Bin frustriert; schaut mal bitte
ich habe gerade mal im KiGa-Forum ein (leider sehr lang geratenes) Posting eingestellt. Wer Zeit + Lust zum "Viellesen" hat, kann es sich ja mal durchlesen:
http://kind.qualimedic.de/Q-9336034.html
Ich bin gerade wirklich total sauer und fühle mich in eine Ecke gedrängt, in die ich nicht gehöre.
Da interessiert man sich für sein Kind, sucht das konstruktive Gespräch und wird "diagnostiziert" von jmd., der einen gar nicht kennt. Ich bin echt sauer und enttäuscht und weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll.
LG, Rosine :(
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Die familientherapeutische Schnelldiagnose finde ich persönlich auch echt daneben und ich würde mich da auch sehr drüber ärgern. Vielleicht machst du noch mal einen richtigen Termin mit ihr, wo ihr in Ruhe drüber reden könnt, oft sind es ja auch Mißverständnisse, die sich klären, wenn man mal Ruhe hat.
Wie geht es dir denn sonst? arbeitest du eigentlich noch Vollzeit? Meine mich zu erinnern, dass du das nicht so prickelnd fandest.
Grüße Ute, die sich übrigens freuen würde, wenn Anna so eine beste Freundin hätte (über das Geschrei natürlich nicht)
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
danke für Deine Antwort.
Na, ich erwarte eigentlich nicht viel von den Erzieherinnen, außer dass sie mich in meinem Bemühen eine Grenze zu ziehen, unterstützen.
Es kann doch nicht sein, dass ich fürs Anziehen des anderen Kindes zuständig bin.
Dass, wenn der Junge mir bis zur Tür hinterherläuft und mit will (aber nicht schreit, dafür aber Charlotte) und ich gar nicht aus der Tür komme, mal eine Erzieherin kommt und das Kind übernimmt.
Schließlich befindet sich das andere Kind in ihrer Obhut und nicht in meiner. (Ich habe dann genug mit Rumpelstilz-Lotte zu tun.)
Und eigentl. kenne ich das nur so, dass man darauf achtet, dass Kinder sich in eine Gruppe integrieren.
Den richtigen Gesprächstermin hatte ich ja mit der Leiterin für nächste Woche ausgemacht. Ich wollte einfach nur ein nettes, kleines Gespräch zur Klärung und Abstimmung führen.
Und nun schmeißt sie heute morgen meinem Mann ihre Hobbypsychologen-Diagnose an den Kopf. Sowas macht man nicht. Ich sage ja auch keinem zwischen Tür und Angel, den ich kaum kenne: "Hey, ich glaub' Du hast ein Schoss raus" oder so was in der Art.
Job:
Ich arbeite schon lange nicht mehr. Habe den Job aufgegeben, weil es einfach nicht mehr ging. Ich hatte Minimum 45 Std./Woche, immer häufigere Dienstreisen, und Charlotte kam abends nicht vor 18.15 Uhr nach Hause, morgens musste sie schon um 7.00 Uhr aus dem Haus. Also, Familienleben war das nicht mehr. Und schön war unsere permanente Hektik für C. auch nicht.
Dann halt noch mein Gesundheitszustand, der echt nervt... :-/
Dann kam das mit meinem Opa dazu, für den ich seit Juni die gesetzl. Betreuung innehabe und den ich nun auch pflege.
Wie geht es denn Deiner Schwiegermutter?
LG, Rosine
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Wie es meiner Schwiegermutter geht? Sie ist jetzt seit einigen Wochen in der Reha und macht Fortschritte. Sie ist schon mal aufgestanden, sie kann seit gestern Essen runterschlucken, sie schaut einen mit klarerem Blick an. Leider hat sie immer noch ihren Luftröhrenschnitt und kann daher nicht sprechen.
Die Reha wurde noch mal um 2 Wochen verlängert. Mein Schwiegervater hat jetzt einen Platz für sie in einem Pflegeheim reserviert. Die Reservierung kostet 50,- am Tag!!! Lange kann er das nicht machen, aber es ist das einzige Heim im Ort und die Reha muss ja auch weitergehen.
Ich bewundere dich dafür, dass du deinen Opa pflegst, für mich wäre das absolut nichts, ich bin da einfach überhaupt nicht der Typ dafür. Wie geht es deinem Opa denn?
