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Bin deprimiert.....

Hallo ihr Lieben,
jetzt muss ich mich doch mal wieder hier ausheulen, denn ich fress grad so einiges in mich hinein.
Irgendwie verläuft diese SS nicht ganz so, wie ich mir das erhofft hatte.
Nun hatte ich gestern den letzten GVK und hab mich nochmal mit der Hebamme unterhalten, die den Kurs gehalten hat und auch in dem KH arbeitet, das evtl. für mich in Frage käme.
Ich wollte eigentlich nicht nochmal in diesem KH entbinden, weil ich an der Betreuung doch einiges auszusetzen hatte. Aber es ist nun mal das nähste mit Kinderintensiv-Station.
Nun gibt es bei mir einige Risikofaktoren:
- Schwangerschafts-Diabetes
- Neigung zur Frühgeburt
- BEL (Beckenendlage)
- und wegen der vz. Wehen, der Cervixinsuffizienz und meiner extrem schnellen 1. Geburt (2,5 STd) ist davon auszugehen, dass es diesmal seeeeeehr schnell vonstatten gehen könnte.
Bei David war es vor 3 Jahren schon so, dass ich ihn sofort nach der Geburt nur für ein Foto bekommen habe und dann war er weg - Kinderklinik, auf wiedersehen! Das war ein scheiß Gefühl! Dann hab ich ihn 3 Tage lang für gerademal 2x 2std. bekommen. Die Begründung war, dass er 3 Tage vor der 37. SSW auf die Welt kam. Im Nachhinein habe ich gehört, dass in anderen Kliniken nicht so verfahren wird. Ich hatte in den ersten Tagen echt spärlichen Kontakt zu David und extreme Stillprobleme (wie stillen, wenn kein Kind da ist...).
Nun würden sie in diesem KH Kinder von Müttern mit SS-Diabetes grundsätzlich 4-5 Tage unter Monitorüberwachung auf die Kinderintensiv legen, weil wohl ein höheres Risiko bestehen würde, dass die Kinder Atemaussetzer bekommen. Ich hab jetzt 5 andere Kliniken im Umkreis angerufen und überall gehört, dass sie diese extremen Sicherheitsvorkehrungen nicht nachvollziehen könnten und das Risiko von Atemaussetzern nicht viel höher wär, als bei "normalen" Babys, sondern dass lediglich der Blutzuckerspiegel überwacht werden müsste.
Wenn nun diese Monitorüberwachung gar nicht nötig ist frage ich mich, wieso sie mir dann für 4-5 Tage mein Kind entziehen. Ich würde mein Kind noch nicht mal stundenweise aufs Zimmer bekommen, sondern müsste jedesmal, wenn ich es sehen will auf die Kinderintensiv gehen, was ja grad auch im Falle eines Kaiserschnitts (auch nicht unwahrscheinlich bei BEL) ziemlich ätzend wäre.....
Die Lösung wäre ja soooo einfach: in eine andere Klinik fahren! Aber ich weiss nicht, ob ich mich traue eine längere Autofahrt zu riskieren. Wie gesagt....kann extrem schnell gehen diesmal. Auf der Strecke zu dem einen KH sind lauter Baustellen und zu meiner Wunschklinik braucht schon ohne Stau 35 min. und wir müssten schon mitten in der Nacht fahren um dort NICHT in einen Stau zu geraten. Ich find´s nur ätzend. Da wohnt man schon mitten im Rhein-Main-Gebiet mit einer riesigen Auswahl an KHs und kann die Auswahl doch nicht so wirklich nutzen...
Gesternabend hab ich noch gedacht - was soll´s, dann geh ich lieber kein Risiko ein und nehme das oben beschriebene KH...aber heute krieg ich echt Heulkrämpfe und Hassgefühle, wenn ich daran denke, das sich "normale" Eltern nach der Geburt stundenlang mit ihrem Nachwuchs beschäftigen und sich gegenseitig beschnuppern können. Das ist alles so unfair!!!
Ich kann mich so überhaupt nicht auf die Geburt freuen, wenn ich an diesen ganzen Mist denke.....
noch dazu bekommt mein Mann vor Mitte Sept. wohl auf keinen Fall Urlaub *grrr*....das heisst ich müsste bis zum Termin aushalten, was sogar mein FA und die Hebamme für utopisch halten.....
Das zusammen mit der ständigen Rumgeliege (liege nun die 6. Woche), der Tatsache, dass ich nicht richtig für David da sein kann, usw. macht mich grad echr mürbe.
Sorry für´s nerven und zuheulen
Liebe Grüsse
Katrin 32+4
Bisherige Antworten

Bin deprimiert.....

