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und wo soll ich mich besser ausheulen als in meinem Lieblingsforum ;-)
Es geht um die berufliche Zukunft. Ich bin Lehrerin und könnte (wahrscheinlich, die Entscheidung liegt bei der Direktorin) im Herbst mit meiner lieben Kollegin, mit der ich früher schon zusammen gearbeitet habe in eine erste Klasse einsteigen. Ich habe noch keine Betreuung für Rafael, er wird dann 22 Monate alt sein. Am liebsten wäre es mir gewesen, mein Mann könnte Stunden reduzieren und tlw die Betreuung übernehmen, aber seine Firma scheint das nicht zu wollen :-(
Leider müsste ich an 4 Wochentagen in die Schule, für eine Oma ist das finden wir zu viel und nicht zumutbar und die andere Oma (meine Mutter...) will sowieso nicht für eine fixe Betreuung eingeteilt werden. :-(
Bleibt eine Tagesmutter. Ich hab mir sogar schon eine angeschaut, die ganz ok war. Aber jetzt kommt das Arge: Ich glaube ich bringe es nicht über´s Herz Rafi zu einer TM zu geben (obwohl ich nur zuhause seit 4 Jahren schon gefrustet bin und gerne wieder einsteigen würde)
Kann das jemand nachvollziehen? Ich habe Angst, dass ich jetzt zusage und dann keine geeignete Betreuung finde, oder dass Rafael weint und nicht bleiben will. Ein Jahr später wäre er wohl schon im Kiga und es wäre viel einfacher, aber erstens mag ich den Gedanken nicht, noch ein Jahr nichts zu tun und zweitens gibt es die Chance mit der ersten Klasse nur jetzt.
Bei den Omis bleibt er problemlos, aber sonst kann ich es nicht einschätzen, er ist schon sehr anhänglich, mehr als Nina. Und außerdem müsste ich ja voll dahinter stehen damit es gut funktioniert! Was würdet ihr tun? Euch jede Menge TM anschauen? Aber was ist dann im Notfall? Oder doch versuchen eine Mischung aus Omis und Papa zur Betreuung zusammen zu bekommen? Ich müsste eher heute als morgen in der Schule Bescheid geben.
Ich bin echt verzweifelt, weil mich das so belastet (ich war heute in der Schule und hab mit meiner Kollegin gesprochen, die sich sehr freuen würde, nachmittags hat mir dann mein Mann gesagt, dass er wohl keine Stunden reduzieren kann)
Danke für´s Lesen
Lg Irene
Bisherige Antworten

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Hallo Irene!

Du hast ja noch ein bisschen Zeit bis zum Herbst. Wenn Du Dich für eine Tamu entscheidest, würde ich versuchen jetzt schon eine gute zu finden und Rafel nach und nach mit ihr vertraut zu machen.

Vielleicht funktioniert ja auch eine Mischung aus Tamu und Großeltern, also 2 Tage dort und 2 Tage dort?

Ganz nebenbei vermute ich, dass es mit einer Tamu weniger Konflikte zwischen Dir und den Großeltern geben würde oder funktioniert das bei Euch alles problemlos? Bei uns ist es so, dass ich dazu neige meinen Eltern vorzugeben, wie sie die Betreuung managen sollen und mich aufregen, wenn sie es anders machen- und meine Eltern sich aufregen, wenn ich sie nicht machen lasse. Anderseits kann ich im Kiga ja auch nicht in jeder Einzelheit bestimmen, wie mein Kind betreuut wird. Verstehst Du was ich meine?

LG Claudia

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hallo,
bis wann musst dich denn entschieden haben?
besteht die möglichkeit, dass du rafael schon früher eingewöhnen lässt, in aller ruhe, so dass man schon im vorraus die gewissheit hat, dass er sich dort wohl fühlt und die tm gut kennt? die oma, die betreuen möchte, würde ich wohl für einen tag nehmen, mit der anderen von vornherein nichts planen - mir wäre das zu unsicher und am ende gibts nur ärger und probleme. wenn die firma von deinen mann sich quer stellt, kannst du mit seiner hilfe wohl auch nicht rechnen? also, tagesmutter plus oma, so sähe wohl mein vorgehen aus. lg juba

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Hm, wenn Du Magenschmerzen bei dem Gedanken bekommt--lass es sein! Solange Du die Kohle nicht sooo dringend brauchst, warte halt noch 1 Jahr.
LG Kim, die Dich da voll verstehen kann :-)

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Danke euch dreien!
Ich sollte auf jeden Fall ungefähr in den nächsten 2 Wochen in die Schule gehen, sehen was die Chefin sagt und wissen was ich will.
Wahrscheinlich werde ich mir noch 2,3 Tamus anschauen. Wenn ich eine gute finde, wäre es wohl am besten 3mal die Tm und einmal die Schwiemu zur Betreuung zu nehmen.(2mal Tm ist wahrscheinlich zu wenig, die meisten sagen, 3mal die Woche mindestens, weil sich das Kind sonst nicht gewöhnt)
Es ist so schwierig für mich zu entscheiden! Sicher, ich habe dann mehr Stress, aber es tut mir vielleicht auch gut und ich bin nicht frustriert weil ich "nur" zuhause bin. Auf der anderen Seite ist es vielleicht doch noch zu viel und ich wäre dann überfordert? Ich habe Angst vor der Trennung, dass Rafael weint :-(
Das Blöde ist wirklich dass jetzt die Chance mit erster Klasse da wäre, sonst wäre es einfacher, noch ein Jahr zu warten.
LG Irene

