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Brauch mal Eure Erfahrung

Hallo Ihr Lieben,
hab das eben in meinem ET Forum gepostet- vielleicht mag mir ja jemand was dazu schreiben
http://9monate.qualimedic.de/forum/1076826
Danke und VLG Tanja
Bisherige Antworten

Brauch mal Eure Erfahrung

Hallo Tanja,
na dein Frauenarzt hat gut reden :-)Der hat da ja bestimmt Erfahrungen. Also Stillen tut am Anfang bei den meisten Frauen sogar ganz schön doll weh. War bei mir auch so. Es gibt manchmal Brustentzündungen, Risse in der Brustwarze u.s.w.
Nach dem Milcheinschuss wäre meine Hebamme fast ohnmächtig geworden, als sie meine Brüste sah. Von relativ klein auf Dolly Buster :-) Sah original aus wie ganz billig gemachte Implantate.
Aaaaaber Stillen ist doch so klasse. Bitte versuch es. Ich fand das absulut spannend, was mein Körper da produziert hat (und das hat er wirklich in rauhen Mengen). Ist doch so ein richtiges Wunder, was da passiert.
Und die Schmerzen.....ja gut. Die Geburt fand ich nun um einiges schlimmer.
Das packst Du auf alle Fälle.
Wenn Du eine echt fitte Hebamme hast, was das Stillen angeht, dann ersparst Du dir auch viel. Z.B.tut es oft weh, wenn das Kind die Brustwarze falsch im Mund hat oder man kann durch verschiedene Stellungen noch was korriegieren.
Lass dir dieses tolle Erlebniss bloß nicht entgehen.
Und wenn Du nicht mehr magst, dann kannst Du ja immer noch aufhören.
Ich fand es auch praktisch, dass man das Baby einfach überall anlegen kann und nichts vorbereiten braucht. Ich habe da keine Charme gehabt und sogar an der Bushaltestelle gestillt :-)
Nach 4,5 Monaten war ich der Meinung, dass es besser wäre damit aufzuhören und das war auch gut so. Ich kann aber auch gut verstehen, wenn jemand länger stillt.
LG
Alexandra

Brauch mal Eure Erfahrung

Hallo Tanja,

ja, das stillen tut Anfangs weh, sollte man nicht verheimlichen, denn dann wenn Du stillst, wärst enttäuscht, wenn man es verheimlicht hätte. Viele sagen, dass beste was Du Deinem Baby geben kannst ist Mumi, aber ob es wirklich das beste ist, darüber lässt sich bekanntlich ja streiten. Ich selber hab Alina ja 25 Monate lang gestillt, ich habe es unheimlich geliebt zu stillen, es ist soooooo schön, fast so schön, wie wenn man ein Baby bekommt *gg*. Ich hab auch lange überlegt, da ich es bei Elias nciht geschafft habe zu stillen, aus unwissen, aber dank den Foren hier, hab ich es geschafft und bin sehr stolz auf mich es getan zu haben!

Ich würde sagen, probier es, auch wenn es nicht immer toll ist, Milcheinschuss, die ersten Andockversuche, evtl ne Brustentzündung usw usw. Du kannst es probieren und immer noch aufhöhren, aber wenn Du es nicht probiert hast, wirst Du es sicher mehr als bereuen.

Übrigens, denn DÜMMSTEN Kommentar was ich je gehört hab, das man als Mutter nicht stillt, ist, dass die Mutter es pervers findet, wenn man stillt. Uaahhhh. Ich durfte übrigends vor ihr nie stillen, dann hab ich sie einfach nicht mehr besucht.Sie hat 2 Kids..... *amKopfKratz*

LG Cindy, die gespannt ist, ob Du es machst ;O)achja, sieht man schon was ;O)?


