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Brandgefahr - ein Beispiel

Ich möchte hier jetzt mal einfach was zum Nachdenken erzählen...
Bei unseren ehemaligen Nachbarn hat es vor einigen Wochen im Dachgeschoss gebrandt.
Unsere Nachbarn + befreundetes Paar saßen nachmittags auf der Terasse vorm Haus, als es plötzlich ein lauten Knall gab,
da brandte bereits der Dachstuhl und das Obergeschoss.
Die sofort herbei gerufene Feuerwehr, konnte wohl gerade noch das völlige Niederbrennen verhindern.
Nun ist halt nur das Dach futsch, ein Zimmer hat ein Loch in der Wand und das Haus ist durch den Löschwasser- / und Rauchschaden unbewohnbar.
Was war passiert?
Es hatte sich der Travo, von der in den Dachüberstand eingebauten Halogen-Beleuchtung (mit Bewegungsmelder), überhitzt und über die Dämmung etc. das Haus in Brand gesetzt.
Wären die Kinder im Alter von knapp 5 Jahren (Drillinge) oben in ihren Zimmern gewesen, wäre das schon ziemlich übel ausgegangen... und wäre die Mutter auch nur 3 Minuten enfernt gewesen, würde es wohl kein einziges dieser 3 Kinder mehr geben.
Aber, wie der Himmel es wollte, waren die Kids an diesem Nachmittag bei Oma ausquartiert.
Ich finde immer es gibt vorhersehbare und abwendbare Gefahren und Dinge, die wir nicht beeinflussen können.
In diesem Sinne, Kirsche
Bisherige Antworten

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Der Hausbrand war sicher sehr schlimm und gut, dass die Feuerwehr so schnell da war....
Bei uns in der Straße läuft täglich ein kleiner 2,5jahre alter Junge alleine rum, der zwei Straßen weiter wohnt und seine Eltern bekommen nie mit "wo" er gerade ist und "was" er so macht......"Das" find ich schlimm.....
Ein Nachbar zwei Häuser weiter hat eine Cannabisplantage und versorgt regelmäßig 14jähre Kinder...."Das" find ich auch sehr schlimm.
LG Natascha

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Huhu,
unsere Babysitterin damals ab 18 Monaten wurde früher immer mit ihren Geschwistern damals 9 u. 10 J. rausgeschickt.
Die Kinder waren den ganzen Nachmittag sich selbst überlassen. Ich (damals 15) habe mich häufig um die Kleine gekümmert, denn 9/10-jährige Kinder vergessen schon mal ihr kleines Geschwister. Aber irgendwie gab es da ein Netz von älteren Kindern und teilweise deren Eltern, sodaß die Kleine quasi nie ohne Aufsicht bzw. Betreuung war.
Ich wundere mich bis heute, wie das so gut hat funktionieren können.
LG, Kirsche.

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Hallo Kirschi,
2005, ziemlich kurz nach unserem Einzug hier, hörten wir abends plötzlich einen großen Tumult auf der Straße und schauten nach. Die Dachwohnung in einem Zwei-Familienhaus direkt an der Ecke zu unserer Straße stand in Flammen, die züngelten schon an der Fassade entlang. Zum Glück waren Feuerwehr und RTW schnell da, es wurde gelöscht und die Bewohnerin mit Rauchvergiftung geborgen.
Was war DA passiert? *g*
Ganz was Blödes. Der Mann wollte seiner Frau einen Gefallen tun und hatte bevor er zur Arbeit fuhr die Kaffeemaschine vorbereitet und eingeschaltet...und vergessen, Wasser einzufüllen. Tjaja...
Gut, die Frau hat überlebt und es geht ihr gut, aber für ihren Hund kam jede Hilfe zu spät. Das arme Tier hatte sein Körbchen in der Küche und die ersten Funken haben ihn vermutlich direkt erwischt. Erst von dem Gejaule ist die Frau überhaupt aufgewacht und hat dann erst gemerkt, dass sie über den Flur überhaupt nicht mehr aus der Wohnung konnte. Das war schrecklich, sie hat das bis heute noch nicht überwunden, dass sie ihren Hund sterben hörte...
Ich hab' ja wirklich Respekt vor Bränden und in jedem Zimmer Rauchmelder...Schißbuchs, ich! ;o)
Na ja, letztlich muss es jeder selbst entscheiden, aber mir hat die Erfahrung mit meiner letzten Nachbarin in der Stadt gereicht, die die Kinder abends immer ewig lange allein ließ...einmal hab' ich da sogar wirklich die Polizei gerufen, weil der Junge immer rief "Mama, ich hab' Durst!" :o/
Wir machen uns solche Sorgen wegen ein paar Minuten und manche lassen ihre Kröten stundenlang alleine, manche Mütter kommen sogar gar nicht mehr wieder, bzw. erst, wenn die Kinder schon tot sind (Daniela Jesse per google)...
LG Steffi