Hallo Katrin,
laß Dich mal ganz, ganz fest in den Arm nehmen *drück*
Svenja wurde ja bei 35+3 geboren. Ich habe in einem KH ohne Kinderklinik entbunden. War ja eigentlich nur zur Kontrolle im KH u. die Ärzte mussten das Kind holen. Erst wurde versucht auf normalem Weg zu entbinden u. zum schluß Not-KS. Ich weiß wie es ist, sein Kind nur 2 Min. zu sehen und dann weg... Es war soooo schlimm!!! Dabei war es bei mir "nur" die ersten 2 Std. bis ich zugenäht wurde. Danach war Svenja nur im Wärmebettchen - allerdings im Kinderzimmer in der Klinik. Die ersten Tage war sie nur Stundenweise bei mir, nachts noch im Kinderzimmer. Konnte mich ja wg. dem KS nicht groß bewegen. Die letzten Nächte war sie dann aber schon bei mir. Ich verstehe auch nicht wiso sie David in die Kinderklinik gelegt haben. Wurde er beatmet?? Svenja konnte selbstständig Atmen etc. Hatte 2100g u. 45cm.
Hast Du schonmal an die Uni Ffm. gedacht? Ist aber auch sicher ne halbe/dreiviertelstd. fahrt von Euch, oder? Ich weiß das die dort BEL Geburten machen.
Hast Du Deinen FA mal gefragt wg. der Ss-Diabetes? Ob das Kind danach wirklich Atemaussetzer haben kann. Oder frag mal im Frühgeborenenforum nach. Was würden sie denn machen wenn das Kind ganz normal bei 39+ kommen würde? Würden sie es dann trotzdem überwachen wollen?
Ach Mensch Du arme.... Ich drücke ganz fest die Daumen das klein Robin (schöner Name übrigens ;o) noch mind. 6-7 Wochen im Bauchi bleibt!!!
Liebe Grüße
Andrea

Bin deprimiert.....

Hi Andrea,
ja soweit ich mich informiert habe sind die HSK Wiesbaden und die Uni Ffm die führenden Kliniken für BEL-Geburten. In der Uni hatte ich bei David auch die RDS (Lungenreifung) bekommen - der Weg ist aber echt nicht ohne - bei gutem Verkehr mind. 40 Min. ausserdem sind wir in der Woche, die ich dort war arm geworden wegen der Parkgebühren.
Falls sich morgenabend bei dem FA-Termin rausstellt, dass der GBM-Hals weiter zurückgegangen ist muss ich wahrscheinlich eh wieder ne RDS machen lassen... da würde wir diesmal nach Wiesbaden fahren.
In Rüsselsheim legen sie Diabetiker-Kinder, egal wann sie auf die Welt kommen, unter den Monitor. Ich hatte schon ein persönliches Gespräch mit der Kinderärztin vom St. Vinzenz in Mainz und die war total verständnislos. Genauso hat eine Hebamme von der HSK reagiert - keiner hat kappiert, warum die in Rü so übervorsichtig reagieren. Ich hätte ja kein Problem, wenn sie die Atmung mit dem Monitor überwachen solange keiner direkt beim Kind ist. Aber ich würde doch auch merken, wenn was nicht stimmt - würde das Kind ja auch meinetwegen abgeben, wenn ich mich nicht 100%ig kümmern kann (wenn ich schlafe, esse, mich wasche, usw.).....
Ach ich weiss sowieso nicht, wo ich diesen bekloppten Diabetes her habe. Bin überhaupt nicht der Typ dafür und kann mir nur erklären, dass ich die Neigung dazu vererbt bekommen habe...
Ich bin jetzt erstmal sehr gespannt auf morgenabend (FA). Im Moment habe ich ein nicht so besonders gutes Gefühl.... Falls ich ins KH muss melde ich mich mal per SMS.
LG - Katrin 32+4

Bin deprimiert.....

