Hi Ina,
das Zeugnis gehört herein, meine ich.
Und ebenfalls eine gute Erklärung, dass sie trotz Ihrer derzeitigen schulischen Leistungen unbedingt Hotelfachfrau werden will. Das ist ihre einzige Chance.
Ich bin mir übrigens sicher, dass man ihr beim Arbeitsamt nicht zum "Schummeln" geraten hat. Sowas kommt immer heraus. Denn bei Lücken hört jeder Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch genau zu.
In 10 Jahren oder bei einem regulären Stellenwechsel kann sie das Zeugnis weglassen. Aber jetzt nicht. Besser ein schlechtes Zeugnis als Nichtstun im Lebenslauf - meine ich.
Übrigens habe ich auch noch nie gehört, dass es kein Halbjahreszeugnis gibt ...
Viele Grüße,
Gaby

Huhu,

wenn sie das letzte Zeugnis nicht mit reinpackt, weiß jeder genau, dass da was faul ist. Wenn, muss sie mit offenen Karten spielen, dass sie nicht der theoretische Typ ist, lieber tatkräftig anpackt und was tun will usw. in die Richtung. Weg von den schulischen Liestungen hin zu den persönlichen Qualifikationen. Aber das muss auch ein super Anschreiben werden, in dem das rauskommt, sonst hat sie keine Chance. Das wird schwierig. Was mich mal interessiert: wie schätzt Du sie persönlich ein, würde sie die Ausbildung denn packen, wenn sie in der Schule so wenig Durchhaltekraft gezeigt hat? Hotelfachfrauen in der Ausbildiung stehen nicht ununtrbrochen an der Rezeption und plaudern nett mit den Gästen, die machen auch Betten und waschen ab und müssen auch in der Berufsschule pauken. Ich meine, man tut ja dem Mädel ja auch keinen Gefallen, wenn sie irgendwas macht, was sie eigntlich nicht KANN. Und wieso kam eigentlich plötzlich dieser Absacker in der Schule nach voher Klassenbeste?

Dass jemand das von der Arbeitsagentur gesagt haben soll, kann ich übrigens auch nicht glauben.

LG
Anja

Hi,

ICH sehe das ja auch genauso wie ihr,dass Schummeln nach hinten losgeht.Ich denke sogar, dass das Vortäuschen falscher Tatsachen - wenn sie dann DOCH in einer evtl.Anstellung später rauskommen- kein Kavaliersdelikt darstellen, sondern eher ein Kündigungsgrund werden könnten.

Anja,

persönlich denke ich, dass sie es schaffen KÖNNTE,aber wie du schon schreibst glaube ich auch eher, dass sie es sich u.U.leichter vorstellt, als es tatsächlich ist. So Dinge wie Ordnung und Putzen sind nicht ihr Ding!

GENAU WIE DU sage ich auch , dass sie nicht nur lächelnd an der Rezeption stehen muss ( und selbst da...mit ner 5 in Englisch bei ausländischen Gästen...?)

Sie ist wahnsinnig kreativ, malt zB freihändig phantastische Bilder, usw. ICH würde ihre Stärken zB in der kreativen handwerklichen Abteilung sehen. ZB als Friseurin....vielleicht auch mit Fortbildung in den Maskenbildnerbereich o.ä.

ABER: Erklär das mal einer 18 jährigen, die sich etwas in den Kopf gesetzt hat, was - in meinen Augen- bodenlos ist. Da heisst es dann gleich, man traut ihr nix zu...aber ganz ehrlich....wie denn auch?! ;O(

Ich GÖNNE es ihr ja, aber ich bin halt Realist.Da nützen auch 100 Bewerbungen nix, wenn man die nötigen Qualifikationen für einen Beruf nicht wirklich mitbringt.

Warum der "Absturz" ab der 9.Klasse? Keine Ahnung! Da kamen die ersten Freunde und die nahmen halt mehr Zeit in Anspruch als die Schule ;O/

LG,Ina