora ist es nach wie vor so schlimm. Aber egal das muss man eben durch als Mutter, hauptsache konsequent bleiben, auch wenn es schwer fällt.
Liebe Grüße Stefi

Dagegen!

Hi Roswitha,
hier ists genau so. Ich hören den Satz "Ich aber nicht" mindestens 100 Mal am Tag. Ich hoffe das es bald vorbei geht.
Schicke Dir ein paar gute Nerven ;-)
LG Steffi

Dagegen!

Hallo,
das kommt mir sehr bekannt vor. Bei uns genau das Gleiche. Und ebenfalls egal bei was, immer NEIN. Hoffe auch, daß es bald vorüber ist. Aber ist ja schonmal tröstlich, daß man nicht alleine ist, oder?
LG und starke Nerven,
Sandra mit Tyrannosaurus Leni und Runa, die noch lammfromm ist und das noch alles vor sich hat ;-)

Dagegen!

Hallo,
also Fabian fängt auch fast jeden Satz an mit "Nein, ich will...."
Lustigerweise aber auch dann, wenn er genau das will, was ich vorgeschlagen habe :-) also hauptsache, man hat mal NEIN gesagt...
Ich hätte jetzt keine Bedenken mit dem Kindergarten, schließlich ist sie dann doch schon über 3 und die körperliche Verfassung ist ja im Umgang mit den anderen Kindern nicht das entscheidende - Willensstärke und Durchsetzungsfähigkeit scheint sie als Ausgleich ja zu genüge zu haben :-))) und ich denke schon, dass es vielleicht besser wird, weil sie dann einfach viel mehr Anregungen tagtäglich hat und viel mehr Herausforderungen - so dass sie nicht mehr nur dich herausfordern muß, um sich zu erproben...
Ich habe auch festgestellt, dass Omas in diesem Zusammenhang wenig hilfreich sind - sie sind einfach nicht so gerne Konsequent und machens dem Kind gern immer recht (Naja, dürfen sie ja auch, aber dann dürfen sie sich auch nicht beschweren, wenn ihnen auf der Nase rumgetanzt wird!)
Also keine Sorge, das geht hier noch anderen so - und es hilft einfach nichts anderes, als jeden kleinen Streit trotzdem auszuhalten und konsequent zu bleiben - sonst wird es immer schlimmer (wenn ich bei Kleinigkeiten "um des lieben Friedens Willen" ein paar mal nachgebe, wird der ganz Tag immer chaotischer. Wenn ich gleich klarmache, wo die Grenze ist, ist meist die Stimmung später auch besser und weniger Streit.)
LG Tokay

Dagegen!

Hallo Roswitha,
Selina ist sehr kompromissbereit, will aber auch immer gefragt werden.
Versuch doch zu tricksen:
Franka, möchtest du jetzt einkaufen gehen oder erst wenn ich gespült habe?
Franka, sollen wir zuerst Zähne putzen oder erst den Schlafanzug anziehen?
So hat sie das Gefühl mitreden zu können.
Bei uns klappt das ganz gut so.
Ach ja, früh genug ankündigen was als nächstes gemacht werden soll ist auch hilfreich.
In etwa so: Noch ein Puzzle dann machen wir uns fertig für`s Bett.
Wenn du noch Trost brauchst: Selina ist tagsüber total lieb, wir haben aber echte Probleme
sie zum Schlafen zu kriegen. Gestern war es wieder 22 Uhr 30. Du siehst, ganz leicht haben wir es alle nicht.
LG Ute

Dagegen!

Danke für eure Antworten! Dadurch ändert sich zwar nichts, aber es ist durchaus hilfreich zu wissen, dass es anderen auch so geht!!!
Konsequent bin ich ja, deswegen schreit sie ja auch so lange. Ich könnte das schon abkürzen, aber was dann kommt, davor habe ich noch mehr Respekt. Also Ohren zu und durch.
Schönen Abend euch allen!
LG Roswitha

Dagegen!

Hallo Roswitha,
hier eine etwas andere Meinung. Konsequenz ist gut und wichtig, aber ich finde, zuviel Konsequenz ist auch nicht immer gut. Ganz wichtig finde ich, dass das Kind auch Mitspracherecht hat. Ich würde mich auf die wichtigsten Dinge konzentrieren und DA Konsequenz walten lassen, bei anderen Dingen ruhig 5 mal gerade sein lassen, damit die eigenen Nerven schonen und dem Kind das Gefühl geben, dass es mit bestimmen kann. Und ganz wichtig : Mit der Oma sprechen. Ganz oft resultiert so etwas daraus, dass die "Betreuungspersonen" nicht an einem Strang ziehen, gleich ob Mama und Papa, Mama und Oma usw, das verunsichert Kinder schnell und sie wittern dann natürlich auch die Chance, ihre Grenzen enorm auszutesten.
Ich glaube, jede Mutter kennt das. Man meint, man macht es richtig, man kündigt etwas an wie das Frühstück und dann : Geheule. Das zehrt wirklich so richtig an den Nerven, weil man dann auch mal an sich zweifelt und sich fragt, was man jetzt schon wieder falsch gemacht hat. Aber man gerät eben auch leicht in die Mühle, dann bei sehr vielen Dingen auf seiner Meinung zu beharren, weil man sich durchsetzen möchte...bloß kostet das Kind und Mama gleichermaßen mehr Nerven, wie man hat.
Tipps :
- Soweit möglich, Kind mit einbeziehe. Tisch decken lassen, beim Einkauf mit bestimmen lassen, was gekocht werden soll.
- Klare Ankündigungen "Wenn Du fertig gemalt/gepuzzelt usw hast, DANN machen wir..." (Oft resultieren Wutanfälle daraus, weil das Kind nicht einsehen kann, warum es ein Spiel unterbrechen oder beenden soll, es ist ja noch nicht fertig..)
- Wecker stellen. Wenn der Wecker klingelt, dann....
- Gönn DIR Auszeiten. Wenn Kind wütet, geh aus dem Raum, hör Dein Lieblingslied, nimm Dir auch mal abends eine Auszeit wenn möglich und tank Deinen Akku auf, Mütter sind keine Maschinen.
Gib das Kind ruhig in den Kindergarten, dann kommen vielleicht andere Macken, aber Du kennst ja das Müttermantra ES IST NUR EINE PHASE :)
LG BB

Dagegen!