Hallo,
hab grade nochmal kurz reingeschaut...
Schick mir bitte nochmal Deine Handynr... ich hab sie leider nicht mehr. Deswegen musste ich Dich auch im Forum "suchen" ;-)
Ich drücke die Daumen für Morgen
Liebe Grüße
Andrea

Hab Dir ne PN geschickt! Gruß Katrin

Bin deprimiert.....

Hallo Katrin!
Du Arme!
Also Ann-Catrin mußte nach der Geburt auch bis zum 3-4 Tag in so einem Bett überwacht werden, da ich Insulinpflichtigen SS-Diabettes hatte. Und wurde jede 4 Stunden gepikst. Sie lag aber die Ganzen Tage bei mir im Zimmer mit dem Bett!!!! Ist ja so ein Wärme Bett mit klappe.
Vor einigen Jahren war es aber so, das in dem gleichen KH noch nicht so viele Betten waren, die man rumfahren konnte und so mußte eine bekannte immer in die Kinderklink wo ihr Kind war . Die haben wohl 5 Betten auf der Entbindungstation und wenn die, Belegt sind muß das Kind rüber. Was will man machen. Ich kann dir da auch nix raten, aber schlimmer ist es wenn das Kind noch wo anders hin käme, weil es dort nicht versorgt werden könnte. Deswegen haben ich mir das KH ausgesucht.
LG Sylvi

Bin deprimiert.....

Hi Sylvi,
na da hast du ja deine Tochter wenigstens bei Dir gehabt. Die Klinik ist zwar auf dem neusten Stand der Technik und wurde vor 3,5 Jahren mit dem Neusten vom Neusten ausgestattet, aber die Betten kann man leider nicht mitnehmen.
Selbst David, der sozusagen ein spätes, kerngesundes und mit 3120g auch kein leichtes Frühchen war wurde strickt auf der Kinderstation unter Beobachtung festgehalten.
Naja...es kommt schon wie es kommt.....
LG - Katrin 32+4

Bin deprimiert.....

Ja so ist das.... Ann-Catrin war auch kein Frühchen. Sie wog 3750g bei 53cm.
Es wird alles gut mach dich nicht verrückt ist natürlich leicht gesagt.
LG Sylvi

Bin deprimiert.....

Hallo Katrin,
mensch, Du Arme! Da kann man auch deprimiert werden!
Ich kann Dir leider nichts raten, ich würde wohl nicht die Gefahr eingehen in ein weiter entferntes KH zu fahren. Was ist wenn wieder so fix geht?
Was ich nicht verstehe ist warum David nicht bei Dir bleiben konnte. Okay, sofort nach der Entbindung untersuchen, aber dann hätte er doch zurück gekonnt?!? Die Tochter meiner Bettnachbarin ist 4 Wochen zu früh geboren, war ein ganz zartes Mädel. Sie durfte bei der Mutter bleiben, sie sollte sie mit ins Bett nehmen und die Temperatur wurde regelmäßig überprüft.
Ich wünsche Dir dass es Dir bald besser geht.
LG Petra

Bin deprimiert.....

Hallo Katrin,

das hört sich ja alles kompliziert an bei euch.

Was ist denn mit der Uni Mainz, die nehmen dir das Kind nicht ab, es wird nur alle 2,5 oder 3 Stunden kontrolliert, kommt aber dann sofort wieder. Das war bei uns auch nur am ersten Tag, ich glaube 12 Stunden und dann nicht mehr. Wie das allerdings mit der BEL in der Uni ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Vom Vincenz hab ich auch schon sehr viel Gutes gehört.

Ich wünsche euch alles Gute.

Liebe Grüße Anja

Bin deprimiert.....

Hallo Katrin,
ich kenne mich da leider nicht aus, wollte dir aber mal alles allles Gute wünschen und ich kann dich total verstehen. Ich würde mir auch solche Gedanken machen und ich wäre auch echt geknickt. Vielleicht kommt es ja alles gar nicht so schlimm. Klammere dich doch einfach an den Gedanken, dass alles besser wird, wenn das Baby erstmal da ist.
Ich drücke die alle Daumen, dass alles gut wird.
LG
Alexandra
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