Was ist eigentlich das Problem mit deiner Gesundheit? gibt es eine Erklärung dafür, dass du so oft krank bist?
Viele Grüße
Ute
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Wie lange bleibt das mit dem Luftröhrenschnitt denn noch?
Ja, Pflegeheime sind verdammt teuer. Ich hoffe, dass Dein Schwiegervater das finanziell noch so lange durchhalten kann. Für ihn ist das alles bestimmt auch psychisch eine riesige BElastung.
Es ist ja so, dass man i.d.R. schon mit großen Schuldgefühlen zu kämpfen hat, wenn man einen lieben Menschen in ein Pflegeheim geben muss. - Auch, wenn es noch so klar ist, dass es anders eben nicht mehr geht. Aber es bricht einem schon das Herz. Ich kann mir vorstellen, wie es Deinem Schwiegervater neben den organisatorischen und finanziellen Belastungen wohl gerade geht.
Wie geht es denn Deinem Mann?
Hast Du den Eindruck, dass Deine Schwiegermutter von alldem noch viel realisiert?
Mein Opa war ja auch für 1 Monat im Pflegeheim untergebracht. Mannomann! Das war ein Ämter- und Papierkram! Und der arme Mann war auf die Schnelle auch noch in einem wirklich grottenschlechten Heim untergekommen.
Es war auch das einzige am Ort. Von außen ist das Heim "hui", aber was innen vor sich geht ist "pfui". Das einzig Gute war, dass er dort fast alle Bewohner von früher kannte. Aber sonst... Ich habe ihn darum auch wieder ganz schnell dort herausgeholt. Tja, und seitdem ist er eben wieder zu Hause. Er ist halt noch verwirrter als früher, körperlich wesentlich schwächer, aber dafür viel zufriedener. Er weint halt nicht mehr den ganzen Tag, hat sein Umfeld und zum Glück sind die Weglauftendenzen, die er früher hatte, nicht mehr vorhanden.
Wegen der Arbeit: Nun ja, es ist insofern okay für mich, als dass ich seitdem auch ohne Job wirklich ständig "vollbeschäftigt" bin mit Ämtern, Opa und Co. ;) Und da der Job mich wirklich lergesaugt hat und ich ja auch alle Nase lang krank bin, erfreue ich mich derzeit wirklich an so kleinen, spießigen Dingen wie Hausarbeit, mit Kind spielen, essen kochen, was mit der Familie unternehmen usw. Klingt wahrscheinlich wirklich doof, aber mittlerweile freue ich mich über jeden Tag, an dem ich fit bin, an dem mir nichts dazwischen kommt und an dem ich ungestört "Familie" spielen kann. ;o))
Mit meinen Infekten und Fiebergeschichten kämpfe ich ja nun schon lange, aber es wird halt imer häufiger und anstrengender für mich. In den letzten 4 Wochen hatte ich z.B. 3 Mal hohes Fieber, das mich dann wirkich für 2-3 Tage komplett außer Gefecht setzt. Da geht dann gar nichts mehr. Nach meinem Gefühl ist irgendwas in meinem Körper. Ständig habe ich an Hals, Nacken und Hinterkopf dicke Lympfknoten, die alle Nase lang noch mehr anschwellen und dann auch schmerzen. Wenn dann noch einer in meinem Umfeld einen kleinen Husten oder sowas einschleppt, fange ich mir das sofort ein und mein Körper reagiert mir Fieber. Nach meinem Gefühl setzen sich diese Infekte aber "obendrauf". Also, diese Lymphknotengeschichte habe ich ja ständig, jeden Tag. :( Und richtig fit fühle ich mich nie.
Ärztetechnisch bin ich etwas angenervt, weil ich bislang immer Ärzte hatte, die immer nur den jeweiligen Infekt sehen. Oder mir erzählen, das sei normal, wenn das Kind in den KiGa kommt. (Nur sind andere ELtern ja auch nicht so oft sooo krank. Außerdem ist Charlotte nun schon seit 1 Jahr im KiGa...) Na ja, ich gebe die Hoffnung nicht auf und werde es im Oktober noch einmal mit einer anderen Ärztin versuchen, die mir empfohlen wurde.