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Ach Steffi,
darüber könnte man nun stundenlang reden...
Kerrin hat es auch schon um ein Haar geschafft ihr Zimmer in Brand zu setzen, indem sie einfach ihre Wandlampe abmontiert und ins Bett gelegt hat.
Tja, wie gut, daß ich trotz Babyphone immer nochmal gucken geh'.
Rauchmelder sind im übrigen überhaupt nicht übertrieben, sondern in jedem neu erbauten Haus Pflicht, ich glaube seit 2 Jahren.
Eine Bekannte von mir hat ihren Lütten auch immer alleine gelassen, bis eine Freundin (die die genauen Zeiten kannte) sie anzeigte. Das fand ich sehr couragiert von ihr.
Liebe Grüße, Kirschie
Oder der Fall Daniela Jesse, das sind Menschen in Etxtremsituationen, evtl. Depressiv, krank... eben.
Und ich hatte auch schon den Gedanken, den Kinderwagen stehen zu lassen und einfach nur immer wieter zu gehen, einfach nur weiter, weiter, bis ich das Weinen nciht mehr höre... nur gut, daß meine Impulskontrolle noch funktioniert!
Hachja, wie gesagt, über diese Dinge könnte man endlos reden. Ich fänds schon schlimm wenn mein Kind als letztes aus dem KiGa abgeholt würde. Ich Glucke, ich.

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Hi Kirsche!
Rauchmelderpflicht ist leider noch nicht in allen Bundesländern! Genaugenommen in nur sehr wenigen!!
LEIDER!
Vielleicht sollten einfach mal die Versicherungen mitziehen und anbieten dann die Versicherung um ein paar Euro günstiger zu machen! WIE VIELE würden sich dann mit Aussicht auf Ersparnis doch nen Rauchmelder anschaffen!
Solange es nicht Pflicht ist, wird es noch viele geben, die keinen Rauchmelder kaufen, weil die ja "häßlich" sind!
Leider gibt es ja so viele Sachen, die man nicht mal eben mit einem "Melder kontrollieren" kann, wie halt, Kinder die stundenlang alleine gelassen werden, ausgesetzt oder sonst was...
LG Karin

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Ach siehste, ich mach immer den Fehler zu denken, wenn es hier gilt, dann überall.
Ich wollte neulich auch meine Freundin davon überzeugen, daß die Krankenkassen auf jedenfall die WiPo-Impfung zahlen!
Tja, aber gegoogelt und gesehen, stimmt nicht. Ist Ländersache. Wie kann so etwas Ländersache sein?
LG, Kirsche

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Hallo Kirsche!!
Oh je...das ist ja schrecklich!
Mein Mann ist ja bei der Feuerwehr und "weiß" daher wie schnell mal was brennen kann!
Wir haben in den Kinderzimmern Rauchmelder. Ich brauche noch einen für unser Schlafzimmer (hier steht ja nun der PC) und im Wohnzimmer möchte ich auch noch einen, oft genug hört man dass ein Fernseher brennt...
Im Waschkeller (Mehrfamilienhaus) sind auch Rauchmelder installiert. Trockner und Waschmaschinen schmoren auch mal gerne "unbemerkt" vor sich hin und bevor man es merkt, ist das Feuer meist größer!
Ich kann jedem nur ans Herz legen Rauchmelder zu kaufen! Klar, man hat dann so ein rundes Teil an der Decke hängen, aber lieber das als im Feuer bleiben...
In meinem Profil sind auch Rauchmelder-Links...zum "Schlaulesen"!
LG Karin

Re: Brandgefahr - ein Beispiel

Hallo Karin,
da werd ich gleich mal in Dein Profil schauen.
Feuer ist echt unberechenbar und wahnsinnig radikal.
Ich finde auch so erschreckend, daß eben niemand das Bügeleisen etc. angelassen hat, sondern, daß etwas, das man ohne die Gefahr zu ahnen, ins Haus eingebaut hat, anfängt zu brennen.
Ich kenne auch viele Leute die ihre Kinder alleine lassen, während sie sich mit Babyphone bei den Nachbarn aufhalten.
Auch dann wäre jede Hilfe zu spät gewesen.
Die Optik der Rauchmelder finde ich gar nicht so schlimm,
kann man sich dran gewöhnen.
Ich finde den falschen Alarm, wenn die Batterien leer sind viel nerviger ;-))
Liebe Grüße, Kirsche
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