Brauch mal Eure Erfahrung

Hallo,
Räuber habe ich sechs Monate voll gestillt und danach noch eine zeitlang ergänzend zur Beikost. Ich hatte bei ihm überhaupt keine Probleme, weder beim Milcheinschuss noch mit wunden Brustwarzen oder später mit Milchstau oder Brustentzündung. Es hat von Anfang an gut geklappt, die Milchmenge hat sich gut eingependelt und ich fand es einfach nur super praktisch. Ich habe ihn eigentlich überall gestillt, beim Chinesen, auf dem Rastplatz im Auto oder wo er halt so Hunger bekam. Ich brauchte mir nie Gedanken darüber zu machen, was ich mitnehmen muss und ob die Mengen dann wohl reichen und wo ich warmes abgekochtes Wasser herbekomme.
Bei den Drillingen habe ich am Tag nach dem Kaiserschnitt angefangen Milch abzupumpen. Auch da hatte ich keine Probleme mit dem Milcheinschuss. Schon nach ein paar Tagen habe ich problemlos 1,5 Liter Milch am Tag abgepumpt. Auch mit der Milchpumpe bekam ich keine Probleme mit wunden Brustwarzen oder Milchstau. Da die Kleinen insgesamt vier Wochen in der Kinderklinik waren und ich sie dort eigentlich nie angelegt habe, wollten sie leider nicht mehr von der Flasche an die Brust wechseln. Für sie ist es also bei Flaschenfütterung geblieben. Insgesamt habe ich sechs Monate abgepumpt und ergänzend Pulvermilch gefüttert. Das fand ich wesentlich unpraktischer. Immer mussten Flaschen, Milchpulver, Thermoskanne und sonstiger Krimskrams mitgeschleppt werden.
Meine Erfahrung mit dem Stillen war absolut positiv, ich habe es bei den dreien sehr vermisst und finde es schade, das ich nie wieder stillen werde (Familienplanung ist definitv abgeschlossen). Ich würde es an deiner Stelle ruhig versuchen, wenn möglich, kannst du auch schon vorher in der Nähe eine Stillgruppe besuchen. Dort kannst du auch vorher schon Tipps bekommen und bekommst auch Hilfe, wenn es später tatsächlich Schwierigkeiten geben sollte. Nicht jeder hat allerdings Schwierigkeiten, Schmerzen oder was auch immer. Bei mir hat sich auch die Brustgröße nicht sehr geändert, maximal von B auf C, Still-BHs habe ich nicht gebraucht.
Schau doch auch mal im Forum der Langzeitstillerinnen vorbei, dort bekommst du mit Sicherheit auch noch viele positve Meldungen.
LG
Tuffi
Lilypie Fünfter Pic Lilypie Fünfter Ticker
Lilypie Dritter Ticker

Brauch mal Eure Erfahrung

Hi Tanja,

dann möchte ich Dir als Still-Junkie auch mal schreiben *grins*. Léan wurde 6 Monate voll gestillt, dann noch teilweise weiter bis sie 17,5 Monate alt war. Kendrick wurde fast 9,5 Monate voll gestillt, dann noch teilweise bis er 2,5 Jahre alt war.

Klar am Anfang ist es unangenehm, so wie fast alles was neu ist. Ein Piercing z.B. tut auch am Anfang weh und ist unangenehm, aber mit der Zeit vergeht es. Und genau so ist es beim Stillen ;o).

Was die Zeit angeht, Flasche machen nimt mehr Zeit in Anspruch als Hemd hoch und Kind ran. Ich war froh stillen zu können und ein 3 Jähriges Kind genug Aufmerksamkeit geben zu können, weil man kein Wasser erst kochen mußte und dann noch warten bis die Flasche die richtige Temperatur hat.

Aber ich finde jede Frau sollte das für sich selbst entscheiden. Ich für mich würde immer das Stillen versuchen, wenn es wirklich garnicht geht dann stillt man eben ab und gibt Flasche.

Ein Versuch ist es alledings wert!