Ach ja, meine Grummel-Geschichte von gestern hat sich geklärt; ich bin wieder versöhnt und habe "zu Ende gegrummelt". ;o) Wenn Du magst, kannst Du es Dir in meinem AW-Posting an Elke ja mal durchlesen: http://kind.qualimedic.de/Q-9340364.html
Hui, ist ja schon wieder ein Manuskript geworden. Na ja, wenn ich denn mal zum Foreln komme, dann muss es ich ja auch lohnen, odda? ;o))
LG + ein schönes Wochenende, Rosine :)
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Was sie so mitbekommt, weiss ich nicht. Sie schaut einen an, sie weint, wenn man geht, aber sie kann nicht lachen oder das Gesicht verziehen.
Schrecklich, oder?
Was dich betrifft: Leukämie wurde aber ausgeschlossen, oder? Nicht erschrecken, nur eine Frage!
Gruß Ute
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
ja, es ist wirklich schrecklich. Ich hoffe, dass ich im Alter niemals so vegetieren muss. So ein Zustand ist stellt für mich meine persönliche Vorstellung von der Hölle dar. Was Schlimmeres kann ich mir nicht denken. :((
Wegen meiner ständigen Infekte: Nö, bislang wurde eigentlich nur Rheuma ausgeschlossen.
Wenn Du magst: Viel Lesestoff (sprich: eine mal wieder überlange AW von mir *gg*) findest Du hier:
http://kind.qualimedic.de/Q-9363173-415-7-0.html
Heute geht es mir übrigens ganz gut. Ich bin nur ziemlich müde, aber das liegt an den herbstlichen Wetter- und Lichtverhältnissen und an Charlottes derzeitigem Schlafverhalten. :)
So, nun mache ich mich mal über den Haushalt her. Am WE kommen meine Schwiegereltern zu Besuch; da soll doch möglichst alles perfekt sein. ;o))
LG und einen schönen Tag trotz Regen und Dauerdämmerung, Rosine :)
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
ich lese gerade, wie schlecht es Dir geht.
Da vermutet man wirklich das schlimmste. Hast Du schon das Pfeiffrische Drüsenfieber und MS getestet???
Ich hatte eine Kollegin, die ist mit PDF vorzeitig (mit Anfang 30) in Pension geschickt worden. Da war das Immunsystem nämlich auch hinüber.
Das ist ja vielleicht frustrierend!! Du hast mein vollstes Mitleid *malknuddeln*
Ich drück Dir die Daumen, dass ein findiger Arzt Dein Problem mal erkennt und beheben kann!!!!
GlG
Britta
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Ich hoffe, Du siehst meine Antworten überhaupt noch; dieser Thread ist ja schon eine Weile her.
Jedenfalls hier meine aktuellen Gesundheitsmedlungen:
Am WE suchte mich dann erst einmal ein böser, böser Durchfall heim. Aber (!): ohne Fieber, nur so. Das hat mich schon einmal gefreut. :) (Außerdem will mir meine Jeans jetzt immer über die Hüften rutschen. *thinkpositive*)
Am Montag dann bekam ich eine neue Erkältung. Aber auch hier diesmal kein Fieber. - Das ist sensationell, weil ich das wirkich gar nicht mehr kenne. Normalerweise kriege ich eben bei jedem "Pups" erst einmal Fieber.
Neben meiner Erkältung fühle ich mich jetzt schon den 2. Tag eigentlich ganz gut. Mir tut nichts weh und erstaunlicherweise sind alle meine L-Knoten auf dem "Rückmarsch", werden also kleiner und nichts tut weh. Das ist auch mal was, das ich schon lange nicht mehr hatte. *nochmalfreu*
Und schon fange ich wieder an zu zweifeln, ob mit mir vielleicht doch alles okay ist und ich eigentlich nichts habe.
Andererseits denke ich dann, dass so viele Infekte über 2,5 Jahre doch nun wirkich nicht normal sind, oder?
Langsam komme ich mir ja selbst schon blöde vor und traue meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr so ganz.
Vielleicht bin ich ja wirklich "nur" so eine Psychosomaten-Tante. Obwohl ich mir das nicht erklären könnte, weil meine Lebenssituationen und die damit verbundenen Beansruchungen sich in den letzten 2,5 Jahren mehrmals geändert haben: von ganz entspannt und schön über stressig und negativ war alles dabei.