Hallo BB,
danke für deine Antwort. Ich glaube,so ganz konsequente Mütter gibt es gar nicht mehr. Denn die fallen ja auch ganz schnell in die Rubrik "autoritär". Aber Konsequenz bis zu einem bestimmten Maß muß - so glaube ich - schon sein. Denn sonst entwickelt sich der absolute Tyrann. Bei den von mir beschriebenen Aktionen handelt es sich aber nicht um Angelegenheiten, die diskutiert werden können. Selbstverständlich dürfen unsere Kinder beim Einkauf entscheiden, was sie essen möchte. Es handelt sich mehr um Situationen, in denen wir einfach alles falsch machen. Aber wir können es einfach nicht richtig machen. Weil sie motzen will! Die Omas meinen es nicht schlecht, aber sie sind natürlich auch nicht so konsequent und was noch dazu kommt, wenn Franka bei ihnen ist, gibt es nichts neben ihr. Und sollte sie mal ausflippen wollen, dann wird sie "mit Schmus besoffen" (kennt hier jemand den Ausdruck?) gemacht. Heißt sie wird dann abgelenkt. GEstern z. B. habe ich sie einen ganzen Tag bei meiner Mutter gehabt und sie war das liebste Kind wo gibt. Dafür hat sie zu hause dann wieder getobt.
Und das mit der Auszeit ist ja leider auch meistens nicht möglich -:(
Aber trotzdem danke für deine Meinung, aus jeder anderen Meinung kann ich schließlich etwas Positives ziehen! Bis hoffentlich bald!
LG Roswitha

Dagegen!

Hallo Roswitha,
ich finde das mit dem Ablenken gar nicht so schlecht, das ist auch oft eine gute Alternative. Das Problem ist halt auch oft, wenn die Kinder wüten, sind sie so sehr in ihren Emotionen gefangen, dass sie da schlecht rauskommen. Man selber ist innerlich auf 180 und soll dann noch Ruhe vermitteln, jaaaaaaaaa super:/ Aber das wird mit der Zeit schon noch.
Übrigens : Dass sich die Kinder außerhalb "benehmen", muß man als Kompliment auffassen. Mein ich ernst, das zeigt doch nur, dass sie es können, also kann man soviel gar nicht falsch gemacht haben. WIR lassen unsere Emotionen auch eher in den eigenen 4 Wänden raus und reißen uns außerhalb zusammen ;)
Es wird wohl immer so sein, dass die Kinder Grenzen austesten (das ist dann wohl eine minimale Vorbereitung auf die Teeniezeit *ggg*), aber sie lernen auch mit der Zeit, etwas besser mit ihren Gefühlen umzugehen, in dem Alter finde ich es auch schwierig für die Kinder, das Erlebte zu verarbeiten, es kommt jeden Tag soviel Neues, soviel ist im Umbruch, sie werden selbständiger, wollen manchmal mehr, wie sie können, dann kommt die Kindergartenzeit, ich schätze hätte ich soviele Veränderungen, wäre ich auch oftmals unausstehlich :) Nimm es wirklich nicht so schwer und mach ganz viele Fotos grins, Dein Kind wird dich später dafür hassen *gggg*.
LG BB

Dagegen!

Hallo Roswitha,
diese Problem habe ich zur Zeit auch. So langsam habe ich das Gefühl, dass nun der Dickkopf eines fast 3-jährigen durchkommt :-) Oft endet das ganze in einem ziemlichen Geschrei, was natürlich sehr nervig ist. Ich denke in manchen Dingen muss man wirklich Konsequent bleiben und bei einigen Dingen kann man auch mal etwas gelassener drangehen. Kommt halt immer auf die Situation und den Fall an. Mit der Oma ist bei mir auch das gleiche Problem. Habe auch schon öfter versucht mit ihr darüber zu reden, sie meint dann immer sie wäre ja konsequent aber das Gegenteil ist der Fall. Finde ich nicht gut, aber ändern werden wir das wohl nicht können.
Das was BenjaminBlümchen schreibt habe ich auch schon mal gehört. Mit dem wenn du zuende gespielt hast...dann.... oder mit der Küchenuhr / Wecker stellen. Vielleicht probiere ich das einfach mal aus :-)
LG Susanne

Dagegen!

Hallo Roswitha,
falls es Dich tröstet - Tobi hat auch öfter solche Anwandlungen, dann kann man ihm einfach nichts rechtmachen.
Bei einem Frühstück war ich so genervt davon, was er alles nicht wollte, dass ich zu ihm gesagt habe:"Ich schenke Dir die Uli-Stein-Figur, die das Schild "Dagegen" hochhält, das passt genau zu Dir." Tobis Antwort darauf:"Nee dagegen!" ;-)
Manchmal hilft durchkitzeln und Spaß machen gegen die bockigsten Einwände, oft genug hilft aber gar nichts. Nehmen wir es positiv: unsere Kinder werden immer eigenständigere Persönlichkeiten.
Viele Grüße
Stefanie
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