LG Savi

Brauch mal Eure Erfahrung

Hallo Tanja,
ich habe Max bis zum 6. Monat gestillt, dann aufgehört, weil ich zu viel Gewicht verloren hab (aber das nur nebenbei). Ich fand es immer ganz praktisch, kein Fläschchen machen zu müssen. Für mich hätte das Streß bedeutet, Max schreien zu lassen, weil ich noch sein Fläschchen machen muß. Da war die Methode "Hemd hoch, Kind andocken" super.
Ich würde Dir raten, probier es. Aber ich möchte Dich warnen: wenn Du solche Zweifel hast, dann ist das Risiko, Milchstau, Brustentzündungen etc. zu bekommen, sehr hoch (hab das bei meiner Schwägerin miterlebt: beim ersten Kind äußerst schmerzhafte Brustentzündung, Depressionen deswegen etc, beim 2. Kind versucht, nach 4 Wochen abgebrochen und beim dritten Kind hat sie es dann gar nicht mehr mit Stillen versucht).
Naja, Du hast ja noch Zeit, Dir das zu überlegen und ich würde sagen, laß es auf Dich zukommen.
LG
Angelika

Brauch mal Eure Erfahrung

hallo tanja,
nachdem ich ja auch gestillt habe, weiß ich was du ansprichst. Auch jetzt habe ich eine nachbarin, die hat doch glatt behauptet aus ihrer brust wäre schon eiter gekommen. und es tat soooo weh. das sind aber böse ammenmärchen von frauen die ihren eigenen körper nicht kennen. Es kommt kein eiter aus der brust - das war im schlimmsten falle dunkelgelbe staumilch. und somit gut. aber das ist was anderes. Der Milcheinschuss kann, muss aber nicht weh tun. alles eine frage wie du damit umgehst. ein guter bh mit breiten trägern kann dir da schon mal viele ängste abnehmen. den musst du aber unbedingt 2 nummer größer als normal kaufen. damit die brust auch gut platz hat und nichts zwickt. wenn du stillst kannst du dir warm auflegen ( waschlappen, tuch, und auch seitlich leicht mitmassieren / richtung brustwarze streichen) so fängt dann kein drüserl zu rebellieren an. nachher wenn du zu viel milchbildung neigst, einfach kühl auflegen. das klingt furchtbar umständlich, ist aber nur für ein paar tage. wichtig ist es den zwerg einfach oft anlegen, nicht nach sturem stunden takt. das hält die beste brust ja nicht aus, zumal dann die milch wieder weniger wird. die brustwarzen kannst du gut abhärten. hier ist es ja vor allem der anfängliche ansaugschmerz, der leicht unangenehm ist (auch nur die ersten paar tage)... in der schwangerschaft schon mit einem waschlappen die brustwarzen massieren. nicht zimperlich sein. und zitrone ist gut. dann würd ich mir einfach eine salbe geben lassen, die du nach dem stillen auftragen kannst. den still bh einfach offen lassen, ein weites weiches shirt drüber und luft an den busen. trotzdem die stütze des bhs. so heilen die warzen, die bei jeder frau anfangs gerne mal schrunden bekommen ganz schnell. stillen ist zu 80% kopfsache. die milchproduktion funktioniert eigentlich immer. aber du musst gut aufgeklärt sein, und wissen welche kniffe du anwenden kannst. so wie es stillpositionen gibt, die den busen unterschiedlich entleeren aber auch die brustwarze schonender behandeln als das klassische anlegen. ( baby unter den arm, beinchen nach hinten, oder einfach statt linke brust das kind rechts vor dem körper, zur rechten brust rüber rücken..... aber auch die beste aufklärung und der beste wille deinerseits ändern nix daran, dass ihr euch erst einspielen müsst. deswegen würd ich dir raten, mach dir keinen zu großen kopf, warte mal auf dein baby und dann rauft euch zusammen ;-). nur nicht gleich die flinte ins korn werfen, dann steht einer schönen und befriedigenden stillbeziehung nix im wege! Lg isa