Ich weiß es langsam nicht mehr. *Schulternzuck*
Der letzte Arztbesuch war so: Ich war bei einem Arzt, der zunächst Interesse für meine Beschwerden zeigte und sie ernst zu nehmen schien. Er machte ein Blutbild (ich war damals mit Mandelentzdg. dort, daher war das Blutbild auf Rheuma und ASL-Titer sowie das übliche wie Schilddrüse, Leberwerte und so ausgelegt). Demnach bin ich kerngesund und mein Immunsystem arbeitet ganz normal.
Klar, ich hatte eine Entzündung im Körper. Aber bei der Blutabnahme war ich ja auch krank, so dass das nicht weiter verdächtig war.
Dann meinte er 2 Wochen später, beim nächsten Infekt, ich solle nochmal wiederkommen, dann wollte er nochmal Blut abnehmen und die Milz schallen. Er meinte, ich müsste mir den einen (besonders dicken) L-Knoten rausoperieren lassen, damit er untersucht werden könnte.
Soweit, so gut.
Als ich zu dem Termin kam, wusste erst einmal keiner, was ich denn wollte. Man vergaß mich im Wartezimmer; nach 2,5 Std. wurde ich dann entdeckt.
Ich kam ins Sprechzimmer und der Arzt fragte mich, was ich wollte. Ich erinnerte ihn daran, dass er Blutbild und US machen wollte. Und er meinte nur, er habe ja schon Blut abgenommen, las mir noch einmal die Werte vor und schickte mich nach 2 Minuten ohne US oder weitere Untersuchung wieder nach Hause. Aber dass ich mir den L-Knoten mal entfernen lassen sollte, empfahl er zwischen Tür und Angel doch noch mal. :-/
Sorry, das kam mir so "halbseiden" vor, dass ich den Rat, mich operieren zu lassen, nicht mehr so ganz ernst nehmen konnte. Ich meine, operieren lasse ich mich, wenn es sein muss. Aber dann wäre es doch schön, wenn im Vorfeld erst einmal ordentlich untersucht werden würde, oder? *grummel*
PDF: Die Vermutung hat auch eine Fruendin von mir geäußert. Aber was soll ich machen; kann ja keinem Arzt vorschreiben, was er bei mir untersuchen soll. Die reagieren ja auch meistens auf solche Vorschläge immer gleich so empflindlich, als ob man dadurch ausdrücken wollte, dass man sie nicht für kompetent hielte oder sowas. *Augenroll*
Die Leiterin unseres KiGas z.B. hat jahrelang (und auch heute noch) ähnliches hinter sich. Bei ihr wurde irgendwann endlich festgestellt, dass sie Borreliose hat.
Tja, helfen kann ihr da auch niemand so wirklich. Sie hat heftige BEschwerden, mit den sie eben leben muss. :(
Will sagen: Es kann alles mögliche sein. Man denkt wirklich an sämtliche Erkrankungen, die es gibt. Darum bräuchte ich einfach mal einen Arzt, der sich echt mit mir befasst und dann vielleicht (und das wäre toll) feststellt, dass ich nix habe oder nix Schlimmes.
Mir wurde nun schon öfter gesagt, ich sollte mal zu einem Internisten gehen. - Weißt Du zufällig, wann man zu einem Internisten geht? Oder wäre ein Allgemeinarzt vielleicht doch besser?
Hui, nun ist mir die Antwort wieder längenmäßig entartet. Sorry. ;o)
Nu' bin ich auch still. *g*
Einen schönen Herbsttag + LG, Rosine
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Und klar kannst du nem Arzt sagen, was er untersuchen soll, ich mach das andauernd. Ich geh zu meiner Ärztin und sage ihr, dass ich mich wieder so fühle, als sei meine Schilddrüse wieder mal schlapp und Eisen soll sie auch mal testen und dann macht die das.
Wenn nicht, würde ich den Arzt wechseln, es sei denn, er oder sie kann schlüssig begründen, warum der Test überflüssig sein soll.
