Hallo!
Ich weiß, ich meld mich hier eigentlich gar nicht mehr zu Wort. Ich geb dafür jetzt einfach mal dem "neuen" Forum die Schuld. :o) Nein, nicht wirklich. Aber ich les trotzdem jeden Tag brav mit und bin immer "bei euch".
Nun mal zu meinem Thema.
Die Frau von meinem Papa liegt im Sterben. Ich bin im Moment jeden Tag mal kurz bei ihr im KH. Vor ein paar Wochen (ca. 2 vielleicht) lief im TV mal ein kurzer Zeichentrickfilm (ich glaub es war bei der Maus oder Sesamstraße....) mit einem Dachs der stirbt. Den hat Elias gesehen und gefragt wo der Dachs denn hingeht und warum er weg geht. Jedenfalls war ich heute halt sehr traurig. Elias hat mich dann gefragt warum ich traurig bin. Ich hab ihm gesagt, weil Oma Christa weg geht. So wie der Dachs. Und nicht mehr wieder kommt. Dass es ist, als ob Oma Christa gaaaanz lange schläft. Wie würdet ihr es sonst erklären? Vor kurzem hab ich mal gelesen, dass die Kinder in dem Alter nicht wirklich verstehen was passiert. Ist ja auch klar. Sie würden es wohl am ehesten mit Schlafen vergleichen. Weil das mit dem weg gehen find ich eigentlich auch nicht so gut zu sagen. Sonst bekommt er vllt. noch Angst, wenn ich mal ausm Kiga weggehe oder so, dass ich nicht wieder komme. Hm... alles schei.... menno....
Und weiterhin mach ich mir natürlich total Gedanken um meinen Papa. Die sind beide noch nicht alt. Christa ist 54 und mein Papa ist 58. Aber ich hab solche Angst um ihn, dass er sich was antut. Hat er schon angedeutet und Christa hat mir vorgestern gesagt, dass ich auf ihn aufpassen soll. Er hängt so sehr an ihr. Ich werd ihn die erste Zeit auf jeden Fall erstmal bei uns einquartieren. Mir graut es so unheimlich davor, die Wohnung aufzulösen (mein Dad muss dann umziehen). Ich hoffe nur, dass die beiden alles abgeklärt haben wie es weitergehen soll..... jetzt kann man mit ihr nicht mehr darüber reden. Und ich will es auch gar nicht, weil sie immer noch denkt, sie kommt wieder nach Hause.... :ó(
Traurige Grüße
Verena