Brauch mal Eure Erfahrung

Hallo,
jetzt ich auch noch mal. Wir sind ja Langzeitstiller (ich stille Leo immer noch), daher mein Rat: Versuch es. Aufhören kannst Du immer noch, wenn es Dir zuviel wird (aber dann warte nicht so lange wie ich, ein Dreijähriger, der Dich beim Abstillen an die Wand diskutiert, erfordert sehr viele Nerven ;-)) Ich finde immer besser, es zu versuchen und wenn es nicht klappt, dann halt nicht, als mir später zu sagen "Ach hätte ich bloß..."
Bei uns war es umgekehrt. Für mich kam Flaschenfütterung nicht in Frage, bzw. hab ich gar nicht darüber nachgedacht. Tja, und dann wollte Leo nicht. Nach 6 Wochen abpumpen, Zufütterung von HA-Nahrung und diversen Nervenkrisen hat er sich dann doch umentschieden. Und ich hatte den Vergleich, Flasche vs. Stillen. Was hat mich dieses Fläschchengehampel genervt. Stillen ist so einfach dagegen. Und so preiswert. Obwohl, nee, stimmt nicht. Was ich in der ersten Zeit weggefuttert hab war auch teuer.
Außerdem gibt es kaum ein besseres Beruhigungsmittel für aufgeregte Säuglinge. Kein stundenlanges in der Wohnung rumtragen, Pezziballgehüpfe oder Liedersingen. Man muss nachts nicht Aufstehen, sondern zieht sich einfach das Baby ran und schläft weiter. Und ich bin sicher, das Stillen hat uns so manche Sorge bei Krankheiten erspart. Ich musste z. B. nie dafür sorgen, bei Magen-Darm-Geschichten Elektrolyte ins Kind zu zwingen, Stillen hat gereicht. Die Pfunde purzeln, gegen Cellulite hilft es auch - Wenn das keine Argumente sind ;-)
Aber ich verstehe Deine Angst. Die hatte ich auch. Und zwar massiv. Weniger vor den Schmerzen, als vor der Abhängigkeit. Du musst ja immer verfügbar sein. Das hat mir wahnsinnig zu schaffen gemacht. Vielleicht lag unser schwieriger Still-Start auch daran, wer weiß? Milcheinschuß hab ich übrigens gar nicht mitbekommen, wunde Brustwarzen ja, aber dagegen gibt es tolle Mittel. Milchstau ist "AUA", kommt vor, geht vorbei. Brustentzündung ist sehr AUA, geht aber auch vorbei. Und ist außerdem selten.
Such Dir eine gute Stillberaterin, vielleicht jetzt schon, und rede mit ihr darüber. Die La-Leche-Liga hilft Dir auch weiter, nennt Dir Beraterinnen in Deiner Nähe und macht auch Onlineberatungen.
Sorry für den Roman... ;-) Und ganz OT: Ist eigentlich meine Mail zu Deinem Ernährungsprogramm je bei Dir gelandet?
LG
Maren

Brauch mal Eure Erfahrung

hallo tanja,

wie ich zum stillen stehe....kannst dich ja vielleicht noch erinnern. ich habe es nie gewollt. aus den verschiedensten gründen.

und ich werd jetzt mal ne lanze für die fläschchen brechen. ich fand es nie umständlich. ich kannte es aber auch nicht anders. flasche geben geht genauso fix wie stillen auch. man hat das im nu drauf und es fluppt. immer und überall. und nachts wach werden tut man so oder so.

allerdings würde ich heute wenn ich nochmal ein kind bekommen würde, auch probieren zu stillen. einfach um zu wissen wie es ist. und um dem kind alles mitzugeben. wobei ich nicht unbedingt denke das pulvermilch schlechter ist. da kann man sich ja auch drüber streiten. ich denke du mußt wissen worauf du dich einläßt. eine gewisse abhängigkeit sehe ich da schon. und obs weh tut oderso kann ich nicht beurteilen. aber ich war froh wenn hin und wieder mal der papa die flasche zubereitet hat und ich schlicht essen und trinken konnte worauf ich lust hatte.

trotzdem kann ich nur sagen: versuch es auf jeden fall. aufhören kann man immer!

Rabea

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