Ich hätte mich auch nicht so wieder wegschicken lassen, die Ärzte haben ja viele Patienten und können sich auch nicht immer alles merken, daher hätte ich ihm das noch mal erklärt, warum des 2. Blutbild und der US geplant waren.
Was ist PDF? Kenn ich nur als Textformat *gg*.
Gruß Ute
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Nee, PDF steht gemäß Aküfi (Abkürzfimmel) für "Pfeiffersches Drüsenfieber".
Ich werde es dann wohl wirklich mal mit der Internistin hier in der Nähe versuchen. Dummerweise ist die Praxis noch für 2 Wochen geschlossen. *seufz*
LG, Rosine (die gerade einen Online-Großeinkauf bei tchibo getätigt hat *gg*)
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Ich habe mir deinen Text auch durchgelesen ;o)
Neulich hatten wir Elternabend bei Fabian im KiGa und da war ne Kinder.... na zumindest eine die mit Kindern ganz viel Bescheid weiß ;o) *g* und die hat erklärt das Kinder erst mehrere Freundinnen oder Freunde haben wenn sie so 3,5-4 Jahre alt sind und das sie vorher viel alleine spielen oder sich einen Spielpartner suchen. Das sich Eltern diesbezüglich zu viel Gedanken machen ob ihr Kind normal ist weil es nur alleine oder mit einem Spielpartner spielt, es aber völig normal ist.
Ich denke das Verhalten deiner Tochter ist völlig normal, klar für Dich anstrengend wenn du jeden Tag das Gebrüll am Feierabend hast, aber da würde ICH versuchen härter durch zu greifen und es nicht den Erz. überlassen.
Laß deine Tochter noch ein paar Wochen/Monate weiter sein, da wird sie sicherlich noch mehrere Freunde haben und das Problem löst sich von alleine.
Sie "hängt" warscheinlich sehr an ihrer Freundin und mag deshalb nicht aus dem KiGa gehen.
Ist das andere Kind genauso alt?
Trefft ihr Euch auch privat?
Hat das andere Kind andere Spielpartner im KiGa?
Hat sie das in dem anderen KiGa auch schon gemacht?
Vielleicht ist es jetzt auch wieder ne extreme Trotzphase von deiner Tochter und es hört bald von alleine auf.
LG Maren
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
wir treffen uns eigentlich kaum privat, nein. Das andere Kind hat auch nur meine Tochter als Spielpartner.
Und ja, es hat was mit der Trotzphase zu tun. Nur machen mir die Erz. meine "Arbeit" an meinem Kind nicht einfacher, indem sie mir den Jungen in meine Zuständigkeit schieben, sobald ich da bin. das suggeriert den Kindern natürlich, dass wir alle eine "Einheit" sind und das okay ist. Ich möchte, dass die Erzieherinnen das andere Kind ganz klar in ihrer Obhut halten, wenn ich mein Kind abhole. Aber irgendwie bin ich dafür zuständig. Auch, das Kind "abzuschütteln" und mich irgendwie aus der Tür zu winden mit der tretenden und schreienden Rumpellotte. :(
Das sehe ich tatsächl. nicht als meine Aufgabe an, das andere Kind anzuziehen und regelrecht "abzuwimmeln". In der ganzen Zeit steigert sich meine Tochter immer mehr in ihre Wut hinein.
Im alten KiGa hatte Charlotte mehrere Spielpartner, sie war nie auf ein Kind speziell fixiert. Das ist sie auch privat nicht. WIe gesagt: Ist das andere Kind nicht da, ist alles ganz unproblematisch.
Es geht mir nicht darum, dass die 2 nicht befreundet sein sollen. Es geht mir aber darum, dass die Erz. sich bei der Abholung um das andere Kind kümmern und es nicht mir hinterherlaufen lassen. :-/
Dass ich mir allein wegen dieser anstehenden Bitte eine "Diagnose" einhandele, finde ich die eigentliche Unverschämtheit.
LG, Rosine :(
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Also ich sag mal (an dieser Stelle bitte alle Erzieherinnen die Augen schließen): ERZIEHERINNEN *augenroll*
Nein jetzt mal im Ernst:
Warte den Termin bei der Leitung ab, wenn sie Dir dann immer noch mit der Suche bei Euch ankommt, schildere einfach Lottens Verhalten ausserhalb des Kiga, weil dass kennt die gute Frau nicht!