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Huhu Irene,
genau in d. Alter ist Luca in die KiTa gekommen ,hat sehr gut geklappt ....ich denke ,es kommt immer auf's Kind an...
Ich wäre für eine regelmäßige Betreuung bei einer Person/bzw. Krippe /KiTa....die Omas etc. würde ich bei Krankheit etc. einspringen lassen....
Wenn Du rechtzeitig mit der Eingewöhnung beginnst,klappt es bestimmt...
Malea wird im Jan. nä. Jahres in die Krippe kommen (wenn wir einen Platz bekommen...) ...daran mag ich auch noch nicht denken....
LG kerstin

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Liebe Irene,
Cléo ist mit knapp 2 Jahren 2 Mal pro Woche in die Krippe gekommen, das ging ganz gut.
Unsere Tagesmutterversuche sind ja fehlgeschlagen und seitdem habe ich auch eine ziemlich schlechte Meinung von Tagesmüttern, zumindest von denen, die ich hier so sehe (Uta schlag' mich ;-)))). Ich finde, Krippen sind doch besser, aber leider gibt es bei euch ja nur ganz selten solche Systeme wie bei uns. Mado geht zwei Vormittage und findet es immer besser.
Wenn du es nicht mit den Omas schaffst, würde ich es sein lassen. Du darfst da ruhig auf dein Gefühl hören... Als Lehrerin findest du auch später noch genug Arbeit.
LG Carolin.

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Liebe Irene,
wie du vielleicht weißt gehöre ich zu den Vollzeitmamas hier - nicht ganz freiwillig, aber sehr gerne. Und ich habe vollstes Verständnis dafür, dass man gerne und viel Zeit in den frühen Jahren mit den Kindern verbringen will und auch für deine Sorgen, Rafael könnte das schlecht verkraften, von dir getrennt zu sein. Aber...
... ich finde, du hörst dich ganz glücklich an bei der Vorstellung, wieder einzusteigen und du sagst ja selbst, diese spezielle Chance (Lieblingskollegin und erste Klasse) gibts nur jetzt und nicht später und dass du eigentlich nicht noch ein weiteres Jahr warten möchtest. Natürlich wäre es ideal, wenn dein Mann Stunden reduzieren könnte, aber ich denke, andere Optionen könnten genauso gut funktionieren. Ich stimme da Claudia und Kerstin zu: ich würde an deiner Stelle zusagen und dann meine ganze Energie auf die Suche einer geeigneten Betreuung konzentrieren. Du musst ja Rafael nicht 12 Stunden täglich abgeben, es geht doch viel mehr um wenige Stunden am Tag. Und bedenke, dass er auch im Herbst viel weiter sein wird in seiner Entwicklung als jetzt. Ihr habt beide noch recht viel Zeit und damit, wie ich finde, eine gute Chance, euch daran zu gewöhnen und letztlich beide etwas davon zu haben. Dich wird es glücklich machen, wieder in deinem Beruf zu arbeiten, mit deiner Lieblingskollegin und unter sehr guten Bedingungen. Und Rafael wird, wenn er Zeit genug zur sanften Eingewöhnung hat, sich bestimmt gut daran gewöhnen, nicht mehr 24 STunden Mamaprogramm zu haben. Wenn du eine gute, liebevolle und vertrauenswürdige Betreuungsperson findest (und wieso solltest du das nicht?) und ihm die Zeit gibst, sich (zusammen mit dir) daran zu gewöhnen, wird er eine weitere Bezugsperson in seinem Leben haben - ich bin davon überzeugt, dass Kinder davon nur profitieren können, wenn das gelingt.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde dem ganzen eine Chance geben. Vertrau dir und vertrau deinem Sohn - wenn ihr noch eine dritte Person zur Betreuung findet, der ihr beide vertrauen könnt, ist alles in Butter. Ich drück dir die Daumen für eine gute Entscheidung und bin gespannt, was du berichtest.
LG Anna

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Hallo Irene,
ich möchte mich gerne Anna anschließen. Meine Empfehlung wäre auch diese Chance wahr zu nehmen.
Ich möchte nur gerne noch meine Gedanken zur Arbeitszeitreduktion Deines Mannes beitragen. Dein Sohn ist dann 22 Monate alt, damit hat Dein Mann noch Anspruch auf Elternzeit. Ihr könnt ja gemeinsam Elternzeit nehmen und jeder hat den Anspruch auf Teilzeitarbeit zwischen 15 - 30 h die Woche. Die Firma Deines Mannes hat eigentlich somit gar keine andere Wahl, rein rechtlich gesehen. Leider weiß ich aus eigener schmerzlicher Erfahrung dass das nicht funktionieren kann, wenn der Arbeitgeber nicht will aber ich denke es wäre einen Versuch wert. Es gibt eine prima Elternzeitbroschüre vom bmfsfj, die kann man auch downloaden. Dort könnt Ihr Euch ja mal informieren und dann diesen Weg mit seinem Arbeitgeber besprechen. Falls Du Interesse hast gebe ich Dir gerne dazu noch viel, viel mehr Tipps.
Hier findest Du die Broschüre:
http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Publikationen/publikationsliste,did=3028.html
LG Chris
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