hallo melina,
es gibt für beides argumente und auch welche dagegen. grundsätzlich muss ich aber zugeben, dass ich die einstellung deiner chefin gar nicht schlecht finde. ich kenne so einige fälle, wo das so nicht üblich ist und es zu ungleichbehandlung führt. einfach weil die kinder von direkten kollegen anders behandelt werden.
für den kiga bei euch im ort spricht:
- wohnortnähe - die kannst ihn auch wenn du frei oder anderen dienst hast problemlos abgeben. besonders wichtig, wenn du selber krank bist!!!!
- er lernt kinder aus der umgebung kennen. in ein paar jahren wollen sich die kinder auch nachmittags zum spielen treffen. willst du ihn dann immer 50 km fahren müssen?
- er lernt die kinder kennen mit denen er später in die schule gehen wird.
- du kannst auf dem rückweg noch sachen erledigen (einkaufen etc.), die ihm eh nichts bringen würden. er spielt in aller ruhe mit den kindern.
dagegen:
- der recht lange weg, wenn was ist. aber ganz ehrlich. das geht doch soo vielen so. die einen haben eine längern weg. die anderen können nicht auf knall und fall von der arbeit weg.
- da dein fahrweg etwas länger ist, müsste er etwas länger bleiben. ABER, meine kinder wollen selten nach hause. es scheint die kinder also weniger zu stören als uns.
für den anderen kiga spricht:
- näher an deinem arbeitsplatz
dagegen:
- luca sitzt jeden tag eine stunde im auto, in der spielen könnte
- er lernt keine kinder aus dem ort kennen
ganz ehrlich? ich würde die wohnortnähe wählen. zumindest dann, wenn der andere kiga nicht das bedeutend bessere konzept hätte. das hätte für mich viele vorteile.
lg
anja

Hallo Anja
ich tendiere auch eher zu dem Kindergarten im Nachbarort.
Aufgrund meiner langen Fahrzeit habe ich ihn dort dann als Tageskind angemeldet, aber die Kigaleitung konnte mir dass noch nicht zusagen.
Wenn das nicht geht, hab ich echt ein Problem.
Deine Argumente finde ich gut, dass Luca zB ja dann auch jeden Tag eine Stunde im Auto sitzt etc, daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Grundsätzlich finde ich die Einstellung, dass eigene Kinder in der Einrichtung pädagogisch nicht so sinnvoll sind auch okay, ich hab mich nur tierisch geärgert, weil sie es mir nicht persönlich , sondern übers Personalbüro hat ausrichten lassen.
LG
Melina

hallo melina,
das ist klar. da wäre ich auch sauer. aber frauen untereinander sind da manchmal echt komisch.
ich drücke dir die daumen, dass das mit dem tagesplatz klappt. das entspannt doch ungemein die allgemeine hetzerei und außerdem ermöglicht es dir auch ein paar freiheiten. ich genieße z.b. den wöchentlichen supermarkteinkauf ohne kinder doch ganz enorm. denn irgendwie hat an der gemeinsamen unternehmung niemand spass.
lg
anja

Hallo Melina,
ich muss Anja in ihrer Argumentation total zustimmen. Ich sehe eben auch bei meinen Großen wie schön es ist, wenn sie mal mit einem KigA-Freund nach Hause gehen können und sich nachmittags zum Spielen treffen. Und wenn "mal was ist" kannst Du vielleicht Absprachen mit befreundeten Eltern treffen, die dann mal hinfahren. Aber in meiner bisher 3,5 jährigen Kindergartenmutter-Karriere war noch nie "was".
Vie Glück bei deiner Entscheidung.
LG Tine

Da schließ ich mich Anja hundertprozentig an!

LG, Myriam *die wahrscheinlich gar keinen KIGA Platz in der Nähe bekommen wird :-(((*