Ich denk, da hat sie einfach vorschnell über Euch geurteilt.
Wir hatten so ein lustige Begebenheit mit Jakob. Zu Anfang haben wir ihm für morgens immer ein bisschen Obst, mal ein Waffel oder einen Fruchtzwerg mitgegeben. Gefrühstückt haben wir schließlich zu hause.
An einem mittag wurde dann mein Mann angesprochen, das Jakob immer so auf die Butterbrote der anderen Kinder schielen würde, und er so etwas auch gerne haben wollte, aber gar nicht wisse wo man so etwas kaufen könne! Hallo?!? Wir essen regelmäßig Brot, nur unser Sohn zeigt dafür wenig Begeisterung!
Okey, es gab eine Woche lang täglich ein Butterbrot mit, die er alle wieder nach Hause getragen hat - seid dem gibts auch wiedre etwas anderes (aber der arme Junge....*höhö*)
LG v. Elke, deren Schwiema früher einen Kiga geleitet hat *stöhn*
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
jau, sowas in der Art habe ich auch gedacht. *Kopfeinzieh* Aber eigentlich hatte ich den Eindruck gehabt, dass in diesem KiGa wirklich tolle Erz. tätig sind. Und es ist ja auch so. Bin schon wieder versöhnt. Denn gestern beim Abholen winkte mich die Leiterin gleich zu sich herein und wir haben praktisch spontan den Gesprächstermin vorgezogen. Ich hatte ja nur die Übermittlungen vom Wolpertinger, aber als wir uns noch mal persönl. unterhalten haben, kam das ganz anders herüber und hatte auch keinesfalls diesen Schwerpunkt auf unserer Familie als Grund. Sie meinte halt nur, dass sie prinzipiell bei ihrer Herangehensweise immer die momentane Familiensituation eines Kindes mitberücksichtigt, und dass wir ja nun einmal auch wirklich viele Päckchen in letzter Zeit zu wuppen gehabt hätten. Aber - und da stimmt sie mit mir überein - was Charlotte macht, ist einfach Trotzverhalten. Sie will halt ihren Kopf durchsetzen. Und dass ich nun das andere Kind für diese Zeit, in der ich an der "Rumpellotten-Front" "arbeite", aus der Lapuste haben muss, war ihr auch total verständlich. Sie meinte auch gleich, das sei selbstverständliche ihre Aufgabe, den Jungen dann zu übernehmen.
Denn es ist wirklich schwierig. Prinzipiell habe ich ja gar nichts gegen das andere Kind oder dagegen, dass die beiden so dicke Freunde sind, aber beide haben eben auf ihre Art und Weise irgendwie den Anspruch zugehörig zu sein und jeder klammert auf seine Weise:
Meine Rumpeline, indem sie die Exorzisten-Vollversion aufführt, die nichts zu wünschen übrig lässt. *gg*
Na, und das andere Kind, indem es sich zu mir stellt, mir auf dem Fuß bis zur Tür folgt (man stolpert fast *g*), mir seine Sachen zum Anziehen bringt, mir seine Trophäen zeigt, mir vom KiGa-Tag erzählt usw. ...
Das muss man bei beiden richtig rücken, und wir waren da absolut einer Meinung.
Witzig war übrigens, dass sie meinte, ich sollte daran denken, dass Kinder wie meins, die so eindeutig ihren Willen bekunden, später auch keine Probleme damit haben würden. Und dass diese Kinder i.d.R. bei anderen Leuten, also außerhalb der Familie, für ihr tolles Verhalten gelobt würden, während die Eltern zu Hause es dicke abbekämen. Im übrigen sei Charlotte auch im KiGa ein sehr durchsetzungsfähiges Kind, und ich bräuchte mir keinerlei Gedanken zu machen, dass sie unterginge. :)
Das hat mich in der Tat doch sehr beruhigt, und wenn nun mit Hilfe der Erzieherinnen die Abholsituation entschärft werden kann, bin ich auch absolut versöhnt mit dieser symbiotischen Freundschaft. :)
Im übrigen haben wir uns dann noch lange über unsere gesundheitlichen Probleme unterhalten. (Alte Frauen unter sich *höhö*) Die Leiterin hat ganz ähnliche Beschwerden wie ich und ist jahrelang von Arzt zu Arzt gelaufen, hat immer wieder Fieberschübe usw.
Ich bin froh, dass das Ganze doch nicht so war, wie es sich zuerst (so wie mein Mann es erzählt hat) angehört hat und ich völlig umsonst 'ne Welle gemacht habe. ;o)
Wie geht's Dir denn heute? Ist Deine Stimmung schon wieder besser? Ich wünsche Dir jedenfalls ein ganz, ganz schönes Wochenende ohne Ärger- und Frust-Gedanken. :)
glG, Rosine
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
auch wenn ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen kann - ist ne superdoofe Situation - das war der Grund, warum ich vorsorglich Lara nicht in den KiGa gegenüber (50m Luftlinie von uns) gebracht habe, sondern mich jeden Tag brav ins Auto setze und sie in den KiGa bringe, in dem ich schon war.
Ihre beste Freundin ist in dem gegenüber und ich hatte sowas befürchtet, wie du es jetzt beschreibst.
Keiner wollte oder konnte mich verstehen, dass ich Lara nicht dahin gebracht habe.
Alle hätten es super gefunden, wenn die beiden zusammen gegangen wären, aber da bei Lara sich schon "sowas" herauskristallisierte und ich den anderen KiGa schöner finde, wählte ich die anstrengendere Alternative.
Aber das auf die Familiensituation zu schieben, finde ich unverschämt!
Bei uns wurde auch die ersten Wochen spekuliert/diagnostiziert etc., weil Lara aus dem o.g. Grund nicht mit anderen Kindern spielen wollte und alle doof und zu klein fand (beste Freundin Lilly ist 1 Jahr älter); Lara sei nicht integrationsfähig und hätte wohl noch nie mit anderen Kindern gespielt?????? (*ironiean* gut dass das Kind kaum in Spielgruppen, turnen, reiten und Schwimmgruppe war *ironieaus*). Zum Glück hat sich das gegeben.
Trennen wird bei euch ja auch nicht in Frage kommen, hmm ... schwierig.
Ich denke auch, das die Erzieherinnen mehr eingreifen sollten, um die beiden auch auf andere zu lenken.
Sorry, dass ich dir nicht wirklich eine Hilfe bin.
LG und viel Glück und Durchhaltevermögen, Melanie (Mitte 34.SSW)
Re: Bin frustriert; schaut mal bitte
Mannomann, als ich Deine "Story" gelesen habe, dachte ich: "Wer suchet, der findet". Ist doch so. :) Bei uns scheint der Anspruch an eine schnelle Integration nicht so gegeben zu sein, dafür in Eurem KiGa, wofür Du DIr dann das mit dem "nicht integationsfähig" anhören konntest. Sowas nervt. :-/
Manche Kinder brauchen da halt auch länger. Ist ja sogar bei Charlotte so. Sie ist z.B. ein "Gucker". Das war schon immer so. Sie mag es z.B. nicht, wenn sie in fremder Umgebung gleich "angequatscht" wird, sie schaut sich erstmal alles an und wenn sie sich ein Bild gemacht hat (was unterschiedl. lange dauern kann), dann nimmt sie von alleine Kontakt auf. Und dabei ist ihr eindeutig lieber, wenn sie den ersten Schritt tun kann. Wenn es ander herum läuft, ist ihr das unangenehm.
Ich kann mir vorstellen, dass Du ziemlich erleichtert warst, als Lara dann doch Anschluss gefunden hat.
Nee, nee, nee, dass der KiGa bisweilen so eine komplizierte Angelegenheit sein kann - wer hätte das gedacht, was? ;)
Wegen unserer Sache: Die hat sich schon wieder geklärt und mein Frust ist auch schon wieder weg. ;o) So schnell kann das gehen. Ich habe gerade ein Posting über Dir an Elke etwas ausführlicher darüber geschrieben. Wenn Du magst, kannst Du's Dir ja mal durchlesen. :)
Und? Wie geht es Dir? hast Du immer noch die Diät-Drinks aus der Apo im Kühlschrank *ggg* oder hat sich das mittlerweile gegeben? ;o)
Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir + LG,
Rosine (heute gut gelaunt) :)
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